Zum Inhalt springen

Schlagwort: Documentary

1:1-Digitalmodell des Wracks der Titanic

Mithilfe ferngesteuerter Unterwasserfahrzeuge erkundeten Wissenschaftler zwei Jahre lang das Wrack derTitanic von verschiedenen Aussichtspunkten aus und dehnten ihre Untersuchung auf das bis zu fünf Kilometer breite Trümmerfeld aus. Ziel dieser Expedition war es, eine beispiellose digitale Ansicht des Schiffes zu erfassen und so eine lebensechte, virtuelle Rekonstruktion zu ermöglichen. Ein maßstabsgetreuer digitaler Zwilling der Titanic. Die komplette Doku jetzt im Stream bei Disney+.


(Direktlink, via Colossal)

Ein Kommentar

Doku: Mit Vollgas durch die Technonächte (1996)

Der Bayrische Rundfunk hat im Jahr 1996 Vivas „Housefrau“ Sabine Christ bei ihren Reisen durch die Republik begleitet und zeigt fast 30 Jahre später unter anderem, wie sehr man sich damals mit den Platten abschleppen musste. Das Auflegen hat sie mittlerweile an den Nagel gehängt. 2003 zog sie mit ihrem australischen Ehemann und Kindern nach Queensland, Australien, wo sie als Fotografin tätig ist.


(Direktlink | Danke, Piet!)

Einen Kommentar hinterlassen

Border Breakthrough 1989

Vor über 35 Jahren. Nur, um das auch noch mal erwähnt zu haben.

„Border Breakthrough“ is a 1990 documentary film produced by the East German „Army Film Studio“ which depicts the events that took place two days after the fall of the Berlin Wall on November 9, 1989.

The footage was primarily captured between the dates of November 11 to December 22, 1989 by East German director Mathias-Joachim Blochwitz who took his camera to film interviews with border guards and civilians near the Brandenburg gate.


(Direktlink)

Einen Kommentar hinterlassen

Bills Records

Ein dokumentarischer Kurzfilm über den damals 74-jährigen Bill Wisener, der mit „Bills Records“ 46 Jahre lang in Dallas, Texas, den einst größten unabhängigen Plattenladen des Landes betrieb.

Director Chuck Przybyl and his crew had filmed with Bill from 2014 – 2019. This short film was created from 2015-2017.
Bill passed away in January of 2020 as we were filming the yet to be released documentary Love and Records about Bill, his life and his legacy.


(Direktlink)

Einen Kommentar hinterlassen

Forgotten Town – A story of early German Hardcore Techno

Kurze authentische Doku über das Chemnitzer Hakke Hardcore Magazin, welches Mitte der 90er in Chemnitz entstand und unter kleiner Auflage vertrieben wurde. Nebst charmanter Storys.

Forgotten Town – This is a Portrait about DJ B.A. and the legacy of the Hardcore Techno Mag called Hakke from the east German city Chemnitz.

It’s about a missing part of the early German Techno history. This film is telling the story how it started for B.A. and all the Hakke founders.


(Direktlink, via Rave Strikes Back)

Einen Kommentar hinterlassen

Doku: Die Pionierinnen des Fahrrads

Fahrräder und Emanzipation. Eine sehenswerte Arte-Doku darüber, was beides miteinander zu tun hat.

Kaum eine andere Erfindung hat so viel zur Emanzipation der Frauen beigetragen wie das Fahrrad – so sah es 1896 die Frauenrechtlerin Susan B. Anthony. Am Ende des 19. Jahrhunderts sorgte es für einen Wandel in der Lebensweise der Menschen. Unter den Pionierinnen des Fahrrads waren Hélène Dutrieu, Amelie Rother, Annie Londonderry und Alfonsina Strada. Diese kühnen Frauen aus Belgien, Deutschland, den USA und Italien wagten sich auf den Sattel – zu einer Zeit, in der jeder Grund recht war, ihnen das als unschicklich geltende Radfahren zu verbieten. Doch sie wollten sich den geltenden Normen nicht unterordnen. Das Fahrrad bot den Frauen neue Freiheiten: allein unterwegs zu sein, sich von der Kleiderordnung und sozialen Bürden lossagen zu können. Auch als Mittel des Widerstands spielte das Fahrrad eine Rolle, wie sich in der Résistance zeigte. Die Französin Jeanne Bohec und die Belgierin Irma Caldow erzählen von der zentralen Bedeutung des Fahrrads während des Zweiten Weltkrieges: Weibliche Fahrradkuriere erfüllten auch im Widerstand gegen die deutschen Besatzer wichtige Aufgaben. Nach dem Krieg ging der Kampf für die Gleichberechtigung auch im Sport weiter, mit erfolgreichen Rennfahrerinnen wie der Belgierin Yvonne Reynders und der Französin Jeannie Longo. Endlich erhalten die Pionierinnen des Fahrrads ihren gerechten Platz in der Geschichte, untrennbar verbunden mit der Frauenbewegung in Europa.


