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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Musik aus Sand

In Zeiten von Sampling und Field Recording gibt es wahrscheinlich kein Geräusch mehr, was nicht irgendwie schon gesampelt, geloopt und in irgendeiner Form in Musik verarbeitet worden ist. Küchengeräte, Autobahnen, U-Bahnstationen, Wellen der See und Vögel sowieso. Alles nichts Neues mehr und irgendwie auch immer weniger spektakulär, keine Frage. Aber: Das, was Diego Stocco hier gemacht hat, finde ich mindestens entzückend, mehr aber sogar sehr beeindruckend. Er hat einzig Geräusche gesampelt, geloopt und zu einem Track zusammenen gefügt, die durch Sand enstehen, oder dem was man mit dem Sand machen kann. Besonders großartig daran finde ich dann, dass der entstandene Sound genau mein Ohr trifft. Eine wahrlich große Idee!

(Direktlink)

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Liebe Schule der Frucht meiner Lenden Nr.1,
ich mag Deine Idee, Deine Philosophie, sehr. Echt. Da stehe ich voll und ganz hinter, finde ich gut. Leider ist das aber nicht alles und Deine Ignoranz kotzt mich echt an. Maßlos. So sehr, dass ich kurz davor bin zu platzen.

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DDR-Jugenddokumentarfilm: Einmal in der Woche schrein

Komisch ist es ja doch, dieses schleirartige Grau, was mich sofort immer einfängt und in die DDR der Achtziger zurückschießt, sobald ich es sehe. Klingt blöd; aber sieht nach meiner Kindheit aus. Für sowas liebe ich das Internetz einfach, aber das sagte ich ja auch schon 100 Mal. Ein ganz wunderbares Zeitdokument, auch wenn offenbar sieben Minuten fehlen.

„Einmal in der Woche schrein/ einmal ganz ich selber sein“ das wollen die Jungen und Mädchen vom Helmholtzplatz im Nordosten Berlins, wenn sie sich bei Schmalzstulle und Clubcola (meiner Meinung nach: „Sterncola“) in „Willis Disko“ treffen. Die Rockgruppe „Pankow“ singt, was die Halbwüchsigen empfinden: „Wer will an der Leine geh’n, ich will selber denken, selber seh’n“. Der selbstorganisierte Treffpunkt gibt ihnen die Möglichkeit, sich unter Ihresgleichen auszuprobieren und selbstzuerkennen. Der impressionistische Film über jugendliches Selbstbewußtsein und Selbstbestimmung entsprach nicht den gängigen Vorstellungen, so dass er 1982 verboten und erst im Oktober 1989 auf erneuten Antrag des Regisseurs zugelassen wurde.“


(Direktlink, via bemme51)

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Fotostrecke: The Frightening Beauty of Bunkers

Approximately 1,500 bunkers were built during World War II along the French shores to forestall an Allied landing—“the Atlantic Wall.” Decommissioned after the Allied invasion of Normandy, this elaborate defense system now lies abandoned. At the age of 25, Paul Virilio stumbled upon these relics with his camera and began a study that would continue for 30 years.

(via Metafilter)

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Der Beknackte unter den Busfahrern verlässt sein Gefährt bei Regen nicht, um seine Pausenzigarette zu rauchen, lässt seine Passagiere dafür dann aber extra lange einweichen, um seine Karre wenigstens halbwegs rauchfrei zu bekommen, der Gestank bleibt. Erlaubt ist das nicht, aber was stört ihn das schon, es ist SEIN Bus. Mistfink.

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Danny Kreutzfeldt aka Sectorchestra aka sgnl_fltr sollte ja eigentlich ein Begriff sein, denke ich. Der Mann jedenfalls hat jetzt auf Periskop.cc Arbeiten der letzten zwei Jahre in ein Zip gepackt und haut die mal eben so als Download raus:

Ich wollte hier jetzt irgendwas Schlaues schreiben, nur ich verstehe die Aktion gar nicht so wirklich, stelle ich eben fest. Da trifft wohl irgendwie Konzept auf Kunst, oder so. Auf jeden Fall hat Kreuzfeldt Massen von Songs in Zips geschachtelt, wobei jedes Zip ein anderes Konzept verfolgt, glaube ich. Dabei kommen dann unzählige Tracks raus, die sich im Becken des Dub tummeln. Dazu dann Mahler und Tschaikowski? Äh? Wasweißich, guckt doch selber und versteht das. Ich höre mich da mal durch und versuche daraus schlau zu werden, was so einfach nicht sein dürfte. Wer Kreuzfeldt von Thinner, Autoplate oder Databloem kennt jedenfalls, der weiß wie großartig der Sound sein kann.

CC-Downloads: Kunstkonzeptdubirgendwas auf periskop.cc
(via deepgoa)

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Ambientes Schneeflugvideo

Die Idee ist so einfach wie sie genial ist: den Schnee filmen, wie er vom Himmel fällt, Underwater Love von Jerome Isma-Ae drunter, fertig. Nicht mehr – nicht weniger. Ist das jetzt Romantik? Schön ist es allemal.

Direktlink

Als Erinnerung an den sich langsam davon schleichenden Winter, quasi.

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