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Kategorie: Nur mal so

Ich kann mich an keinen Sommer erinnern, an dem ich soviel über „ganz eigene Wetterzonen“ gehört habe. Jeder Drecksgarten hat eine eigene, wenn man den Schwadronierenden Glauben schenkt. Immer und überall leben alle in einer „ganz eigenen Wetterzone“, die natürlich „vom Wetterdienst nicht erfasst wird“. Auch klar. Und was soll ich sagen? Auch in diesen hunderten eigenen Wetterzonen ist das Wetter genauso wie außerhalb von diesen: heiter bis maßlos beschissen nämlich. Die Welt ist voller Spinner und man gerät regelmäßig an mindestens einen von diesen.

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Habe gestern nach sehr langem Gutzureden und einem echt intensiven Konfliktgespräch einer Mücke den Saugrüssel rausgezogen und sie ziehen lassen. Sie wollte einfach nicht auf ihre gewaltätigen Übergriffe verzichten! Heute hatte ich dann doch ein wirklich schlechtes Gewissen. Bis eben. Dieser Viecher sind eine echte Fehlprogrammierung in der Syntax der Natur und wer auch immer die entwickelt hat, gehört verprügelt. Oder im gehört der Rüssel rausgezogen!

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Tret|boot, das: (ugs.: Ladytoaster) kleines Boot, das erfunden wurde, um Väter und Männer in väterähnlichen Lebenssituationen ohne Erbarmen zu quälen. Außerdem der wahrscheinlich bescheuertste Versuch, sich auf dem Wasser fortzubewegen, was fast aussichtslos ist. Entwickelt wahrscheinlich von Italienern nach einer langen Nacht mit viel zu viel Chianti. Sie wurden dafür nie zur Rechenschaft gezogen.

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Der Slogan „Tempo (Anmerk. von den Taschentüchern) jetzt auch endlich als Toilettenpapier“ gebärt eine wirklich sehr unschöne Assoziationskette in mir.

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17 Jahre mit einer Frau zusammen, zwei Kinder mit dieser und immer so richtig als Familie. Eine derartige Bio taugt heute schon dazu, als rebellisch durchzugehen. Patchwork schließlich macht heute so ziemlich jeder. Vor 30 Jahren war das wohl andersrum. So geht das.

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Mitte 40, grauweiser Kranz um die Platte, lange Radlerhose mit sich deutlich abzeichnendem Sackpolster um die Prostata zu schonen, durchtrainiert, Medinet aus der Flasche und nach der Hälfte deren Inhalts schon so steif, dass er schwanken muss. Dazu ein Hosen-Shirt mit dem obligatorischem „Bis zum bitteren Ende“ auf der Brust.

Punk is dead, baby, Punk is sowas von dead.

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Nebenan sitzen die alten Hasen vor ihrem niegelnagelneuen T5 mit Luxusausstattung, mit dem sie ihren Luxus-Wohnwagen durch die Landen ziehen und trinken sich die alten Zeiten schön, in dem sie noch mit dem T1 durch ganz Europa gezogen sind. Immer nachdem sie an den mit Haschisch geladenen Pfeifchen gezogen haben. Eine Geschichte aus dieser Zeit jagt die nächste. Alle durchaus hörenswert und spannend sogar.

Niedlich sind sie ja, die alten Hippies, die heute ihre Gelenke in der bandscheibenschonenden Matratze betten.

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