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Kategorie: Nur mal so

Ich war heute arbeiten. So richtig arbeiten. Körperlich. Handwerk. So wie früher täglich. 8 Stunden schufften auf dem Bau. Eine Ausbildung lang. 3 verdammt lange Jahre. Das war alles nichts für mich und dennoch habe ich das Handwerk an sich als sehr ehrenwerte Arbeit kennen und auch schätzen gelernt. Deshalb fällt es mir auch immer schwer nachzuvollziehen, warum Handwerker an sich einen so dermaßen desolaten Ruf genießen. Klar weiß ich, dass sie als laut, unpünktlich, generell unzuverlässig, überbezahlt, meckerig, unzufrieden und klugscheißerisch gelten. Aber hey: die können eben die Sachen, die viele Leute selber nicht können. Für mich macht es keinen Unterschied ob jemand eine komplette Elektroinstallation in ein Haus baut oder ob er eben eine Website mit php und CSS-Codes auf die Beine stellt. Die wenigsten, die ich kenne können beides. Mit dem Unterschied, dass ich mir anmasse zu behaupten, dass die meisten Handwerker weitaus härter für ihr Geld, von dem sie nicht sonderlich viel bekommen, arbeiten müssen, wie ein Großteil derer, die ihr Geld in Büros oder ähnlichem verdienen. Ich schließe mich da mit ein. Ich musste früher für weitaus weniger Geld weitaus mehr Arbeit leisten. Andere Arbeit, natürlich. Das finde ich heute gut, klar, deshalb habe ich ja auch was anderes gemacht.

Was mir aber heute eigentlich durch den Kopf ging: wenn ich immer noch auf dem Bau mein Geld verdienen würde, würde ich nicht bloggen. Glaube ich.

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Schlaumeise im Tiefflug

Als ich heute die Kinerarztpraxis betrat, die es zu Malern gilt, fing mich der Herr des für das Haus zuständigen Sicherheitsdienstes ab. Was ich „vor hätte, wie lange das dauern würde und überhaupt.“ Ihm wäre das „ja egal“, lies er mich wissen, aber wegen dem Vertrauen und so; „Sie wissen schon.“ Und wie ich wusste. Nachdem ich ihm all seine Fragen halbwegs zufriedenstellend beantwortet hatte, wies er mich darauf hin, „das hier aber striktes Rauchverbot gelte!, dass es auch einzuhalten gelte!“ Ich sagte ihm, dass mir das völlig klar ist, schließlich handle es sich bei den Räumlichkeiten um eine Arztpraxis, worauf hin er mich mit den Worten aus den Schuhen warf, „dass das damit nicht das geringste zu tun“ hätte – es ginge dabei „einzig und allein um die Rauchmeldeanlage.
Ich glaube, er ist Raucher. Und Kinderlos.

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Ich verstehe immer noch nicht, warum die Archive der Öffentlich-Rechtlichen Sender nicht für jedermann auch online zugänglich sein sollen. Und ich meine sämtliche Archive! Alle. Sowohl Funk als auch Fernsehsendungen. Wie sich das technisch umsetzen lässt, ist mir das egal, aber ich bin sicher, dass es derartige Möglichkeiten gäbe. Und wenn wir schon mal dabei sind, kann auch noch das komplette Rundfunkarchiv der DDR damit zugänglich gemacht werden. Es müsste für einen privaten Investor doch die Möglichkeit bestehen, sich zumindest anteilmäßig die Rechte daran zu kaufen und die Inhalte dann ins Netz zu stellen. Von mir aus auch dann, wenn das trotz gezahlter GEZ zusätzlich mit Kosten für den Verbraucher verbunden wäre.

Was zur Umsetzung dazu rechtlich relevant und möglich wäre, ist mir ziemlich egal. Wäre ja auch als Nicht-Investor nicht meine Angelegenheit. Ebenso wenig wie der Rundfunkstaatsvertrag.

Und wenn darauf wirklich noch niemand vor mir gekommen sein sollte, was ich nicht glauben mag, verschenke ich diese grandiose Geschäftsidee unter CC-Lizenz. Auch unter dem Aspekt der dann kommerziellen Nutzung. Finde nur eben die genaue Bezeichnung nicht.

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Wer würde dagegen wetten, dass die SPD zur Bundestagswahl mit unter 25% in die Opposition geschickt wird?

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Völlig durchgeknallter Werbe-Spot für Afri Cola

Ich habe keine Ahnung, von wann das Filmchen hier sein könnte, sieht nach 70er aus, was aber täuschen kann. Auf jeden Fall ist das Dingen jenseits von drogenfreier Kreativität enstanden, so wie es aussieht, vor allem aber wie es klingt. So klingt Mischkonsum, möchte ich wetten. Völlig gaga. „sexy-mini-super-flower-pop-op- cola („alles ist in Afri Cola…“)“


(Direktlink)

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