Zum Inhalt springen

Schlagwort: Downbeats

Mix: Mattmosphere – Purple

Ich habe dazu gestern auf Arbeit schon den Garten aus dem Winterschlaf geholt und mache hier heute zu allerfeinstem Wetter damit auch einfach zu Hause weiter. An einem Wochenende, das nicht viel will, nichts erwartet, außer eine gute freie Zeit zu guter Musik zu haben, die begleiten will. Organische Down- und Dopebeats mit einer Prise Funk und dem ein oder anderen Exkurs Richtig HipHop. So kann man sich seine Qualitytime in der Sonne mit diesem Mixwerk von Mattmosphere ganz fantastisch akustisch umrahmen.

…lose the serious face and dive with me into the wonderful wave of slow funk ~ sprinkled with a touch of lukewarm cheesed hip hop and sweetly sugared boogie ~ a recipe that fails to disappoint…

Einen Kommentar hinterlassen

Eine durch Studio Ghibli inspirierte LoFi Compilation: The Jazz Hop Café – Follow Your Heart

Wenn ich so darüber nachdenke, klingt ziemlich viel von diesem LoFi-Sound so, als hätte er seine Inspiration irgendwo in der Nähe der Ghibli Studios. Der klingt dann so wie die Filme in ihrer Summe wirken, finde ich. The Jazz Hop Café hat jene Inspiration für die LoFi Compilation Follow Your Heart dann jetzt auch einfach mal rangeschrieben und ich lass das einfach mal so stehen.

(via Soulguru)

Einen Kommentar hinterlassen

Album Stream: Chillhop Essentials Spring 2023

So richtig will ich dem Frühling ja noch nicht trauen. Alles grau, ständig Regen, auf dem Rad drei Mal die nass bis auf den Schlüpper… Aber Chillhop sagt, jetzt wird es Frühling und bringt den dazu passenden Sound gleich mit. Und der geht ja schließlich immer.

Einen Kommentar hinterlassen

Album-Stream: Dub Tractor – Wait

Allzeitlieblingslieder sind immer so eine Sache, weil die bei mir manchmal nicht statisch sind und sich über die Jahre verändern. Man hört ja auch immer wieder mal Neues, das in die Schublade dann abgelegt wird und anderes aus dieser verdrängt. Wenn mich aber jemand nach meinen Allzeitlieblingsliedern in der Schublade Downbeats fragt, ziehe ich sie auf und ganz oben liegt Dub Tractors “Scary H H Loop”. Erschienen im Jahr 1997 auf Additive fand ich die Platte einst an einem verkifften Samstagvormittag in der Berliner SpaceHall. Ich verliebte mich sofort in den Tune und er ließ mich nie wieder los. Die Platte des Dänen Anders Remmer ist eine der ganz, ganz wenigen, die ich später mal digitalisieren sollte, obwohl sie schon zernudelt, weil halt so oft gespielt war. Aber im Internet fand man Sound diesen Mitte der 00er Jahre nicht, wenn man ihn doch mal digital brauchte.

Jedenfalls wusste ich bis Gestern gar nicht, dass Remmer immer noch als Dub Tractor Musik veröffentlicht. Um so mehr freute ich mich darüber, bei Thaddeus zu lesen, dass der Mann ein neues Album hat. Ich habe da Gestern nicht raufklicken wollen, weil es ein ziemlich lauter Tag war und ich dachte, Musik wie diese bräuchte wohl eine gewisse Ruhe. Ich sollte mich nicht täuschen. So sitze ich hier ganz in Ruhe alleine in der Küche mit dampfendem Kaffee, mit Blick aus dem Fenster ins scheinbar unendliche Grau und lasse mich akustisch ein wenig verzaubern. Melancholie, halb organisch, halb elektronisch. Kein Scary H H Loop, aber dennoch wunderschön. Ich mache meine Lieblingsschublade für Alben auf und lege dieses mit rein. Wenn auch nicht nach ganz oben. Dank an Thaddeus, der ganz treffend schreibt:

Die zwölf Tracks erzählen mit minimalem Einsatz eine maximale Geschichte. Sie sind still-pulsende Miniaturen, die zwischen fast schon zufällig aufgesetzten Arpeggios und eindeutigem musikalischen Storytelling Wärme und Ruhe orchestrieren. Gleichzeitig aber auch Bewegung, Entwicklung, epische Größe und kaum sichtbare Verletzlichkeit ausleuchten Und zahlreiche Referenzen referenzieren, die uns alle abholen.

