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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Crowdsourcing-Projekt und wissenschaftliche Studie zur Ermittlung des durchschnittlichen Anteils GEMA-pflichtiger Musik in Techno-DJ-Sets

Eine eigentlich schon lange überfällige Maßnahme um den wirklichen Anteil von GEMA-Musik im Bereichs des Techno im Klubkontext zu ermitteln. Techno. Musik ohne GEMA? ist die gestellte Frage und die Fragenden hoffen auf so viele Antworten, die es bedarf, daraus eine Studie machen zu können. Davon haben natürlich andere Musikrichtungen nur wenig, aber irgendwo muss man schließlich anfangen und den Techno-Klubs geht die Tarifreform schließlich am meisten auf die Eier, zumal sie immer wieder beteuern, dass die wenigsten GEMA-Mitglieder, die dann von den Ausschüttungen profitieren, irgendwas mit der Musik zu tun haben, die eben für derartige Klubs steht.

Ich verstehe den Ansatz und hoffe, dass diese Studie dann auch zu irgendwas zu gebrauchen ist, wofür erst einmal 100 DJs ihre Sets auf GEMA-Tracks checken sollen. Die ersten Antworten jedenfalls sind da und die Anteile GEMA-pflichtiger Musik liegen dort bei 5-20%. Das deckt sich in etwa auch mit meinen Erfahrungen.

Vielleicht kommt dann ja auch etwas mehr als nur eine Facebook-Seite bei rum.

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Drei deutsche Punks in Portugal: „This way we live“

Im Jahre 2008 entschieden sich die drei Punks Noni, Dirk and Daniel für ein naturverbundenes, autarkes Leben in der portugiesischen Algarve. Der französische Polaroid-Fotograf Marion Dubier lernte sie dort auf einem Markt kennen und war von ihrer Lebensweise so beeindruckt, dass er sie wieder in ihrer Enklave besuchte und später sogar dort blieb um durch seine Fotos zu zeigen, wie weit ab sie vom eigentlichen Punk-Klischee ihr Leben samt Kindern organisieren. Dabei heraus kam diese wirklich schöne und durchaus nahegehende Fotoserie, die das Journal De Da Photographie gerade zeigt.

Three years ago, three German punks decided to move to this mountainous forest region to create with their own hands a place that would fulfill their needs (food, housing, animal breeding, cheese, bread, jam) and their ideals (solidarity, libertarian, environmentalist, and non-capitalistic).

The site would become, over the years, and after many disappointments, a place where people live (men, women, children, friends) and a place where people come (the Woofers: World Wide Opportunities in Organic Farming).

Noni, Dirk and Daniel, joined by Anna, are committed to a responsible and organized way of life. Their initiative is one of self-sufficiency and non-violent individual and collective liberty.

This series of photos shows that an alternative movement putting one’s ideals into practice is not only still possible in today’s society, but necessary.

I want to show an image of punks that differs from their portrayal in the media: those nihilistic panhandling junkies with dogs.

The first time I met them, they were selling goat cheese, bread and vegetables at a flea market in Barao de Sao Joao in Portugal. I was touched by their laughing, benevolent attitude. They invited me and a friend who lives in the region to dinner, and they gave me permission to photograph them. The more time I spent in their company, the more they fascinated me. I decided to return and stay with them in order to understand what they had come to find here, what they had left behind, and what future they were building for themselves and their children.

Hier noch ein kleiner Trailer, der allerdings viel weniger aussagt, als die tollen Fotos von Dubier.


(Direktlink, via NeoJellyfish)

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Bob Marleys „Is This Love“ als Metal Remix

Jetzt ist es soweit, Ronny wird weich und packt sich Metal in sein Blog. Auch weil Marleys „Is This Love“ auch in dieser Version nicht wirklich hart klingt und trotz der zerotzen Gitarren irgendwie ganz viel Liebe transportiert, was womöglich an seiner Stimme liegt. Würde das so ein quietschender Langhaarblondie singen, wäre das wahrscheinlich ganz anders.

Und jetzt, wo der Text geschrieben ist, finde ich die Nummer doch eher verstörend – klingt sie doch irgendwie nach den Scorpions und versaut den Marley doch ganz schön sehr, aber jetzt habe ich das ja extra schon geschrieben.


(Direktlink, via Doktor Katze)

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Arcade Joystick Lichtschalter

Für die ewig Gestrigen, in denen die Liebe für ihren Joystick auch heute noch nicht erloschen ist, denen aber eine adequate Verwendung für diesen Knüppel fehlt. Gibt es hier für $30 Dollar. Dass das Dingen allerdings auch irgendwie unpraktisch ist, wenn man im Dunkel mit den Rippen dagegen knallt, sollte jedem Käufer vorneweg schon klar sein. Aber es macht Soundeffekte beim Licht anmachen.

The Power-Up replaces your boring, normal light switch with 100% more pew pew pew sound effects! A quick few minutes of screwdriver finagling and you’ll have arcade nostalgia on your wall, ready to do your bidding. Press the joystick down to turn your lights on. Push it up to turn them off. BUT THAT’S NOT ALL! See those two red buttons? Press them for super fun arcade sound effects. Entering a room has never been more fun.


(via get addicted to)

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485 John Peel Radio-Shows in einem Player

Vor einigen Monaten ging rum, dass die komplette Plattensammlung der Radio-Legende John Peel digitalisiert ins Netz kommt. Das ist schön, vor drei Jahren allerdings schon lud Soundclouder +dB 485 Radiosendungen von John Peel in die Cloud. Beginnend in den späten 60ern bis ins Jahr 2004 ist das eine sehr umfangreiche Sammlung, die die Arbeit und die Leidenschaft von Peel dokumentiert. Natürlich kann kein Mensch die alle durchhören, es sei denn derjenige verpflichtet sich, sein Lebtag nichts anderes mehr zu hören, immerhin sind das 846 Stunden, 12 Minuten und 44 Sekunden, die es da wegzuhören gäbe. Zumindest aber die je auf einen Musiker fokussierten Sendungen sind echte Perlen, die zu hören es nicht schaden kann.


(Direktlink, via E.O.M.S.)

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Mein Wochenende in einem Track: Scrounger – Innere Werte (Dürerstuben’s Allein-Daheim Remix)

Ich komme gerade vom Indian Spirit Festival, auf dem ich für sechs Stunden die Musik im Chill Zelt bestimmen durfte. Es war ganz und gar wunderbar, das beste Goa Festival, was ich seit gut drei Jahren besucht habe. Nicht nur wegen dem tollen Zirkuszelt, dass man da bekommt, wenn man im Chill auflegt, sondern so generell. Tollstes Wetter, feinster Proggi aus einer exzellent gepegelten Function One, viele lachende Menschen, viel Liebe und jeder Menge Peilos.

Ich liebe an derartigen Veranstaltungen ja, dass man diese trägen, soften Sounds mal voll durch eine verhältnismäßig riesige Anlage jagen darf. Also tat ich so. Und weil ich diesen Ethno-Ambient nicht sonderlich mag, habe ich eben jede Menge Bassmusik gespielt, die ich eben mag. Und diese Nummer hier, die ich gleich zweimal spielte, hat emotional das komplette Wochenende in 03:38 Minuten. Und ich sag euch was: Dürerstuben sind für mich die Produzenten des Jahres. Alles was die aus dem Rechner holen ist pures Ohrgold. Ganz gleich, welchem Stil sie sich gerade bedienen. Großartig.

Und aufgenommen habe ich nicht. Ganz bewusst nicht. Ha!


(Direktlink)

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