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Kategorie: Kopfkinomusik

Doku über James Brown: Mr. Brown

Für eine Woche online auf arte+7.

Von einer Kindheit in ärmlichen Verhältnissen im South Carolina und Georgia der 30er und 40er Jahre bis zum gefeierten Star: In den 50ern gab James Brown sein Debüt im Showbusiness, in den 60ern und 70ern war er auf dem Höhepunkt seines Erfolgs. Schwere Zeiten durchlebte er Ende der 70er und in den 80er Jahren, bis er schließlich ins Pantheon der „lebenden Legenden“ aufgenommen wurde. Er starb am 25. Dezember 2006 in Atlanta.
Die Dokumentation über einen der schwarzen amerikanischen Künstler des 20. Jahrhunderts verzichtet nicht darauf, auch den Kampf der „African American Community“ anzusprechen. Schon Anfang des letzten Jahrhunderts, als die schwarze Bevölkerung der USA noch starker Diskriminierung ausgesetzt war, hielt diese Gemeinschaft zusammen. Seitdem setzt sie sich fortlaufend dafür ein, dass der „amerikanische Traum“ auch für die schwarze Bevölkerung Wirklichkeit wird.

James Brown ist eine der Symbolfiguren dieser kulturellen und sozialen Revolution. Seine Geschichte steht für die Geschichte eines ganzen Volkes, seine Musik für die Musik einer ganzen Gemeinschaft, sein Kampf um künstlerische Anerkennung für den Kampf eines Volkes, das nie aufgehört hat, für seine Bürgerrechte zu streiten.


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Spender ermöglichen Bar 25 Film

Erinnert Ihr euch noch an den Spendenaufruf um einen Dokumentarfilm über die Berliner Bar 25 machen zu können? Ich war damals nicht sonderlich optimistisch, aber die haben die erforderlichen 27.000 € tatsächlich zusammenbekommen.

Sie haben es geschafft. Innerhalb von 10 Wochen sammelten Nana Yuriko und Britta Mischer auf Inkubato.com 27.000 € für ihren Dokumentarfilm über die Bar25. Damit zeigen Sie nicht nur, dass man kreative Projekte mit Hilfe der eigenen Community finanzieren kann, sondern setzen auch einen Meilenstein für Crowdfunding in Deutschland.

„Als ich das erste Mal von Inkubato gehört habe, war ich mir nicht sicher, ob das Prinzip des Crowdfunding hierzulande so funktioniert“, so Nana Yuriko von 25Films. „In Anbetracht der Alternativen haben wir es dann aber einfach probiert. Wichtig war uns schnell und unbürokratisch zu finanzieren – und dabei unsere künstlerische Unabhängigkeit zu wahren.“

Rund 270 Unterstützer gaben Beträge von 5 bis 1000 € und werden dafür mit kostenlosen Musik-Downloads, DVDs oder Einladungen zur Filmpremiere belohnt. Innerhalb von nur 10 Wochen schaffte es 25Films sogar, 2.000 € mehr als die benötigten 25.000 € mit Inkubato zusammen zu bekommen.

Welche Faktoren für erfolgreiches Crowdfunding ausschlaggebend sind, wie es sich anfühlt sein Projekt einzustellen und wie es nun weiter gehen wird, berichtet Nana Yuriko im Interview.


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Wie man das mit der Elektronik live machen kann

Dieser schwer beeindruckende Auftritt des japanischen Musikers Rei Harakami zeigt wie man elektronische Musik adäquat live umsetzen kann, wenn man es kann. Und wie er kann mit seiner digitalen Multitrack Workstation Roland’s VS-880, die einst in den 90ern gebaut wurde. Aufgenommen wurde dieser Gig Ende 2002 und ich bin wirklich baff, was der aus dem Ding rausholt. Und natürlich sieht das schwer nach Arbeit aus. Wie das eben so ist, wenn ein Musiker sein Instrument unter Kontrolle haben will.

Ich gehe mich dann mal eben obhin meiner Live-Performance schämen. Man sieht sich…


(Direktlink, via Create Digital Music)

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Die Wege von Prince und Michael Jackson in einer Doku: Doctor Prince und Mister Jackson

Lief vorhin auf arte und ist jetzt für eine Woche auf arte+7 zu sehen.

Ihr Ausgangspunkt war derselbe: Michael Jackson und Prince wurden als Schwarze in den USA der 50er Jahre geboren, genauer gesagt 1958, und beide stammen aus der Region der Großen Seen. Da gibt es zwangsläufig viele Gemeinsamkeiten. Aufbauend auf ihrer unglaublichen Stimme, die wunderbar hohe Tonlagen erreicht, setzten beide allen Hindernissen zum Trotz einen sehr persönlichen Stil durch. Mit ihrem großen Talent und ihrer exzentrischen Persönlichkeit eroberten sie ein internationales Publikum, das sich bis dahin nicht sonderlich für afroamerikanische Musik interessierte.
Der eine ist ein außergewöhnlicher Tänzer, der andere ein genialer Instrumentalist. Echte Rivalen, wie oft behauptet wurde, waren sie in Wirklichkeit nicht, denn sie verfolgten unterschiedliche Ziele: Vom Auftreten und von der Musikproduktion her vertrat Michael Jackson den Pop in der Tradition des erfolgreichen Plattenlabels Motown. Prince dagegen ging viel stärker in Richtung Funk und ließ sich mehr vom Protestgeist als von einer kommerziellen Strategie leiten. Doch über ihre musikalischen Unterschiede hinweg spiegeln beide Künstler gleichsam die ganze Entwicklung der afroamerikanischen Musik des 20. Jahrhunderts wider.


