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Kategorie: Kopfkinomusik

Ein Mix wie ein Schulgarten: Oscar – Pubtechstep

Manche Dinge hier bringe ich primär der Tracklist wegen. Weil diese beweist, dass sich Leute über ihre Tellerränder hinaus bewegen – ich mag das sehr. So wie hier. Oscar hat im letzten Jahre primär dadurch überzeugt, dass er ambienten Dubstep zu Mixen macht. Das war immer gut, aber mit diesem Mix hier bewegt er sich etwas weiter Richtung „Ich will alles“. Und dann sehe ich diese Playlist, die in sich keine offensichtlichen Verwandten erkennen lässt und dennoch ein großen Familienfest zu feiern anstrebt.

Rein metaphorisch betrachtet erinnert mich dieser Mix an den damaligen Schulgarten von Herrn Artner, der eigentlich immer Kraut & Rüben und dennoch gut sortiert war. Porree neben Möhren, Radieschen, Bohnen, Blumenkohl und den schönen Blüten der Blumen. Mit Obst auch.

Und ja, man hätte das natürlich weit aus besser mixen können, mixen müssen sogar. Kraut & Rüben eben. Aber die Tracklist…

(Direktlink, Download via Ge.tt)

Tracklist:
Pan Sonic – Virhe
James Holden – Quiet drumming
FSOL – Lifeforms (Wighnomy Brothers mix)
Mount Kimbie – Bave chords
Robag Wruhme – Prognosen Bomm
Moritz Von Oswald – Cocoon dark dub
José James – Black magic (Joy Orbison’s recreation)
Burial – Nite train
The Bug – Skeng (Autechre Dub)
Pole – Heim (Four Tet remix)
Robag Wruhme – Thora Vukk (12” edit)
Pantha du Prince – Lay in shimmer (Fata Morgana version)
Plastikman – Kriket

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The Chemical Brothers Live @ Coachella Festival 2011

Live-Aufnahme des Gigs der Chemical Brothers auf dem Coachella Festival 2011, Indio, California.



(Direktlink, Direktdownload, via Deepgoa, Foto: CC by Lloyd Doppler)

Playlist:
01 Chemical Brothers – Galvanize 
02 Chemical Brothers – Do It Again 
03 Chemical Brothers feat. K-OS – Get Yourself High 
04 Chemical Brothers – Horse Power 
05 Chemical Brothers – Chemical Beats 
06 Chemical Brothers – Swoon 
07 Chemical Brothers – Star Guitar 
08 Chemical Brothers – Three Little Birdies Down Beats 
09 Chemical Brothers – Hey Boy, Hey Girl 
10 Chemical Brothers – Galactic Phase Shift Interlude 
11 Chemical Brothers – Don’t Think 2011 
12 Chemical Brothers – Out Of Control 
13 Chemical Brothers – It Doesn’t Matter 
14 Chemical Brothers – Setting Sun 
15 Chemical Brothers – Saturate 
16 Chemical Brothers – Believe 

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Joe Strummers Film „Hell W10“

Ein etwas merkwürdig anmutender Film von Joe Strummer aus dem Jahr 1983. Der Soundtrack dazu kommt von The Clash.

This is a bizarre silent, black and white short film directed by the late Joe Strummer, the Clash’s frontman. The basic plot surrounds a man named Earl (Clash bassist Paul Simonon) and a drug-lord/porn director named Socrates (their guitarist/singer Mick Jones). Earl’s girlfriend gets involved with Socrates and his business, and soon enough Earl becomes the man’s number one enemy. Socrates tries to get his goons on Earl’s case, especially after he hocks a batch of Socrates‘ „special“ porn, but Earl manages to wrangle up a group of his friends to rebel against them. He’s clearly not going to go down without a fight.


(Direktlink, via Dangerous Minds)

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Kaffee, Kippe, Drum’n’Bass: Doc Scott – Future Beats 7

Dieser Mix geistert schon ein paar Tage durch meinen Reader und ich dachte klickste doch mal drauf. Wenn das britische Drum’n’Bass Urgestein Doc Scott aus dem Metalheadz-Stall zum Tanz bietet, will man ja auch nicht ungehört nein sagen. Und? Bingo, geiles D’n’B-Set mit Kick-Off Garantie. Nicht zu hart, immer eine Hand breit Atmosphäre unterm Kiel, mit Rhodes und anständig geschüttelt. Außerdem: Drum’n’Bass wollte ich die Tage sowieso mal wieder hören.

Einziges Manko, das bekloppte Future Beats Jingle ständig. Aber egal, man kann nicht alles haben.


(Direktlink, Direktdownload, via Blogrebellen)

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Mit SoundRain über SoundCloud direkt seine Musik verkaufen

Nichts für mich, aber dennoch für einige Musikanten sicher interessant: SoundCloud-User können jetzt mit SoundRain auf simple Weise ihre eigene Musik direkt aus der Cloud verkaufen. Abgerechnet wird über das Micropayment-System Minno, welches wohl auch für SoundRain verantwortlich ist.

The result is an interface that allows music creators to connect their SoundCloud account with SoundRain which enables the creators to select which tracks they wish to sell for a one-off payment of 99 cents per download.