Einen Kommentar hinterlassen

Pingipung Podcast 150: Michael Mayer – Music For Twens

Bei Pingipung feiert man aktuell gleich zwei Jubiläen. Zum einen jährt sich die Gründung des Hamburger Labels zum 20. Mal, zum anderen kommt von ihrer groß- und immer andersartigen Podcastreihe die jetzt schon 150. Ausgabe. Um diese zu realisieren hat man sich niemand anderen als den Kompakt Mitbegründer und dortigen Vertriebschef Michael Mayer an Bord geholt. Das passt ganz wunderbar zusammen und unterstreicht einmal mehr die Individualität von Pingipung. Außerdem pflegt Mayer eine ganz persönliche Beziehung zu dem Label.

“One fine day there was a package on my desk, inside a 7” single with good mood music on yellow vinyl, wrapped in a hand painted good mood cover. It was Pingipung 01, Peter Presto’s “Es war Sommer” and it was love at first sight. That this flash in the pan would turn into a 20-year (business) relationship is one of the most beautiful stories you can experience in the music business. Pingipung is a beacon of DIY culture, fed by deep devotion to impossible music. I am very happy to be able to present this musical bouquet for their anniversary.”

Keine Ahnung, ob Twens was mit diesem Sound anfangen können, ich jedenfalls mag ihn sehr.

Einen Kommentar hinterlassen

Adventskalender 2022, Türchen #24: Henriette – Schimmer

Für den Kalender klicke ich mich im Oktober, November immer noch mal durch meine Kategorie Kopfkinomusik, um mich daran zu erinnern, was ich im jeweiligen Jahr besonders gerne gehört habe. Bei Henriette war das anders, denn ich hatte ihren Mix Zuhause eh immer wieder mal gehört und für außerordentlich gut empfunden. Musik wie ich sie besonders gerne mag wenn ich zu Hause am Kochen oder am Räder basteln bin. Mir war ganz früh klar, dass ich Henriette nach einem Mix fragen würde, den sie glücklicherweise umgehend zugesagt hatte.

Wenn ich dann einige der Mixe hier habe, versuche ich die so zu sortieren, dass die am Ende wie eine lange Reise klingen und natürlich versuche ich den letzten Mix dem Tag angemessen etwas ganz besonderes sein zu lassen. Als Henriette mir “Schimmer” schickte, war mir ziemlich schnell klar, dass der ein Anwärter auf das letzte Türchen für dieses Jahr sein müsste. Passender kann man diesen Tag in Klang nicht ausdrücken. Melancholischer Ambient mit Downbeat-Anleihen und ein wenig Traurigkeit. “Besinnlich” trifft das wohl am besten. Weil noch besinnlicher geht kaum.

Ich werde dazu hier jetzt kochen und später im Rahmen der Liebsten auch dazu essen. Könntet ihr auch tun, da könnt ihr gar nichts falsch machen.

So öffnen wir ein letztes Türchen und schließen gleichsam den Kalender für 2022. Gehabt euch wohl und habt alle ein schönes Fest, das Henriette gleich zweifach feiern dürfte, da ihr Freund heute Geburtstag hat. Happy Birthday unbekannter Weise!