(Direktlink)

Einen Kommentar hinterlassen

Doku über den größten Hersteller von Leuchtreklame im damaligen Ostblock

Leuchtreklame hat mich als Kind immer faszinierend, wobei es in der DDR deutlich weniger davon als im Westen gab. Aber es gab sie und immer wenn ich als Kind an der „Plaste und Elaste aus Schkopau“-Leuchtreklame an der Elbebrücke Vockerode vorbeifuhr, leuchteten meine Augen ebenso wie das riesige Schild. Als ich neulich an dem Turm vorbeifuhr, habe ich mich gefragt, wo das Schild wohl heute sein mag. Die Antwort: „Die originale Leuchtreklame von der Elbebrücke Vockerode befindet sich heute unter den Exponaten des Deutschen Historischen Museums in Berlin; laut Nils Schiffhauer zählt sie „zu den museumswürdigen Rätseln des DDR-Alltags“.

Um jenes Schild und ganz viele andere Leuchtreklamen geht es in der Doku „Leuchten, Lampen, Reklame – Wie Halle die DDR erhellte“.

Der Film erzählt die faszinierende Geschichte von fast 40 Jahren Licht- und Werbegeschichte im Osten. In Halle, einer Stadt, die zur „Lichtschalter“-Zentrale der DDR wurde, entwickelten Techniker und Designer innovative Leuchtanlagen, die ganze Stadtbilder prägten.

Eine bekannte Anekdote besagt, dass Walter Ulbricht in den 1960er Jahren mit Josip Broz Tito durch das dunkle Leipzig fuhr. Tito bemängelte die triste Atmosphäre – daraufhin soll Ulbricht das Motto „Mehr Licht!“ ausgegeben haben. Damit begann ein Wettlauf um die hellsten Boulevards und Reklamen. Halle wurde dabei zum Zentrum der Leuchtwerbung, die den Alexanderplatz, das Gewandhaus Leipzig oder die Olympiastädte des Ostblocks erstrahlen ließ.

Zeitzeugen wie Thomas Jost erinnern sich an die bunten Neonlichter, die den Sozialismus farbenfroher machten. Legenden wie „Plaste und Elaste aus Schkopau“, „Minol“ oder „Narva – taghell“ sind bis heute ein fester Bestandteil der Nostalgie um DDR-Reklame. Auch im Designbereich spielte Halle eine Schlüsselrolle – selbst in der ersten deutschen IKEA-Filiale hingen Lampen aus der Chemiestadt.

Nach der Wende verschwand vieles, doch heute erleben die Leuchtschriften und Lampen von einst eine Renaissance – in Museen, Sammlungen und den Herzen vieler Menschen.


(Direktlink)

Einen Kommentar hinterlassen

Leben an der Berliner Mauer 1981 | Alltag in Westberlin, Kreuzberg

Zweiteilige Doku und kleine Zeitreise ins Kreuzberg der frühen 1980er Jahre für die selbst ich zu jung bin.

Dieses Archivmaterial bietet spannende Einblicke in den Alltag der Berlinerinnen und Berliner der 1980er Jahren, die direkt an der Berliner Mauer leben. Trotz Mauer, Stacheldraht und Wachtürmen lassen sich die Menschen ihr Lebensgefühl nicht nehmen.

Auf der Westseite der Berliner Mauer entsteht ein Kneipengarten, Schrebergärten werden angelegt und freie Flächen wie der Landwehrkanal in Kreuzberg werden zum Sonnenbaden genutzt – damals noch keine Spur von dem heute so heiß begehrten Kiez. Der Westberliner Autor Klaus Hartung schreibt:
„Was einst sprachlos machte, der Beton, wird zur Schreibtafel, zum Lautsprecher. Es hat lange gedauert, bis die Kommentare des Volkes aus den Klos an die Mauern kamen.“


(Direktlink)


(Direktlink)

Einen Kommentar hinterlassen