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Am schönsten ist es da draußen in der unmenschlichen Zeit zwischen 05:00-06:00 Uhr.

Ich bin früher da als erwartet. Es war wieder ein Mal sehr schön, wenn auch die letzte Nacht definitiv zu nass, zu gewitterig, das Wetter einfach viel zu ungastlich war. Angesichts der Bilder allerdings, wie eben gesehen, die nach dem gestrigen Sturm gemacht worden sind, bin ich doch froh, nur sehr eingeschränkten Zugang zum Netz gehabt zu haben. Ansonsten hätte ich vermutlich noch früher die Reißleine gezogen. Ich meine, wir hatten nicht mal Zelte dabei. Auweia, Schwein gehabt. Natürlich nur in Paarung mit den außergewöhnlichen Fähigkeiten von M. und mir, den Himmel lesen zu können. Immer auf die Minute genau das Wetter austariert. Petrus ist eben auch nur mindestens so berechenbar wie unsere Politiker.

Und Ihr glaubt ja gar nicht, was Jugendliche in der Lage sind zu vollbringen, wenn sie können/sollen/dürfen und auch müssen, wenn man sie nur lässt und sie als ebenbürtige Partner versteht. Auch wenn sie dafür hin und wieder einen Hinweis brauchen. Von einem oder von zweien, die es wissen, weil ihre Erfahrung es hergibt. Auch ihr Alter. Ich liebe diese Momente der Erkenntnisse. Auch der meinigen.

Jetzt trink ich was, höre Bob Marley mit Bass und ohne Handy, gehe in die Wanne und dann in ein weiches, warmes Bett, in dem ich mich an jemanden anschmiegen kann. Etwas, dass mir auf derlei Fahrten wahrscheinlich am meisten fehlt. Neben den Kindern, den eigenen. Essen und Komfort verlieren gemessen daran doch sehr an Bedeutung.

Ein Kommentar

  1. .panse19. Juli 2009 at 03:57

    ..zu der Zeit war ich in nem überfüllten Regio aus Berlin richtung Magdeburg, um anschließend nach Düsseldorf zu fahren..Der Punkt geht also an dich ;)

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