Style: Ambient, Downbeat
Length: 01:49:22
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
Vespera – Loscil
The Opening / Purple Trees – Natureboy Flako
Twelve O´Clock Shadow – Natureboy Flako
Folds – Thrupence
An Hour – Forest Swords
Existential – Orion
Vinnie’s Lead – C-Bliss
Prelude to a desaster – Twit One
Jeunesse – Moth Equals
Silver Plain – Thrupence
Jazz & Spliffs – Kill Emil
Chillin in the Bed – Twit One
Fantasia – El Jazzy Chavo
Early Waves – Flo Filz
Weed Flower – Pot Heads feat. DJ Educut
You Know Why – Kill Emil
Babe – Evenings
Gravity – Lusine
Wake up Tired – Maria Basel
The Heavens Opened and Closed – Moth Equals
Learn to polay again (You break me) – The Unused Words
Vaggvisa – 55 Cancri e
Therapy – Moderat
Domes – Dark sky
Pathfinder – Esteble
Regnskog – Hosini
Beethovenstraße – EEE (mytripismytrip)
Wasting Time – Arutani
eday – F.S.Blumm
Zuhause – Johannes Brecht

Alle der diesjährigen Kalender-Mixe finden sich hier.

Ein Kommentar

Adventskalender 2022, Türchen #09: Kraftfuttermischwerk – Live in Leipzig, Sommer 2022

Als Rudi und ich vor zwei Jahren unser Album Es macht auch wirklich keiner mit! fertig hatten, entstand die Idee, das Ding im Idealfall auch auf Vinyl anbieten zu können. Dafür starteten wir ein Crowdfunding, das erstaunlich gut funktionierte. Ein Teil der Aktion war es, sich ein Live-Set des Albums kaufen zu können. Egal ob für sich im Wohnzimmer, auf dem Mond oder in der Straßenbahn. Egal ob für eine Person oder eintausend. Wir würden überall hinfahren. Falk, der Verrückte, sicherte sich das Paket und uns war klar, dass es uns deshalb irgendwann nach Leipzig treiben würde. Dann kam Corona und keiner von uns fuhr überhaupt erstmal noch irgendwo hin.

Im späten Frühjahr dieses Jahres fragte Falk uns dann, ob wir im Juni denn Zeit dafür hätten, nach Leipzig zu kommen, um dort das Album zu spielen. Wir sagten sofort zu, hätte es ohne Falk die 161 Doppel-Vinyls vielleicht gar nicht gegeben.

Später kam dann die Anfrage, ob wir am selben WE nicht auch auf dem Fusion Festival spielen könnten. Wir entschieden uns dazu, beides zu machen. Donnerstag Dubstation, Samstag Leipzig, danach zurück nach Lärz. So fuhren wir an einem schönen Sommertag in einen wunderschönen Garten etwas außerhalb von Leipzig, spielten vor familiärer Atmosphäre, trafen alte Freunde, schnackten, tranken Cremant und hatten einfach einen schönen Tag. Und wir hatten den Rekorder an, der unser Set aufnehmen sollte. Das klang so:

Style: Downbeats
Lenght: 01:21:16
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
None

6 Kommentare

Album Stream: Chillhop Essentials Winter 2022

Wenn ihr den Kalendermix von Oakin gehört habt, könnt ihr euch gerne die neue Chillhop Essentials geben und dabei daran denken, dass in 21 Tagen Wintersonnenwende ist und es ab dann endlich wieder bergauf in Richtung längere Tage geht. Wenn auch langsam. Download bei Bandcamp.

Einen Kommentar hinterlassen

wdlnds. tape ’78 [dream edition] by Bonjour Ben

Für mich endet heute ein recht schöne Urlaubswoche, die ich bis gestern bei ganz lieben Menschen in Wien verbringen durfte. Heute das alles ausklingen lassen, Feedreader leeren, bisschen an den Fahrrädern puzzeln, später kochen. Das macht sich natürlich alles viel schöner mit Musik. Ganz besonders dann, wenn diese so zauberschön wie dieser Mix von Bonjour Ben durch die Boxen kommt. Aneinander gefädelte Downbeat-Perlen mit Einladung zum Tagträumen. Ich lass das gute Werk bestimmt noch ein paar Mal durchlaufen heute. Passt auch irgendwie zum schmuddeligen Wetter da draußen und macht das irgendwie erträglicher.

Einen Kommentar hinterlassen