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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Bullikutsche

Einestages hat dieses schöne Foto über die Wirtsleute vom „Gasthof Obermühle“ in Habach bei Weilheim, die ihre Gäste stets vom Bahnhof mit einem Bulli abzuholen pflegten. „Am 25. November 1973 mussten sie dafür jedoch zwei Pferde vor ihren VW-Bus spannen. Denn das Anlassen des Motors war strengstens untersagt.“
Sonntagsfahrverbot.

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Doku: Mr. Nice – Howard Marks Biographie

Howard Marks, womöglich eine der schillerndsten Figuren im internationalen Marihuana-Geschäft, hat ein aufregendes Laben hinter sich. Als ich damals seine Autobiografie las, dachte ich, „Wenn davon auch nur die Hälfte stimmt, meine Fresse!“

Diese Doku, biografiert sein Leben, zeigt seinen Werdegang und erläutert interessante Hintergründe.

Der fünfundsechzigjährige Waliser Howard Marks hat sich die Lorbeeren des weltgrößten Marihuana-Dealers redlich verdient.

Nach eigenen Angaben kontrolliert der Gras-Papst zu seinen besten Zeiten zehn Prozent des weltweiten Marihuana-Marktes — das sind etwa dreißig Tonnen Cannabis und Haschisch.

Diese Spitzenleistung beschert ihm ab 1988 sieben Jahre All inclusive-Urlaub in Amerikas härtestem Knast.

In seiner zwanzigjährigen Dealer-Laufbahn soll Howard unter dreiundvierzig verschiedenen Identitäten auf dem gesamten Erdball unterwegs gewesen sein. Er verhandelt mit IRA-Aktivist James McCann oder dem Palestinenser Abou Hassan, pflegt jedoch gleichzeitig sein „Super-Daddy von nebenan“-Image.

Howards Werdegang ist nicht gerade typisch für ein walisisches Arbeiterkind. Er ist ein hervorragender Schüler und landet im September 1965 an der Elite-Uni von Oxford. Von dort aus baut er sich sein erstes Netzwerk auf.


(Direktlink)

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Das Fotoarchiv der New York Times auf Tumblr: The Lively Morgue

Eigentlich ist das Netz wie geschaffen, um die alten Archive der Medienhäuser zu durchforsten und die ganzen alten Schmuckstücke für jedermann zugänglich zu machen. Zumal vieles von dem ohnehin nicht mehr wirklich erträglich sein dürfte. Ich sage das mit dem Hinblick auf das ganze Zeug, was in der DDR entstand, dann bei irgendwelchen Verwertern landete und seit dem nie wieder Licht gesehen hat – es „könnte ja sein, dass da doch noch einer Geld für zu geben bereit ist.“

Sei es drum, die New York Times macht jetzt mit The Lively Morgue vor, wie es gehen kann und stellt ab nun regelmäßig digitalisierte Aufnahmen auf ein dafür eigens angelegtes Tumblr in Netz. Auch interessant per Klick werden auch die Rückseiten der Fotos sichtbar, die mit Infos und handschriftlichen Notizen versehen sind.

Cristoph schreibt ganz zu recht:

Man schätzt, dass das Archiv alles in allem etwa 5 bis 6 Millionen Prints und Kontaktabzüge sowie 300.000 Säcke mit etwa 10 Millionen Negativen umfasst, so genau weiss man es aber nicht. 1996 haben vier Kuratoren und zwei Mitarbeiter der Times ein Jahr lang das Material gesichtet. Sie schätzen, dass sie etwa ein Viertel aller Fotos gesehen haben. Es muss ein unglaublicher Schatz sein, von dem im Grunde niemand mehr weiss, was dort alles zu finden sein wird. Ein kleines Stück Geschichte eben.

Klasse!

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