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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Kurzfilm: Nocturne [Update]

Sehr geiles, spannungsgeladenes Ding in Filmform. Diese paar Minuten reichen um einen irgendwie innerlich zu bewegen. Außerdem scheint das mal wieder so ein Kamera-Nerdismding zu sein, denn der Macher, Vincent Laforet, schreibt: „Canon 1D MKIV – 1080p video shot at 6400 ASA (some scenes were shot at 3200 ASA) – with all available light. No outside light sources were used.“ Ich verstehe von so was nicht sonderlich viel, aber wenn ich mir die Bilder ansehe und dann lese, dass die dafür keine künstlichen Lichtquellen benutzt haben, kann ich nur sagen: meine Fresse!

[Update] Wurde über Nacht auf „privat“ gestellt und deshalb fliegt der Direktlink hier jetzt auch raus. Spinner, die.

[Update 2] Video ist jetzt auf youtube aufgetaucht. Weil ihr wisst ja: einmal im Netz – immer im Netz. Und das Ding scheint offensichtlich nicht nur mir zu gefallen, wenn ich mich im Netz so umsehe.


(Direktlink, via Notcot)

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Gnihihi: „We Are All Connected“ – Der totale Auto-Tune™ Overload

Hier einige Leute, die durchaus wichtige Dinge zum Thema Universum und so zu sagen haben. Besser eher: zu sagen hatten, denn mittels Auto-Tune™ singen sie ihre Reden jetzt, was Psalm-artige Züge trägt und auch sehr lustig klingt.

Ich mochte diesen furchtbar klingenden Effekt nie sonderlich gerne, auch weil alles was man da durch jagt, ekelhaft weichgespült klingt. So wie das hier. Ich kann Klängen dieser Art einfach keine ernst zunehmenden Botschaften abnehmen. Wer jetzt Parallelen zum US-Mainstream-Hip Hop ausmacht: an mir liegt es nicht.

Idee und Umsetzung sind dennoch sehr gelungen und wer dieses furchtbare Gegicker dennoch als mp3 haben muss, kann es hier laden.

„We Are All Connected“ was made from sampling Carl Sagan’s Cosmos, The History Channel’s Universe series, Richard Feynman’s 1983 interviews, Neil deGrasse Tyson’s cosmic sermon, and Bill Nye’s Eyes of Nye Series, plus added visuals from The Elegant Universe (NOVA), Stephen Hawking’s Universe, Cosmos, the Powers of 10, and more. It is a tribute to great minds of science, intended to spread scientific knowledge and philosophy through the medium of music.


(Direktlink, via The Daily What)

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Eigentlich wollten die netten Herren Rohrleitungsbauer hier auf Arbeit nur mal eben die Zu- und Abwasserleitungen erneuern. Bilanz bisher: Ein aus dem Boden gerissener Außentisch, an dem eigentlich 20 Leute Platz haben, wenn sie am Grill sitzen und der einen halben Meter tief in die Erde betoniert war. Zwei komplett zerstörte Abwassergruben, die bis letzte Woche eigentlich noch in Ordnung zu sein schienen. Daraus resultierend: zwei Riesenlöcher im Garten, die locker je 10m3 haben und in denen die Gruben steckten. Ein abgefahrenes Gartentor, was im Garten rumliegt und zusätzlich ein ganzes zerlegtes Zaunteil, was irgendwo dahinten steht.

Die lassen sich nicht lumpen, die Herren, die meinen es wirklich ernst. Aber hey: Ich habe hier jetzt immerhin neue Zu- und Abwasserleitungen. War alles ganz easy.

Und wo sind eigentlich meine blutdrucksenkenden Medikamente?!

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Manchmal trage ich Kopfhörer um Musik damit zu hören. Viel häufiger aber trage ich Kopfhörer um das Gequatsche der anderen in den Mutantenschaukeln da draußen nicht ertragen zu müssen, glaube ich gerade festzustellen. Die Musik ist dann primär ein netter Nebeneffekt nicht aber hauptsächlicher Beweggrund. Ich höre verhältnismäßig viel Musik. Vielleicht auch gerade deshalb weil ich viel Bus und so fahre.

