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Monat: November 2011

Ab Donnerstag: Der Adventskalender 2011 – jeden Tag ein frischer Mix


(Foto unter CC von saturn ♄)

Kinder, das hier wird mich in diesem Jahr 5 Jahre meines Lebens kosten, aber ich habe es ja nicht anders gewollt. Wie schon mehrfach verlautbart gibt es auch in diesem Jahr wieder einen musikalischen Adventskalender, der Euch jeden Tag ein Türchen öffnet, hinter dem ein Mix steckt, der einzig dafür gemacht wurde. Wie schon im letzten Jahr wird es dafür eine eigene Kategorie geben und jede Menge Überraschungen.

Ich habe etliche Leute angefragt, einige Absagen kassiert, warte bei anderen vergebens auf Antwort und habe – natürlich – auch jede Menge Zusagen. Allerdings erst 4 Mixe bisher. Das macht mich ein wenig nervös, weil das im letzten Jahr zeitlich schon ganz schön wackelig war und da hatte ich um die Zeit schon gut die Hälfte der Mixe auf dem Rechner. Sei es drum: wird schon klappen, irgendwie.

Musikalisch wieder alles dabei von Ambient bis zu Drum’n’Bass. Dazwischen deeper Techno und in diesem Jahr jede Menge Dubstep-Zeug.

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Und wenn Ihr, liebe Journalisten, euch mal früher konsequent und vor allem nachdrücklich für eine Kennzeichnungspflicht der Pollis in Großeinsätzen stark gemacht hättet, wüsstet Ihr heute um Gorleben womöglich auch, wer Euch das Pfefferspray oder den Tonfa in die Fresse gehauen hat oder Euch dazu zwang, die Bilder auf Euren Kameras zu löschen. Wenn Ihr sie überhaupt behalten durftet. Von denen, den das schon immer so erging, will ich gar nicht erst anfangen – die haben Euch ja nicht weh getan.

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Sommer ’91

In den großen Ferien des Sommers 91 schlossen wir uns kollektiv in diesem Bungalow seiner Eltern ein, spielten tagsüber Super Mario auf seiner neuen Nintendo Konsole, tranken fast verbotenerweise etwas Bier, schraubten an den Mokicks und fuhren sie nach Einbruch der Dunkelheit auf den Sandbergen wieder zu Schrott. Immer wieder aufs Neue. Wir taten das deshalb im Dunkel, damit uns dabei keiner erwischt – eine Fahrerlaubnis für Mokicks hatten gerade zwei von fünfzehn unter uns.

Duschen war egal, wir rochen alle. Spätestens nach fünf Tagen auch gerne mal etwas strenger.

Es gab in diesem Sommer nur zwei Platten, die wir kontinuierlich und im strikt abwechselnden Loop hörten; Erasures „Chorus“ und „Banned in the USA“ von 2 Live Crew. Wir waren nur Jungen – mit Mädchen hatten wir in diesem Sommer noch nichts am Hut und wir waren die Größten. Wir ernährten uns einzig von 5-Minuten-Terrinen und Fertig-Pizzen, die wir in der gerade erst neu angeschafften Mikrowelle seiner Eltern erhitzten. Und wir tranken Coca Cola bis zum Himmel und zurück. Es war der letzte Sommer, in dem uns Mädchen noch egal sein sollten. Zumindest offiziell.

Wenn ich mal aus diesem Garten rauskam, traf ich mich mit meiner heutigen Frau in dem Bungalow meiner Eltern, ein paar tausend Meter weiter davon. Natürlich eher heimlich. Ich duschte endlich mal… Wir waren dann alleine, hörten Erasures „Chorus“ und spielten dabei Super Mario auf meiner neuen Nintendo Konsole. Beide durch! Mit glühender Leidenschaft. Wir aßen vom Grill der Eltern, frisch, liebten uns heimlich schon und waren die Größten. Noch größer als alles andere auf der Welt. Es war der damals letzte Sommer unter uns jungen Männern.

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