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Schlagwort: Documentary

Doku-Reihe: Fight The Power – Wie Hip-Hop die Welt veränderte

Meine erste selbstgekaufte Schallplatte war RUN DMCs „Tougher Than Leather“. Ich kaufte sie 1991 in einem Plattenladen in Dresden während meines ersten Urlaubs ohne Eltern. Ich bin damals mit einem Freund für ein paar Tage bei seiner Oma gewesen, die halt in irgendeinem Plattenbau in Dresden lebte. Es war ein kleiner charmanter Laden fernab der Innenstadt und ich kaufte die Platte eigentlich nur, weil ich sie in diesem niemals nicht erwartet hätte. Sie zu hören war eine Offenbarung. Kurz darauf kaufte ich Public Enemys „Fight the Power“ – und die habe ich immer noch. Auch wenn ich selber später Richtung Techno abtauchte, hat HipHop mein Leben immer begleitet und ich würde fast behaupten, dass der „Alte Schule“ Sampler von 1993 einer der mir wichtigsten ist, den ich je gekauft habe.

Arte hat anlässlich von nun schon 60 Jahren HipHop die Doku-Reihe Fight The Power – Wie Hip-Hop die Welt veränderte. Sehenswert.

Von Chuck D und einer Reihe von Rap-Superstars, Experten und Historikern, jede Episode enthüllt einen Teil der Geschichte. Von den Ruinen der Bronx in den 1970er Jahren bis heute, die Hip-Hop-Kultur rückt beständig den Kampf gegen Ungerechtigkeiten in den Vordergrund, die revolutioniert die Gesellschaft und fordert die herrschende Macht heraus.

Fight The Power: Wie Hip-Hop die Welt veränderte (1/4)

Fight The Power: Wie Hip-Hop die Welt veränderte (2/4)

Fight The Power: Wie Hip-Hop die Welt veränderte (3/4)

Fight The Power: Wie Hip-Hop die Welt veränderte (4/4)

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Über die Geisterbahnhöfe Berlins

Sonntagsmaterial. Zurück in die 1990er Jahre.

Als Geisterbahnhöfe werden Bahnstationen bezeichnet, die nie in Betrieb gegangen sind oder die heute nicht mehr genutzt werden. Eigentlicher Namensgeber dürften die geschlossenen Tunnelbahnhöfe im geteilten Berlin gewesen sein. Westberliner Züge fuhren ohne Halt im Transit von „West nach West“ unter Ostberliner Gebiet hindurch. Die spärlich beleuchteten und bewachten Stationen waren mehr als unheimlich. Schon damals sind wir im Führerstand bei der S- und U-Bahn mitgefahren. Im Januar 1990 waren wir auf den stillgelegten Tunnelbahnhöfen im Nord-Süd-S-Bahn-Tunnel und auf dem U-Bahnhof Potsdamer Platz. Entstanden sind dabei bewegende Szenen. Begleiten Sie uns bei einer Reise durch den Berliner Untergrund. Wir zeigen Ihnen Bahnhöfe, die als Bunker genutzt wurden, geschlossene Verbindungstunnel, tote Tunnel ohne Funktion oder Bahnhöfe, die für zukünftige Linien im Untergrund schlummern.


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VHS: The Prodigy – Electronic Punks

Kleine Zeitreise in die 1990er und in das damalige Universum von The Prodigy.

Electronic Punks is a video by the British electronic band The Prodigy, released on VHS in 1995. It includes videos, live performances and rehearsals. Electronic Punks was broadcast on MTV.

The live sections of the video were recorded at The Apollo in Manchester, the DeMontford Hall in Leicester, Town & Country in Leeds & the Brighton Centre in Brighton all on the band’s Poison Tour. Towards the very end of the VHS tape, after the final credits (which uses the music from the Prodigy track „We Eat Rhythm“), a documentary is shown, which involves the making of the music video to the song Poison.
(Wikipedia)


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Trailer: Jim Henson Idea Man

Doku-Material für die Muppets-Liebhaber. Filmemacher Ron Howard hat diesen Dokumentarfilm über Jim Hensons Leben, seine künstlerischen Leistungen und seine Menschlichkeit erstellt. Er hat in seinem viel zu kurzen Leben Erstaunliches erreicht und sein Vermächtnis lebt bis heute weiter. Ab 31.05. auf Disney+.

„Jim Henson Idea Man“ takes us into the mind of this singular creative visionary, from his early years puppeteering on local television to the worldwide success of Sesame Street, The Muppet Show, and beyond. Featuring unprecedented access to Jim’s personal archives, Howard brings us a fascinating and insightful look at a complex man whose boundless imagination inspired the world.