Once a track is enabled for purchase, a ‘Buy with Minno’ link appears on the waveform player which takes the buyer directly to SoundRain, where they can buy the song using Minno in just one click. When sales reach $10, SoundRain delivers artists their earnings via PayPal and then continues to do so in $10 increments, unless the artist chooses otherwise.

Wie einfach das ist zeigt diese Kurze Erläuterung:


(Direktlink, via Neumusik)

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Doku: Die Akte Lindenberg – Udo und die DDR

Tolle Doku, die das Verhältnis zwischen Udo Linderberg und den Staatsfunktionären der DDR beleuchtet. Lief im Januar in der ARD und ist ein Film von Reinhold Beckmann und Falko Korth. Dem Reinhold Beckmann, der auch im obigen Bild mit Udo Lindenberg auf ihrem Weg in den Palast der Republik zu sehen ist.

Acht Jahre lang kämpft Udo Lindenberg um ein Konzert in der DDR. Am 25. Oktober 1983 steht er schließlich auf der Bühne im Palast der Republik.

Anhand der Stasiakten über Lindenberg rekonstruieren sie die ganze, damals unbekannte Geschichte rund um den berühmten Auftritt in Ostberlin. Als Udo Lindenberg 1975 seinen Song „Rock-Arena in Jena“ veröffentlicht und darin von einem Rockkonzert in der DDR träumt, ahnen die Funktionäre im Osten bereits, dass dieser Panik-Rocker ihnen mit seinen Liedern das Leben schwermachen wird.

Die Staatssicherheit protokolliert bereits penibel. Seit drei Jahren existiert da schon eine „Akte Lindenberg“: Jede Ein- und Ausreise wird registriert, jede Äußerung wird festgehalten.

Die Lindenberg-Fangemeinde im Osten wird jedoch stetig größer. Eine ganze Generation Jugendlicher wächst heran, die dem tristen, sozialistischen Alltag mit Udo-Liedern entflieht. Für die allermeisten SED-Genossen ist und bleibt ein Auftritt des Weststars undenkbar.


(Direktplaylist)

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LWE Podcast 85: Terry Lee Brown Jr.

Wenn es einen gibt, der stillprägend für den Tech-House war, dann war es Norman Feller aka Terry Lee Brown Jr. Früher mit starken Hang zum Dub, heute mit ganz viel Sex in den Subtönen. Ich mochte den Sound von ihm schon immer außerordentlich gerne – seine Mixe sowieso. Und: er ist einer der ganz wenigen DJs, die ich schon immer mal unbedingt live erleben wollte und das bisher nicht geschafft habe. Auch deshalb freue ich mich außerordentlich über diesen Mix auf LWE.

Und wo ich gerade dabei bin, möchte ich auch gleich mal daran erinnern, das er mit „Frameless Structure“ auf Elektrolux 2003 eines der besten Downbeatalben ever hingelegt hatte.

[audio:http://www.littlewhiteearbuds.com/tracks/2011/LWEPodcast85TerryLeeBrownJr.mp3]
(Direktdownload)

Tracklist:
01. Subb-an ft. Beckford, “The Lovers Night” [Spectral Sound]
02. Butch, “Soul Motion” [Bouq. Records]
03. The Timewriter, “Wasteland” [Neurotraxx Deluxe]
04. Rodriguez Jr., “Omicron” [SSOH]
05. DJ Da & Sam Perez, “Camel ln His Mouth” [Neurotraxx Gold]
06. Maya Jane Coles, “Play The Game” [Mobilee]
07. Luigi Rocca & Mario Ochoa, “The Passenger” (Sideburn & Redondo Remix)
[HotFingers]
08. Acirne & Rio Padice, “Tonight Is The Night” [T-Bet Records]
09. Rafael Kakudo, “Hidden Funk” (M.in Like That Remix) [Clap Your Hands]
10. Jerry K, “X As Soul” (Tool Mix) [Gramma Rec]
11. Nick Warren, “Buenos Aires” (Terry Lee Brown Jr. Mix) [Hope Recordings]
12. Lo, “Fear” (Manuel Romero Remix) [Miniatura Records]
13. Aki Bergen & Pezzner ft. Terry Grant, “Taraeando” (Terry Lee Brown Jr. Remix) [Neurotraxx Gold]

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Doku: Richie Hawtin – Pioneers of Electronic Music Vol. 1

Wirklich sehenswerte Doku aus dem Hause Slices, die diese jetzt auch ganz offiziell auf Youtube freigegeben haben.

Man kann von Richie Hawtin halten was man will – ohne ihn wäre der Techno, den heute immer noch viele für sich neu entdecken, womöglich ein anderer.

The first edition is a documentary film based on electronic producer, performer and industry icon, Richie Hawtin. The film draws from the important stages and events in Richie Hawtin’s personal and artistic life, revealing the journey of an introverted and transplanted computerminded teen that develops by way of Detroit’s radio and records fueled by pure driven passion into a successful techno-entrepreneur and global DJ entertainer. Assembling an extensive archive of both new and un-released photos, video and exclusive interviews, the film provides an extraordinary insight into the life and career of one of the most successful activists in techno history: Richie Hawtin.


(Direktlink, via The last beat)

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