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Kategorie: Täglicher Sinnwahn

Herzlich willkommen im Mehrparteiensystem. Mir ist zwar schleierhaft, wie man es schafft, mit diesem Personal überhaupt auf 43% kommen zu können, aber das ist eine andere Sache. Dann mal viel Spass beim Koalieren mit den Gelben, die es tatsächlich in Bayern mal über die 5% geschafft haben. Ich weiß, wer heute Nacht vom Außenministerium träumen wird. Feucht.

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Jesus vs. Drum´n´Bass

Grandios zusammengemashtes Video, das total extatische Aufnahmen aus Gotteshäusern, Gottesdiensten (komisches Wort) und der sonntäglichen Messe mit Drum ´n´ Bass unterlegt. Das ist nicht nur zum Brüllen komisch, sondern wirft vor allem auch die Frage auf, welche Drogen die in solchen Einrichtungen wohl verteilen. Wirklich unglaublich, wie die da abgehen. Auch ohne D´n´B. Holy Shit!

(Direkt: Church of Drum´n´Bass, via Mogreens)

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Ich weiß gar nicht, wie man so viel Entsetzen in Worte packen kann: Männer in Lederhosen. Nicht die, die man zum Motorradfahren anzieht, auch nicht die, die die Bayern gerne tragen, sondern diese Dinger, für die sich manche Männer morgens fälschlicherweise gegen eine Jeans entscheiden. Schnitt: Karotte, Farbe: schwarz. Ein Grausen. Auch bei den Damen sehen diese Undinger als Beinkleid keinen Deut besser aus, selbst dann nicht, wenn man Ähnlichkeiten zu Tamara Danz vorweisen kann, der standen die Dinger nämlich auch nicht. Über Doro Pesch will ich erst gar nicht reden. Wie kann man nur glauben, diese eingeschwärzten Rinderhäute würden einen kleiden, ohne das andere darin einen Verstoß der alltäglichen Kleiderkulturordnung sehen. Klar, soll doch jeder wie er mag, gar keine Frage. Aber reicht es nicht die durch „Gerbung chemisch haltbargemachte Haut beziehungsweise Hautschicht mit oder ohne Haare oder Wolle, deren ursprüngliche Faserstruktur erhalten ist“(©) zu Hause zu tragen? Ich meine, man sieht zwangsläufig hin, wenn man sowas sieht. Man sieht zwangsläufig hin und man wundert sich. Auch zwangsläufig.

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Heute muss man sich als „Antiislamisierungs“kongresser schon ziemlich einsam und ungehört gefühlt haben. Und noch reichlich dämlich dazu, natürlich. Gut so. Ich hoffe, Ihr fahrt alle samt mit genau diesem Gefühl wieder nach Hause.

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Zwei Kokser im Gespräch. Die verstehen sich doch super, die beiden – erstmal. Dich und Du und Moral und Drogen und alles. Einem von den Beiden mag ich irgendwie so gar nichts mehr abnehmen, außer dem erigierten Gewissen und der peinlichen Attitüde. Dem anderen nur bedingt.

Fremdschämen gibt es gratis dazu.

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Diese total absurden Auswüchse des Kapitalismus hätte sich ein Marx nicht mal im Alptraum vorzustellen gewagt.

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Mitten im Wald, draußen vor der Stadt, stehen seit gut drei Wochen 2 Bordsteinschwalben und gehen ihrer Arbeit nach, was für einige bis heute unfassbar zu sein scheint. Wie die, oder wer auch immer, darauf gekommen sind, dass dort für sie etwas zu holen sei, ist mir nicht ganz klar, könnte aber daran liegen, dass die Straße ein Autobahnzubringer ist. Nun ist es so, dass die beiden mit jegliches Klischee erfüllender Bekleidung direkt an einer Bushaltestelle stehen und auf zahlbereite Kundschaft warten. Grund dafür könnte sein, dass genau dort die einzige Möglichkeit besteht, mit dem Auto anzuhalten, da der Rest der Strecke, wie schon erwähnt, links und recht vom Wald gesäumt wird. Bis auf die Tatsache, dass dort immer ein Schulbus hält, um ein und auszuladen, habe ich auch keinerlei Probleme damit. Leben und leben lassen. Zumal an dieser Haltestelle so gut wie nie jemand ein- oder aussteigt. Klar, die wenigsten Menschen leben im Wald und wenn doch, machen sie sich wahrscheinlich nur ungern von sowas fortschrittlichem wie Bussen abhängig. Auffällig allerdings ist, dass seit genau jenem Tag, seit dem die Damen dort ihre Dienstleistungen anbieten, der Bus eben fast täglich, und immer wenn ich drin sitze, nun doch an dieser Haltestelle halt macht, was ja vorher so gut wie nie der Fall war. Irgendwer im Bus drückt also immer das „Wagen hält“-Knöpfchen. Ein- oder aussteigen tut dennoch nach wie vor niemand. Das Sichdasmaulzerreißen im Bus allerdings ist genau so neu, wie der tägliche Halt.

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