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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Tüp twittert live seinen ersten LSD-Trip

Auch das kann man mit neuen Medien machen. Twitter-User Gary Debussy schickte sich vor ein paar Tagen erstmalig auf einen Acid-Trip und twitterte in Echtzeit seine damit gemachten Erfahrungen. Irgendwer hat die Tweets auf Storify kanalisiert, wo sie jetzt am Stück zu lesen sind. Ich staune ja, dass der nach einer Dosis LSD überhaupt noch twittern konnte, aber ich habe von so was ja auch keine Ahnung.


(via @hakantee)

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Mit dem Fallschirm über dem Burning Man Festival

Ich hatte hier vor ziemlich genau zwei Jahren mal diese Satellitenaufnahme des Burning Man Festivals. Ich mag die immer noch sehr und erinnere mich gerne daran, zumal das der erste Beitrag war, der von hier aus einmal um die Welt ging. So was bloggt man nicht alle Tage. Wie auch immer.

Der Kumpel von Redditor opi8 setzt noch einen drauf, kommt mit dem Fallschirm zum Burning Man Festival und macht davon in der Luft mal eben noch ein Foto als sei das das normalste der Welt.

Das alles ändert allerdings nichts daran, dass ich da irgendwann einmal verdammt noch mal hinmuss.

(via Dangerous Minds)

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Doku über Wasser in Flaschen: Bottled Life

Ich sage ja gerne, „Wer hierzulande stilles Wasser in Flaschen kauft, dem sollte das Wahlrecht aberkannt werden.“ Das ist polemisch, ja, aber Übertreiben macht gemeinhin anschaulich, auch wenn ich damit in diesem Fall wohl ewig gegen Wände laufen werden.

Hier eine sehenswerte Doku zu dem Thema. „Wie verwandelt man Wasser in Geld? Es gibt eine Firma, die das Rezept genau kennt: der Schweizer Nestlé-Konzern.“

Während die Weltbevölkerung rasant wächst, wird sauberes Wasser immer mehr zur Mangelware. „Bottled Life“ dokumentiert das boomende Geschäft mit dem Trinkwasser in der Flasche und fokussiert dabei ganz auf den Leader der Branche: auf den Schweizer Nestlé-Konzern.
Nestlé besitzt weltweit über 70 verschiedene Wassermarken. Trotzdem ist Wasser eine Sparte, über die man bei Nestlé nicht gerne spricht. Das muss der Schweizer Journalist Res Gehriger erfahren. Die Nestlé-Manager verweigern Interviews. Aber Gehriger lässt nicht locker. Auf einer Recherche-Reise erfährt er, wie konfliktgeladen das Geschäft mit dem Trinkwasser ist.
„Bottled Life“ wirft ein Schlaglicht auf Nestlés Expansionsstrategie im globalen Wassermarkt. Während der Konzern in den USA und in Europa vor allem Quellwasser mit Herkunftsbezeichnung verkauft, hat er für die Schwellen- und Entwicklungsländer ein anderes Konzept: Dort gibt es „Nestlé Pure Life“, gereinigtes Grundwasser, angereichert mit einem Mineralienmix nach Nestlé-Rezept. Heute ist Pure Life das meistverkaufte Flaschenwasser der Welt.
Res Gehringer reist nach Pakistan, das Nestlé als Testmarkt diente. Während Nestlé ihm den Zutritt zur Pure-Life-Produktion verweigert, lehrt er die Situation der Menschen kennen, die im Dorf außerhalb des Fabrikzauns leben. Hier ist der Grundwasserspiegel rapid gefallen und das Wasser aus den Brunnen der Einheimischen zur übelriechenden Brühe verkommen.
„Nestlé Pure Life“ ist ein cleveres Business-Modell, gerade in den Ländern des Südens. Dort, wo die öffentliche Wasserversorgung versagt, stellt Flaschenwasser eine zwar kostspielige, aber sichere Alternative dar. In Lagos zum Beispiel, der Megacity Nigerias, hat Wasser immer einen Preis. Der Film zeigt, dass die Vision einer Stadt, in der alle für Wasser zahlen müssen, hier bereits Realität geworden ist. Die Familien in den Slums von Lagos wenden die Hälfte ihres Budgets dafür auf, Wasser in Kanistern zu kaufen. Die Oberschicht trinkt Pure Life.
Nestlé legt großen Wert auf Imagepflege. Wenn es um Wasser geht, prägt vor allem Peter Brabeck das Bild des Konzerns. Er entwickelte eine Kommunikationsstrategie, die mit Begriffen wie „Corporate Social Responsibility“ (unternehmerische Sozialverantwortung) oder „Creating Shared Value“ (gemeinsame Werte schaffen) operiert. Ist das gelebte Firmenphilosophie? Beim Überprüfen dieser Frage kommt Journalist Gehriger zu ernüchternden Einsichten. Am Schluss bleibt ihm das Bild eines Konzerns, der sich weltweit Rechte an Wasserquellen sichert, um den Wassermarkt der Zukunft zu dominieren.


(Direktlink)

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Visualisierung der Verbreitung des aktuellen The XX Albums „Coexist“

Wirklich ziemlich beeindruckende Idee und Umsetzung, die The XX da in Kooperation mit dem Internet Explorer (Haha!) gebacken haben. Sie haben für das Album ein Stream zur Verfügung gestellt, der dann an sich selber gemessen hat, wie sehr er sich wohin verbreitet hat und das visualisiert, um das mal mit meiner Laienhaftigkeit auszudrücken.


Krass zu sehen in der Timeline, wie schnell das Ding über den ganzen Planeten flog. Hach, Internet!

Zum Album selber: ich hatte hier den Stream nicht, finde die Musik von The XX auch generell overrated und mag die sich daraus resultieren Remixe eigentlich lieber. Aber: ich stelle immer wieder fest, dass ich das Album – wenn es erst mal läuft – nicht ausmachen will. So wie jetzt.
(via Notcot)

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Das Handschuh-Telefon

Ich wette, davon hat Mielke schon geträumt: ein Handschuh mit dem man per Bluetooth-Verbindung über sein Telefon telefonieren kann. Lautsprecher steckt im Daumen, das Mikro wurde im kleinen Finger vernäht. Und wenn ich das richtig verstehe, kann man trotz der Handschuhe sein Touchscreen bedienen. Das war’s, ich habe alles gesehen.


(via TDW)

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Die Subkultur des Siebdrucks

Ich habe ja eine echte Schwäche für Siebdruck, zumal das einst mal Teil meiner Ausbildung war und ich später noch mal eine Siebdruckmaschine autark bedienen durfte. Leider ist dem nicht mehr so, manchmal vermisse ich es. Die Technik des Druckens hat sich grundsätzlich offensichtlich bis heute nicht geändert – die Farben und Motive natürlich schon.

The thrash lab, die immer wieder kurze Portraits der Street Culture machen, haben hierfür die Siebdruck-Szene in Los Angeles besucht.

In this episode of Subculture Club we take you to the studio, the warehouse, the party, the home and the private office space of some of the most influential screen printers in Los Angeles, California. You have seen their posters, their t-shirts and their prints all over your city. Now get an intimate look into the art, the inspirations and the business behind screen printing.


(Direktlink, via Format)

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