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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Diplo mixt sich durch die Plattensammlung seiner Eltern

Produzenten-Wunder Diplo hat sich offenbar an die Nummern zurückerinnert, die ihm schon als Kind immer um die Ohren geflogen sind. Vielleicht. Vielleicht aber hat er auch einfach nur ein so dermaßen breites Musikverständnis, wie seine vielschichtigen Produktionen das vermuten lassen. „Got stoned and mixed really old records for half an hour“ nennt er die 36 Minuten und beglückt mich hier zum Freitag mit Hippie-Musik wie sie klassischer kaum klingen kann. Und noch viel mehr. Eigentlich hat dieser Mix von allem ein bisschen, was musikalisch irgendwie verankert ist. Und das ganze mixt er dann auch noch ganz fantastisch.

Diplo schreibt: „Dont do drugs“, Sarah hingegen meint, „Der perfekte Hintergrundsound für jede schamanische Kiff-Session ward geboren“. Vermutlich liegt die Wahrheit – wie so oft – auch hier irgendwo in der Mitte.


(Direktlink, via Sara)

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Was Klang macht: limbic

Jetzt wird es kurz wissenschaftlich. Sehr abgefahrene Arbeit aus dem Institut für Musik Und Medien in Düsseldorf.

„limbic“ ist ein Visual Music Clip zum Thema emotionaler Verarbeitung von Musik im limbischen System und den daraus resultierenden Reaktionen am Körper, den sogenannte Chills. Musikalische Attribute wie die Verletzung von Erwartungen, der Beginn von etwas Neuem, ein neuer Einsatz oder wiederkehrende Muster führen hierbei bewiesenermaßen häufiger zu Chills. Diese können sich u.a. in erhöhter Herzfrequenz, zuckende Gesichtsmuskulatur, schwitzigen Händen oder eben der bekannte Gänsehaut äußern. Inwiefern Chill-Erlebnisse Bestandteil der evolutionären und/oder kulturellen Entwicklung sind wird im Film thematisiert.

(Direktlink)

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