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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Doku: Pink Floyd – Making Of: The Dark Side Of The Moon

In der englischen Originalfassung und very интересно. Ich habe ja schwer was übrig für Floyd, aber das nur am Rande.

The Dark Side OF the Moon is often called best skirt album of music history It kept itself altogether 741 weeks long in the Billboard Charts. With 40 million it belongs to sold clay/tone carriers to the usually-sold albums world-wide (The album appeared to 24. March 1973)

(©)

Teil 1:

(DirektDarkside)

Teil 2:

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Das Kraftfuttermischwerk – downunder the moon


Dank deepgoa habe ich eben mitbekommen, dass das polnische Netlabel Qunabu den Sampler „Sgt Peppers Lonely Hearts Dub Band 2“ nun ins Netz gepumpt hat. Mit drauf ist von uns der Track „downunder the moon“, der mal neue Wege gehen soll und vielleicht etwas anders klingt als wir bisher. Gezeichnet ist die Compi unter „dub techno“ und verspricht eine Runde Sache zu sein, wenn man liest, wer da alles mit an Board ist: Dubsuite, Biodub, Dubatech und – huihuihui- Dubjack, was mich außerordentlich freut.

We are proud to announce the release of long-awaited consecutive part of the leading Qunabu dub-label compilation – „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Dub Band 2“. This time it’s a set of 12 tracks made by artists from all over the world, namely from Canada, Turkey, Argentina, France, Portugal, Croatia, Germany, Italy and Poland. Expressly for this occasion premiere pieces were made by artists like Das Kraftfuttermischwerk, Segue, Peak or Echo_TM. Assorted dub artists have created tracks especially for the occasion, perfectly conveying the big idea behind the label: to present dub music in the broadest understanding of the term. Like the previous edition, this record aims to show the whole spectrum of minimal-dub-techno phenomenon, inspired by sounds from Berlin and Detroit. This one is a must for all lovers of smoky, technical, post-jamaican vibes.

Ich dachte schon, dass Projekt verläuft im Sande und bin froh, dass dem nicht so ist. Auf der Qunabu-Page ist davon zwar noch nichts zu sehen, dafür gibt es die ganze Kiste schonmal auf Archive.org.

[audio:http://ia311304.us.archive.org/1/items/qnb007_va-sgt_peppers_lonely_hearts_dub_band_2/qnb007_03-das_kraftfuttermischwerk-downunder_the_moon_vbr.mp3]
Das Kraftfuttermischwerk – downunder the moon

Tolle Compi!

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Die dicke Birgit

Sie war schwer krank, dachten wir damals, hatte viel mehr Freunde als ihr gut taten und war sowieso immer sehr gut drauf. Außerdem sah sie so anders aus als alle anderen. Wie ich heute weiß, wurde sie mit Trisomie 21 geboren und ihre Eltern konnten damit nicht umgehen, sie gaben sie ins Heim, hielten aber dennoch steten Kontakt zu ihr. Vielmehr versorgten sie sie regelmäßig mit Geld, Westgeld auch. Man sagte, ihre Eltern wären Millionäre, dem man, wenn man sah, wie Birgit mit Geld umging auch durchaus Glauben schenken konnte. Ihre 18 Jahre sah man ihr nicht an, im Gegenteil, sie sah immer irgendwie älter aus.

Wenn ein Rummel in der Stadt war, war sie immer die erste, die den Platz betrat, und auch die letzte, die wieder ging. Man konnte meinen, sie lebte nur für diese kleinen Schaustellergruppen, die regelmäßig auf dem Platz vor ihrem Heim gastierten. Dann lud sie alle ein, die sie darum baten, soff wie ein Loch und vergnügte sich bis zum Umfallen. Birgit liebte die Autoscooterfahrten, die Karusells, diese Schaukeln, die man aus eigener Muskelkraft herraus zum Schwingen bringen musste. Einige Männer liebten sie. Der Grund dafür dürfte klar sein. Sie war das, was man „leicht zu haben“ nennt und sie machte keinen Hehl daraus. Das sie so viele „Freunde“ hatte, lag primär daran, dass ihr das Geld immer locker in der Tasche saß. Jeder, der nur irgend konnte, nutze sie aus, um auf ihre Kosten nette Abende zu verbringen. Ich war damals zu jung für so was, wäre aber wahrscheinlich sonst auch einer derer gewesen, wie ich zugeben muss. Alle dachten immer, Birgit merkte das nicht, die btw Wert darauf lag, dass man sie „dicke Birgit“ nannte. Sie war eine immerfrohe Seele.

Im Sommer, wenn das Schwimmbad öffnete, war sie auch dort, die erste die kam, und im Herbst, die letzte, die die Becken dort verließ. Sie sprang wie alle anderen gänzlich ohne Angst vom Dreier und haute für jeden, der sie darum bat, Pommes und Bier rein. Irgendwann wurde ihr dann von Seiten des Heimes das Geld rationiert, weil die sich -klar- nicht erklären konnten, wie Birgit es schaffte, am Tag 50 Mark kleinzukriegen. Ab da hatte sie weniger, von denen sie dachte, es wären Freunde. Oft saß sie dann allein am Beckenrand und schaute traurig drein. Sie konnte einem leid tun, die dicke Birgit, sprang kaum noch vom Dreier und lachte auch fast nicht mehr. Irgendwann dann sah man sie nicht mehr und jeden den man fragte, konnte keine Auskunft darüber geben, was denn wohl aus Birgit geworden ist.

Vorhin in der Tram sah ich sie, dachte ich kurz. Sie war es nicht. Ich musste trotzdem darüber nachdenken, was sie wohl heute macht, ob sie lebt?

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Urlaub

Man kommt zu rein gar nichts und isst viel zu viel Knoblauch.

Etwaige Zusammenhänge sind selber rauszusuchen.

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Supermärkte in sozialen Brennpunkten zu benutzen hinterlässt manchmal ein mulmiges Gefühl. Die Blicke jener, die dort einkaufen, nach außen aber nur zu gerne das Gefühl vermitteln, sie sein nicht von dort, sprechen einen schuldig. Schuldig dort zu leben wohnen. Auch wenn man von ganz woanders kommt. Am vorwurfsvollsten gucken immer die Verkäuferinnen, gerade wenn man ein Kind dabei hat. Dabei habe ich nicht mal was Alkoholisches gekauft.

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Fotos: Vietnam Krieg

Hunderte von Bilder die mitunter das Zeug haben, das ganz verrückte Grauen zu dokumentieren. Bilder reichen bekanntlich nie aus, um wirklich nahe an das Geschehene ran zu kommen, aber das hier geht wirklich unter die Haut und hinterlässt ein starkes Zerren in der Magengrube. Offizielle Pressebilder, Privataufnahmen und auch Fotos von Soldaten, die mitunter nicht mehr die Zeit hatten, diese Bilder entwickeln zu können, weil sie vorher ihr Leben lassen mussten. Ganz harter Tobak. Am besten erst nach dem Frühstück.

No one other than those who have been in Vietnam and experienced it all with their own eyes can really write a true picture.
Therefore I request anyone out there who has something to share about their days in Vietnam to kindly leave a write up / comment and help those like me and future generations to understand the Vietnam experience as it truely was.

Flickr

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Ich sage mal vorerst nichts weiter zur Tshitraka 2oo8, außer vielleicht: Der Zenit ist überschritten, die fetten Jahre sind vorbei. Schön ausgesehen hat es trotzdem!

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