(Direktlink, via The Awesomer)

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Doku: Berlin Bouncer – Die Macht der Nacht

Sehenswerte Doku über drei Türsteher in Berlin, die dafür jahrelang begleitet wurden und im wesentlichen dafür sorgen, wie sich das Publikum hinter den Türen zusammensetzt, vor denen sie stehen.

Berlins Nachtleben im Wandel: von der geteilten Stadt über die Clubszene der 90er Jahre bis zur Partymetropole. Wer war von Anfang an dabei? Regisseur David Dietl hat drei Berliner Türsteher mehrere Jahre lang begleitet und porträtiert. In seinem Dokumentarfilm erzählt er die Geschichten von Smiley Baldwin, Frank Künster und Sven Marquardt. Und mit ihnen die Geschichte des Berliner Nachtlebens. Entstanden ist ein Berlin-Film, der das Gefühl dieser besonderen Stadt einfängt.
Frank Künster kam aus Westdeutschland in eine Stadt, in der Smiley Baldwin als amerikanischer GI noch die Grenze nach Ostberlin bewachte und Sven Marquardt als junger ostdeutscher Punk und Fotograf plötzlich von der Wende überrascht wurde. Bald verfingen sie sich im wilden Berliner Nachtleben der 90er Jahre und gelangten im neuen Jahrtausend als berühmt-berüchtigte Einlassverwalter der angesagtesten Clubs zu Ruhm. Deren Türen und Geheimnisse hüten sie bis heute.
Dieser Dokumentarfilm handelt vom Erwachsenwerden mit 50 Jahren und von verschiedenen Lebensentwürfen. Er zeichnet Berliner Kulturgeschichte vom Mauerfall bis in die pulsierende Gegenwart nach. Dabei erklingt der einzigartige Sound einer Stadt und ihrer Clubs, der für die drei Protagonisten und die Feierwütigen die Nacht zum Tage werden lässt.

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Doku: Purple Disco Machine – From Dresden to the World

Als ich vor vielen Jahren die Musik des Dresdeners Tino Piontek aka Purple Disco Machine spielte, war nicht abzusehen, wo seine Reise hingehen, und schon gar nicht, dass diese ihm zu einem Grammy führen würde. Und auch wenn die Musik, die er heute produziert und die ihm den Grammy eingebracht hat, nicht mehr diese ist, die mich mitnimmt, gönne ich ihm all das, was er sich erarbeitet hat. Der mdr jedenfalls hat ihm und seinem Schaffen eine eigene Doku gewidmet, die ich mir in den letzten Tagen angesehen hab. Ein scheinbar grundsympathischer und bodenständiger Tüp. Hier die Doku in der ARD-Mediathek.

Purple Disco Machine ist einer der weltweit erfolgreichsten DJs und Produzenten – ein Star der Electronic Dance Music. Ob Ibiza oder Coachella Festival, Mexiko City, Austin, Hongkong oder New York, wo er angekündigt ist, füllt er Arenen.

Bekannt wurde der Dresdener mit Remixes für andere Stars: Sir Elton John, Lady Gaga, Dua Lipa, Fatboy Slim, Gorillaz, Jamiroquai oder Diplo. Doch mit eigenen Hits wie „Hypnotized“, „Dopamine“ oder „Fireworks“ hat er inzwischen bei Spotify mit einer Milliarde Streams mehr als Rammstein und Helene Fischer zusammen. Nur wenn er nach Hause kommt, bleibt er anonym. Dann ist er Tino Piontek, 42 Jahre alt, verheiratet und Vater, ein nahezu ganz normaler Dresdener.

Wer dieser Mann ist und wie er so erfolgreich wurde, was seine Heimat Dresden, Phil Collins und seine Oma damit zu tun haben, davon erzählt dieser Film.

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Trailer: 500 Days in the wild

Die Regisseurin und Kamerafrau Dianne Whelan auf einer Reise durch die kanadische Wildnis. 24.000 Kilometer in sechs Jahren. Nur weiß ich nicht, ob der Film es auch in deutsche Kinos schafft. Ich würde hingehen.

Award-winning director and cinematographer Dianne Whelan is the only person to complete this epic journey of discovery—hiking, biking, paddling, snowshoeing and skiing across the country.

For a woman in her 50s who is not an extreme athlete, it was sometimes gruelling, occasionally harrowing, often exhilarating and always surprising. She started out alone, disillusioned with the state of the world and worried about climate change, to look for different ways of caring for the land and each other. She ended the journey a bit wiser, more hopeful, in love and with a passion to share this story.


(Direktlink, via Nag on the Lake)

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