Endvierzigerinnen in pinkem bauchfreiem Top, rosa bauchfreier Lederjacke darüber, Röhrenjeans, die mindestens 2 Nummern zu röhrig ist, blonder Dauerweille und hohen roten Lack-Pömps, sind nicht unbedingt das, was ich ich abends in der Bahn neben mir haben muss. Schon gar nicht wenn sie dann noch Prosecco aus der Dose trinken.
Einen Kommentar hinterlassenKategorie: Täglicher Sinnwahn
Er ist einer der typischen Bahnhofs-Punks, mit seinen fast 30 gealtert zwar, aber immer noch bemüht, unter den weit jüngeren seiner Kumpels nicht aufzufallen. Er trägt Neuner-Martens, ungefärbten Iro, eine abgerissene hoch gekrempelte Jeans, eine Kutte, über der eine Weste sitzt, die ihre besten Zeiten schon lange hinter sich hat und nur durch die unzähligen Aufnäher zusammengehalten wird: Daily Terror, Dritte Wahl, Wir sind für jeden Spaß zu haben – 110. Die Sticker eben, die man auch in den 90ern schon tragen konnte. In der Hand hat er ein Sternburg, was er schnell noch leert, bevor er in den Bus einsteigt. Nachdem er seine Schuhe ganz punk-like auf der gegenüberliegenden Sitzfläche geparkt hat, die er vorher eigens mit der großen Klapplasche seines Rucksackes ausgelegt hat, damit seine Schuhe keinen Dreck auf den Sitzen hinterlassen, greift er tief in seinen Rucksack und kramt ein Buch hervor. Dann lehnt er sich schmunzelnd zurück, nimmt das Lesezeichen aus circa der Mitte des Buches und liest. Als ich aussteige kann ich einen Blick auf das Cover werfen. Er liest ein Buch von Rainer Büttner, er liest ALF.
2 KommentareUnd Westerwelle wird Außenminister.
*rofl*
Ich sage das ja schon lange: wer T-Shirts für 2,99€ verkauft muss soviel Dreck am Stecken haben, das es stinkt. Und wie es bei Kik stinkt. Wer da einkaufen geht, sollte sich jeden Morgen wenn er sich im Spiegel sieht, selber eine in die Fresse hauen. Drecksladen.
8 KommentareBoah! Diese Schmerzen.
2 KommentareIch hatte mich da bisher gänzlich von ferngehalten – man muss ja nicht jeden Shice mitmachen, pflegt meine Oma zu sagen. Aber das hier muss jetzt einfach mal sein.
(Direktlink, via Euphoriefetzen)
Die Majors machen gerade die Runde im Netz, hören sich dort Mixtapes an und wenn sie in diesen Musik ihrer „Lohnsklaven“, also ihrer Musiker finden, werden die Blogger abgemahnt, die diese Tapes verlinkt haben. Guten Morgen, Sony&Co.
Peter hat da mehr zu, incl. der bisher Abgemahnten.
Einen Kommentar hinterlassenDann sitzt das junge Fräulein vor mir und freut sich, fast um Fassung ringend, wie Bolle, über das Autogramm von Paul Kalkbrenner, welches mit Edding gekrakelt auf ihrem Portemonnaie schlussendlich doch auch nur irgendwann das Zeitliche segnen wird, und für das sie 2,5 Stunden in einem vorstädtischem Konsumtempel angestanden hat.
So was hat es bei uns nicht gegeben!
4 KommentareIch habe keinerlei Probleme damit, der Jungle World ein Interview zu geben, auch der Jungen Welt würde ich nicht absagen, der Jungen Freiheit würde ich ohne Probleme einen Korb geben. Und das nicht erst seit Gestern. Im Gegenteil. Und selbst wenn die JF es schaffen würde, Mutter Theresa, den Papst, Christian Ströbele, John Lennon und Rio Reiser an einen von denen organisierten Round Table zu setzen, würde ich dankend absagen. Und das nicht erst seit Gestern. Im Gegenteil.
Vergessen wir mal diese ganzen tollen Namen, die sich nicht zu schade waren, der JF eine Schlagzeile zu schenken, und denken an diesen ganzen unsäglichen Schrott, der neben diesen dann darin aufgetaucht ist. Fetzt nicht. So gar nicht. Auch wenn die Seeliger mit ihrer Story da auch irgendwie gegen die Wand fährt. Direkt auf das Heck der Piraten, wenn man so will.
Ich würde der JF kein Interview geben. So.
Einen Kommentar hinterlassenEine wirklich sehr nahe gehende Fotoreportage, die zeigt wie der junge Ian Fisher seine Zeit in der Army verbringt. Das sind Bilder, die 27 Monate lang das Leben eines jungen Amerikaners porträtieren. Auch während er im Krieg ist. Sehr beeindruckend. Und ich werde das Gefühl nicht los, dass die fast noch Kinder in den Krieg schicken.
(via Farbwolke)