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Sushi in der DDR

Es gab – man mag es kaum glauben – auch damals in der DDR zumindest einen Sushi Laden. Seit gestern läuft ein Film über diesen in den Kinos; Sushi in Suhl. Hier der Trailer dazu.


(Direktlink)

Einestages hat das zum Anlass genommen und dieses lesenswerte Interview mit dem Sohn von Rolf Anschütz geführt. Dieser managte den „Waffenschmied“, wie der Laden damals hieß. Und irgendwie erinnern die Fotos dazu an eine verkokste Schickimicki-Disco des damaligen Klassenfeinds.

Zwei Jahre Warten auf einen Tisch, eine Monatsmiete für ein Menü – und doch immer ausgebucht: Rolf Anschütz‘ „Waffenschmied“ war das einzige japanische Restaurant der DDR. Bei einestages erinnert sich sein Sohn an Teilzeit-Geishas, rituelles Nacktbaden – und Promi-Gäste aus dem Westen.

2 Kommentare

  1. PJ19. Oktober 2012 at 22:52

    ja, überall nur bei uns nicht ;D nicht mal im Kunstkino.

  2. ostblage20. Oktober 2012 at 14:26

    > eine Monatsmiete für ein Menü…
    die teuersten DDR Neubauwohnungen haben wenn ich mich richtig erinnere maximal 150 Mark gekostet, mit Heizung und allen Nebenkosten. Die Mehrzahl der Leute damals haben 25, 54 oder auch mal 78 Mark bezahlt, die Wohnungen hatten dann aber schon 100 und mehr Quadratmeter. Die DDR-Monatsmieten waren größtenteils lächerlich niedrig, weil subventioniert. Das sollte man vielleicht wissen bevor man solche Vergleiche konstruiert ;-)

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