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Schlagwort: Sub Cultures

Punks, Gruftis, Pioniere – Jugendkultur der DDR

Jugendkultur in der DDR war immer mehr als nur ein Lifestyle. Wer zu bunt oder zu dunkel war, war immer im Auge der Staatsmacht, die halt auch durchzugreifen bereit war, um den Gleichschritt zu bewahren. Und trotzdem gab es Gruftis und Punks. Die hatten es nicht leicht, aber sich dafür entschieden, zu sein, wie sie waren.

Die MDR-Doku DDR in 10 Minuten über Punks, Gruftis, Pioniere in der DDR.

In der DDR war ein Großteil der Jugend in die staatlich organisierte Freie Deutsche Jugend (FDJ) eingebunden. Mit ihren charakteristischen Blauhemden prägten sie das Bild bei offiziellen Appellen und Paraden. Doch nicht alle Jugendlichen fügten sich dem strengen Korsett der sozialistischen Erziehung. Viele von ihnen suchten ihren eigenen Weg – zwischen Anpassung und Rebellion.

Während die Partei versuchte, den Musikgeschmack und die Lebensweise der jungen Menschen zu kontrollieren, entwickelten sich vielfältige Subkulturen. Punks, Gruftis und andere Gruppen rebellierten mit westlicher Musik, auffälliger Kleidung und eigenem Lebensstil gegen die strengen Vorgaben der Partei. Jeans und bunte Haare wurden zu Symbolen für Freiheit und Protest.


(Direktlink, via Spontis)

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Britische Teenager in den 1980ern über Klamotten und Konformität

Aus den BBC Archiven ein wahres Sammelsurium britischer Jugendsubkulturen von 1982 – darunter Punks, Skinheads, New Romantics, Rockabillys, Mods, Rocker, Gothics und fast alles dazwischen. Über ihre Kleidung und wie sie im Allgemeinen von der Gesellschaft wahrgenommen werden.

Why do they dress the way they do? Should they have to dress differently to get a job? Is there pressure to conform to the norms of their tribe? How do these disparate groups view each other?

Clip taken from 16 Up: How Do I Look?, originally broadcast on BBC Two, 27 October, 1982.


(Direktlink, via Messy Nessy)

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Fusion Festival 2003

Ein über 60 Minuten langes Video, das unkommentiert Aufnahmen des Fusion Festivals im Sommer 2003 zeigt. Nicht mehr, nicht weniger. Inklusive Live-Set von der Dritte Raum am Turm und Blick von den verschiedenen Bühnen. Irgendwo hüpfe ich da mittendrin drum. Wilde Zeit. Schönes Zeitdokument.


(Direktlink)

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Beatnik Party (1960)

Party hard.

Hampstead, North London.

LS Exterior of club „Pasor Por Aqui“ MS Two beatniks getting out of old car and entering club. Various shots, beatniks jiving, drinking and smoking. CU Man playing trombone. CU Man playing trumpet. MS Beatniks jiving, showing bare feet. CU Man drinking from bottle. CU Man under barrel with beer running onto his face and into his mouth.


(Direktlink, via Nag on the Lake)

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Indie in der DDR 1989

Von weitem und von außen mag Indie in der DDR keine große Rolle gespielt haben. Musik in der DDR verbindet man aus dieser Sicht eher mit realsozialistisch reguliertem Ostrock, Schlager und sonstig beliebigen Gedudel, das mitunter nur schwer zu ertragen ist.

Spätestens aber, wenn man das großartige Buch „Bye bye, Lübben City“ gelesen hat, weiß man, dass es auch in der DDR eine durchaus lebendige Indie-Szene gab, die nicht selten abenteuerliche Ausmaße annahm, aber das nur am Rande.

Im NDR‐Nachtclub gab es neulich eine wirklich hörenswerte Sendung über Indie in der DDR im Jahr 1989. Lutz Schramm, der damals bei DT64 die Sendung „Parocktikum“ moderierte erinnert sich an das im Osten aufregende Musikjahr und hat Aufnahmen dieser Zeit dabei. Hier zu hören in der NDR-Mediathek.

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Übersicht über Erscheinungsformen „negativ-dekadenter“ Jugendlicher in der DDR

Eine kleine Übersicht darüber, wie man beim Staatsapparat der DDR Jugendliche und ihre Subkulturen zu klassifizieren versuchte. Klar jedenfalls ist, dass jede Zugehörigkeit von Jugendlichen in etwaigen Subkulturen von Staatsseite alles andere als gern gesehen und durchaus beobachtet wurde. Deshalb waren Punks, Grufties, Blueser und alle anderen, die sich in der DDR einer Jugendkultur zugehörig fühlten, immer etwas anderes, als jene, die das im Westen für sich beanspruchten, wo das, bis auf die Nachbarn, kaum jemanden sonderlich tangiert hat.


(via reddit)

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