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Verreisen in der DDR

Im Osten zu verreisen war nicht annähernd mit dem zu vergleichen, was man sich heute unter „eine Reise machen“ vorstellt. Vergesst die Netzportale, die All-Inclusive-wo-immer-du-für-ganz-billig-hinwillst, die Sterne, den ganzen immer und sofort verfügbaren Irrsinn. In der DDR gab es Jugendtourist. Und die Reisen über den FDGB. Ich habe es damals immerhin bis in die CSSR geschafft. Andere, wie der doofe Obermieter, der, der Telefon hatte und auch das Hausbuch führte, kam bis in die Mongolei. Wiederum andere fuhren nach Sibirien. So wie Siegfried Wittenburg, der seine Geschichte dessen für einestages aufgeschrieben und die Fotos davon gescannt hat.

Urlaub hatte er sich anders vorgestellt, doch als Siegfried Wittenburg in der Schlange vor dem DDR-Reisebüro endlich an die Reihe kam, war die kleine Auswahl auf ein einziges Angebot zusammengeschrumpft: Sibirien. Den skurrilen Besuch im Mutterland des Kommunismus dokumentierte er mit der Kamera.

Ein Kommentar

  1. Robert4. April 2011 at 13:35

    Damals gabs wohl noch keinen ADAC :-) also immer schön angeschoben, den guten Robur…

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