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Trippige Flash-Spielerei: Eyecandy

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das schon mal irgendwo gesehen hatte. Wenn ja, hatte ich da zumindest nicht die Zeit, mich damit genauer zu beschäftigen. Eyecandy ist nichts weiter, als ein Optik-Generator, den man über Flash steuern kann. Man kann sechs Parameter bedienen, um die Optik zu variieren. Wahrscheinlich gibt es da auch irgendwelche Namen und Erklärungen zu, die das viel besser erläutern können. Mir egal, das hier ist sowas von bunt und trippy. Das reicht mir vollkommen dazu es zu mögen. Ich bin da sehr genügsam weil es ist bunt!


(via kox)

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Just my daily two cents

Jack Wolfskin | Bemme51
Ich sage ja schon lange, dass Wolfskin heute mehr Mode-Schnickes für Leute ist, die sich über Pseudo-Öko-Labels als Alternative definieren, und weniger eine wirklich gute Outdoor-Klamotte der ersten Wahl.

Bemme hat da auch so seine Sorgen mit der Marke. Und es wurde Zeit, dass das mal jemand ausspricht.

Musik-Doku: Temporary Slaraffenland | vimeo
Frag mich mal einer warum ich diesen Film jetzt schon seit 30 Minuten anschaue – ich weiß es nicht. Er hat sowas nordisch Optimistisches, irgendwie. Keine Ahnung, ich schaue einfach gerne zu und lausche der Musik.

„The bar was incredible from the outside—the Jernbanecafeen, a relic of the bygone 20th century, a cheap concert venue with dying Danish melodies played live. The perfect way to end our musical day, in warm surroundings and on the last leg of a well-planned day trip. We went in first to stall the meager crowd, allowing the local singer the ten-minute break that he needed, and the tension was palpable. Aarhus, Denmark’s second city, had just had its local soccer team slapped around, and five unfortunate young fans took refuge in the cafe to drown their sorrows in alcohol and angry songs. The fight happened not far away and the musicians didn’t get too involved, but the wrathful hymns stayed shattered behind the choir of our five Danish musicians and their guests. Just one hitch, then the day ended in a soft landing : the 10th song completed and filed away in an environment of quintessentially Scandinavian mellowness.“

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Ulrich Johos Fotoband „DDR-Erinnerungen“ online

Ich muss das kurz erläutern. Ich hatte hier vor gut einem Jahr das Flickr-Set von Ulrich Joho, welches zu den besten DDR-Alltags-Fotografie-Sammlungen überhaupt gehört, wie ich finde. Ich war da schwer von angetan, was in dem Beitrag auch durchkam.

Einige Tage später kam der Kollege und schenkte mir einen Fotoband namens „DDR-Erinnerungen“. Ein gemeinsamer Freund hatte mein Beitrag gelesen und ihm dieses Buch für mich mitgegeben. Der Autor dieses Buches war Ulrich Joho. Der Mensch, der es mir zukommen lies, ist sein Sohn, wovon ich nicht die geringste Ahnung hatte. Internetz, ick liebe Dir!

Ich habe mir dieses Buch unzählige Male angesehen, viele Menschen, die mich besuchen taten das ebenfalls. Es ist das einzige Buch in meinem Regal, was mit dem Frontcover in den Raum steht. Außerdem zählt der Inhalt des selbigen zu den besten Fotografien, die ich bisher aus dem DDR-Alltag gesehen habe. Immer noch und ich habe mittlerweile wirklich viel derartiges gesehen.

Es gäbe da noch 2-3 andere mir bekannte Fotografen aus jener Zeit in der DDR, die ein ähnliches Talent wie Joho hatten, den Alltag der DDR zeitlos, vor allem aber authentisch bis in die Gegenwart transportieren zu können. Einer davon hält rein gar nichts vom Internet und fotografiert immer noch analog um seine Bilder dann zu archivieren, ein zweiter hat die Wende-Zeit nahezu perfekt porträtiert und danach sein Fotoberuf an den Nagel gehängt. Einige seiner großartigen Fotografien hängen in meinem Flur, aber ich schweife ab.

Die großartigen Bilder von Ulrich Joho, die Hauptbestandteil seines Buches „DDR-Erinnerungen“ sind, stehen jetzt für jedermann sichtbar im Internet. Und zwar hier: Fotogemeinschaft | Ulrich Joho – Meine DDR. Zu einigen Bildern gibt es kleine Geschichten von ihm dazu, auch die Einleitung ist durchaus lesenswert. Überhaupt sind auch alle anderen Bilder von Joho sehenswert, auch im nicht DDR-Kontext.


(Danke, Mogreens!)

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