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Es darf nun durchaus die Frage gestellt werden, was wohl die ganzen werbenden Blogs machen werden, die ihre Inhalte in erster Linie aus als NC gekennzeichneten Creative Commons Lizenzen generieren und mit ihrer Werbung in Kombination mit diesem CC-Content Geld verdienen.

Eine Nutzung von CC-Content in Zusammenhang mit Werbung wird von beiden Gruppen auf einer Skala von 1 (”definitiv nicht-kommerziell“) bis 100 (”definitiv kommerziell“) mit über 80 bewertet, gleiches gilt allgemein für Nutzungen, bei denen Geld verdient wird.

Ich erwarte im Umgang damit nicht wirklich eine Veränderung, finde aber gut, dass das so endlich mal gesagt wird: wer Werbung schaltet, betreibt eine kommerzielle Seite.

5 Kommentare

  1. Henry15. September 2009 at 20:53

    Zählen Amazon-Partnerlinks als Werbung oder als persönliche Empfehlung? Kann man da überhaupt eine klare Linie ziehen, wenn man sich die Werbung für sein Blog selbst auswählt?

  2. Ronny15. September 2009 at 21:17

    Das bleibt natürlich auch weiterhin eine ambivalente Angelegenheit, die Fragen aufwirft, welche ich nicht ohne weiteres zu beantworten weiß. Ich sehe aber täglich jene Seiten, die sowohl mit Google-Ads als auch mit Bannerwerbung zugeknallt sind, aber einzig CC-Musik als Content bringen. Genau das nämlich kann nicht im Sinne der CC-Idee sein, denke ich.

    Da allerdings eine konkrete Grenze zu ziehen, wird auch in Zukunft nicht einfacher werden. Gut finde ich dennoch, dass auf Basis der CC-Nutzer endlich mal ein Statement gibt! Die Betreiber dieser Seiten sehen ihre Seiten deshalb allerdings naturgemäß noch immer als nicht kommerziell, was eben auch nichts ändern wird.

  3. Henry16. September 2009 at 17:17

    Ich verstehe, was du meinst und kann das auch nachvollziehen, aber es macht mir Kopfschmerzen, wenn ich so darüber nachdenke, dass CC eigentlich dafür entwickelt wurde, einfach zu sein. Man hat ja nicht nur Probleme mit den NC-Lizenzen. Bis heute verstehe ich zum Beispiel nicht, ob eine SA-Lizenz bei Derivaten weiterhin eine SA-Lizenz sein muss oder ob das Derivat vom Derivat dann nicht mehr daran gebunden ist. (Wir haben einen Soundclip (CC-BY-NC-SA), der in ein von mir erstelltes Video (CC-BY-NC) eingefügt wird.) Aber ich will dich gar nicht mit CC-Fragen nerven, ich will nur sagen, dass mir das Copyright auf den Sack geht.

  4. zag ter24. September 2009 at 16:18

    ich habe das ganze mal zum anlass genommen über meinen kleinen blog nachzudenken. dann mit dem IE angesurft und siehe da, dort wird auch werbung geschaltet. war mir bis dato nicht bewusst, da firefoxnutzer. gesagt/getan … nun ist er werbefrei. mal ganz von den musikern und ihren werken abgesehen, hat werbung eh nichts auf nem blog zu suchen. finde ich zumindest.

  5. Ronny24. September 2009 at 16:40

    Ich schließe das mit der Werbung für dieses Blog hier mittlerweile kategorisch aus, auch wenn es durchaus reizvolle Angebote gab.

    Aber: das gilt m.E. nicht für alle Blogs. Auf einem anderem würde ich wahrscheinlich schon drüber nachdenken bzw. denke drüber nach. ;)

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