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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Doku: Rebellische Sounds einer Pariser Vorstadt

Die Dokumentation von Jean-Pierre Thorn befasst sich mit einem halben Jahrhundert musikalischer Rebellion, in dem Rock ’n‘ Roll, Punk, Hip-Hop und Slam zu Waffen der Jugend in den französischen Vorstädten wurden. Zutiefst in ihrer Identität verunsichert, sind diese Jugendlichen die Opfer von gesellschaftlichen Umwälzungen, politischen Enttäuschungen und stigmatisierenden Angriffen der französischen Politik, die sie sogar als „Gesindel“ bezeichnete.

Nach und nach fügten sich diese Bewegungen zu einer Gegenkultur, die – jenseits der in Auflösung begriffenen traditionellen Werte der „roten Vorstädte“ – völlig neue Codes erfand: Wörter und Klänge, eine andere Art, sich zu bewegen und den Alltag bunter zu gestalten, neue Formen des Schreibens und Denkens. Einer Jugend, die sich selbst als ausgegrenzt empfindet, bietet die Musik Halt und die Möglichkeit, einen Platz in ihrem Lebensumfeld zu finden.


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Wo Kinder schlafen

Der Telegraph hat eine ziemlich sehenswerte Bildstrecke von James Mollison, die in Auszügen Fotos des von Mollision veröffentlichtem Bildband „Where Childrens Sleep“ zeigt. Die Fotografien zeigen die Kinder nebst dem Platz, an dem sie ihre Nächte verbringen.

Vom „Prinzessinnenschloß“ über die Doppelstockbetten in Kasernen von Kindersoldaten bis hin zu obdach- und namenlosen Kindern ist da so ziemlich alles dabei. Dazu immer ein kleiner Begleittext zu den jeweils Portraitierten.


(via Kox)

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Just my daily two cents

Ghosts of Auschwitz | How to be a Retronaut
Fotocollagen, die Auschwitz damals mit Auschwitz heute auf je ein Bild bringen, an exakt den selben Kamerapositionen. Wenn Geschichte visuell auf Gegenwart trifft. Gab es jetzt öfter schon von Städten, aber Auschwitz ist dann doch noch mal besonders nahegehend.

Wracktauchen vor Curaçao: Friedhof der Amischlitten | SpOn
„Korallen auf Kotflügeln, Feuerfische im Führerhaus, Schwämme auf Stoßstangen: Auf dem tiefen Meeresgrund vor Curaçaos Küste liegen Dutzende Autowracks aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts. Niemand weiß, wie und wann sie dorthin gelangten. Linus Geschke begibt sich auf Spurensuche.“

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Gigantische Adidas Superstars als Graffiti Wall

Wie kann man ein paar „wirklich“ limitierte Sneaker herstellen? Richtig: Man baut sie in einer Größe, dass selbst Gulliver noch genug Luft nach vorne hätte und stellt sie Malern zu Verfügung, um diese zu gestalten. Geschehen in Amerika. Wo auch sonst.

Let’s say you want to create a pair of limited edition, artist series sneakers. Because custom kicks are the bomb, yo. But you want these to be *really* limited edition. And you want one set of artists, from the West Coast to decorate the Left shoe, and another set of artists, from the opposite coast, to decorate the Right. And you want those suckers to be 5 feet tall and 15 feet long. Did you say five FEET tall and FIFTEEN FEET LONG? Who you gonna call?
The Character Shop, that’s who, my brother.


(via EPICPonyz)

[Und nein, ich bin nicht seit neuestem Werbepartner von Adidas oder so.]

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Fætter Dubs „Banzai Republic“ und jede Menge Street Art

Kommt letztens der Ex-Praktikant hier an und eröffnet mir, dass er da so eine Nummer gefunden hätte, bei der ihm „glatt einer abgeht“, wie er sagte. Ich sagte „spiel mal“ und äußerte danach, dass ich da durchaus Verständnis hätte, denn mir wäre soeben auch einer und so.

Eigentlich hat Fætter Dubs „Banzai Republic“ obhin des Veröffentlichungsjahres 2004 schon fast so was wie Klassiker-Charakter, aber was soll ich machen, ich habe diesen Zuckerwatte-Track erst im Herbst 2010 entdeckt und mich von jetzt auf gleich darin verliebt.

Eigentlich hätte diese fantastische Nummer ein richtig schönes Video verdient, nur das kann man nicht erzwingen und so unansehnlich finde ich diese Collage aus allen möglichen Street Art Werken jetzt auch nicht.


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