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ARTE Rock & The City über Berlin

Berlin ist heute ohne Zweifel eine der angesagtesten Städte in Europa. Doch im Grunde übte sie schon immer eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus, war schon immer wild und kreativ. Das geteilte Berlin war das extreme Symbol zweier gegensätzlicher Ideologien. Aus ihrer bewegten Geschichte schöpft die Stadt die Kraft, sich immer wieder neu zu erfinden. Im wiedervereinten Berlin ist diese Energie überall spürbar, vom Tiergarten bis zur Karl-Marx-Allee, vom Alexanderplatz bis Berlin Mitte und Kreuzberg.
In den 70er Jahren zogen die Superstars David Bowie und Iggy Pop nach Berlin, tauchten in die deutsche Musikavantgarde ein und unterstützen die ersten Hausbesetzer. Noch heute strömen junge Leute aus aller Welt nach Berlin auf der Suche nach dem, was es woanders oft nicht mehr gibt: Freiheit, Originalität und Inspiration.


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Tiefseetechno unter CC-Lizenz: Sraunus – Out Of The City

Ich meinte ja letztens erst, dass ich diese ganze CC-Musiklandschaft etwas aus den Ohren verloren habe. Ich bin deshalb immer auf die Empfehlungen von anderen angewiesen. Diese hier kommt von Murdelta und ist schlicht ein Traum in Dub, Tiefe und geraden Beats. Er meint dazu passenderweise folgendes:




„der winter muss deep sein! ist so. und genau das bedient gerade sraunus mit out of the city auf dem noch relativ frischen netlabel dumblys. aus lettland. ueberhaupt hab ich das gefuehl, dass sich da im osten eine menge tut (und von anfang auch getan hat) im bereich netlabels und deeperer elektronischer musik.

ich verbinde mit dieser musikrichtung immer was, das man winter nennen koennte, aber doch abstrakter ist… ein angenehme dunkelheit, weite, sorglosigkeit, reisen, kaelte, vertrautheit, alleine sein, lichtflecken, waermenebel…“

Ich unterschreibe und ergänze mit: Tanzen an einem Sonntagmorgen, barfüßig auf einer Wiese unter der Sonne, die von oben brennt.

Diese 7-Track EP ist eine absolute Perle von Sraunus, die mich ganz sicher einige Wochen begleiten wird. Ganz großartiges Release, was da auf dem lettischen Netlabel Dumblys kam.

Und weil es die Möglichkeit zum Vorhören nur auf Archive.org gibt, wo der Player furchtbar schrottig ist, hier mal den Opener „Letland“ zum Anfixen. Den Rest dann auf Archive.

[audio:http://www.archive.org/download/Sraunus-Out_Of_The_City/01_13_letland.mp3]

Download als komplettes Zip: Sraunus – Out Of The City

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Komplett online: Pink Floyd Live at Pompeii

Da war jemand so freundlich und hat den Musikfilm „Pink Floyd: Live at Pompeii“ im Directors Cut hochgeladen, der primär den Gig zeigt, den Pink Floyd im Jahre 1971 im Amphitheater Pompeii vor gänzlich leeren Rängen gespielt haben.

Pink Floyd: Live at Pompeii is a 1972 film featuring Pink Floyd performing six songs in the ancient Roman amphitheatre in Pompeii, Italy. It was directed by Adrian Maben and recorded in the month of October with 24 studio-quality tracks without a live audience.
The performances of „Echoes,“ „A Saucerful of Secrets,“ and „One of These Days“ were filmed from October 4, 1971 to October 7, 1971. The remaining songs were filmed in a Paris studio, along with additional front projection footage for insertion into the Pompeii performances. The sequences in Paris were filmed in late 1971/early 1972, and can be distinguished by the absence of Richard Wright’s beard. This version was released in cinemas in September 1972 and is also included on the DVD edition as an extra feature.


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Dubstep für die Seele: Asa. – I Made This For You

Asa, den ich erstmalig durch seine fantastischen Releases auf Echodub hörte, wartet zum neuen Jahr mit einem nicht minder geilem DJ-Mix von sich auf, für den er jede Menge deepe und soulige Dubstepperlen zu Rate zieht. Klasse Mix, der mich jetzt bitte mal in den Arbeitsalltag zurückschicken darf. Ab Morgen gibt es dann hier auch wieder eine angemessene Postingfrequenz, aber man muss es eben auch mal ruhiger zugehen lassen.


(Direktlink, Download via Mediafire, via Murdelta)

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