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Das Fotoarchiv der New York Times auf Tumblr: The Lively Morgue

Eigentlich ist das Netz wie geschaffen, um die alten Archive der Medienhäuser zu durchforsten und die ganzen alten Schmuckstücke für jedermann zugänglich zu machen. Zumal vieles von dem ohnehin nicht mehr wirklich erträglich sein dürfte. Ich sage das mit dem Hinblick auf das ganze Zeug, was in der DDR entstand, dann bei irgendwelchen Verwertern landete und seit dem nie wieder Licht gesehen hat – es „könnte ja sein, dass da doch noch einer Geld für zu geben bereit ist.“

Sei es drum, die New York Times macht jetzt mit The Lively Morgue vor, wie es gehen kann und stellt ab nun regelmäßig digitalisierte Aufnahmen auf ein dafür eigens angelegtes Tumblr in Netz. Auch interessant per Klick werden auch die Rückseiten der Fotos sichtbar, die mit Infos und handschriftlichen Notizen versehen sind.

Cristoph schreibt ganz zu recht:

Man schätzt, dass das Archiv alles in allem etwa 5 bis 6 Millionen Prints und Kontaktabzüge sowie 300.000 Säcke mit etwa 10 Millionen Negativen umfasst, so genau weiss man es aber nicht. 1996 haben vier Kuratoren und zwei Mitarbeiter der Times ein Jahr lang das Material gesichtet. Sie schätzen, dass sie etwa ein Viertel aller Fotos gesehen haben. Es muss ein unglaublicher Schatz sein, von dem im Grunde niemand mehr weiss, was dort alles zu finden sein wird. Ein kleines Stück Geschichte eben.

Klasse!

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