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Schlagwort: Loveparade

Video: Sven Väth @ Tresorpark, Loveparade, 12. Juli 1998

Jemand hat am 12. Juli 1998 ein paar Stunden der Tresorpark-Veranstaltung zur Love Parade aufgenommen und dann jetzt mal vor 14 Tagen auf YouTube geladen. Ich habe das mal in eine Playlist geschoben, damit ihr das nicht tun müsst. Ich bin niemand, der meint, dass früher alles besser war, aber geil war es schon – und Stimmung gab’s auch. Ich habe keine Erinnerung daran, ob ich in jenem auch im Tresorgarten war, ausschließen kann ich das nicht, aber ich kann ja mal gucken. Über zwei Stunden der Ekstase und nicht nur akustische Nostalgie. Sehr schönes Zeitdokument.

Habe am 12.Juli fast das gesamte Set abgefilmt, damit Dimitri daraus was schönes macht. Aus nicht erinnerbaren Gründen wurde daraus nix. Das gesamte Material zeig ich euch jetzt. Vielleicht erkennt sich der Eine oder die Andere wieder?


(Direktplaylist | Danke, Piet!)

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Wie KI sich die Love Parade 1920 vorstellt

Nachdem ich gestern die Bilder des durch KI generierten Burning Man Festival von 1963 hatte, dropte mir Timm Westen einen Link in meine FB-Kommentare, der zu einem Album führt, für das Timm Midjourney mit irgendwas wie „Loveparade, 1920, Berlin“ gefüttert haben dürfte, worauf hin Midjourney die Loveparade in die verkoksten goldener 1920er Jahre von Berlin transportierte.

Finde dieses KI-Zeug aktuell ja echt wild, auch wenn sich das irgendwann ausgehen wird, aber aktuell ist das noch ziemlich bis sehr spannend, wie ich finde.


(Bilder: mit Genehmigung von Timm Westen)

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Doku: Loveparade – Als die Liebe tanzen lernte

Eigentlich ist das Thema hier so gut wie durch, alle Geschichten sind erzählt und auch in dieser Doku dürfte es wenig neue Infos und oder Erinnerungen geben und trotzdem besuche ich gerade nochmal gedanklich die Orte meiner späten Jugend. Das E-Werk, der Tresor, der Bunker. Mir fehlt hierbei das alte Matrix, das damals der mir liebste Club von allen war, wenn auch nur kurz. An meiner ersten Loveparade nahm ich 1993 teil. Ich kam gerade erst aus London und dachte es sei eine gute Idee, meine dort neu gekauften 9-Loch-Martens einzulaufen. War es nicht. Irgendwann bluteten mir die Füße, tanzen gingen wir danach dennoch. In der Halle Weißensee. Ich trank zum ersten Mal Pfirsisch-Eistee und erwartete alles vom Leben. Wirklich alles. Das blieb ein paar Jahre so und erfüllte sich regelmäßig. Es gab keine Grenzen mehr, dort ganz besonders deutlich spürbar. Verrückte Zeit und die vielleicht beste meines Lebens. Dem Techno blieb ich ihm und er mir treu. Bis heute. Die Loveparade interessierte mich ab Ende der 1990er nicht mehr sonderlich. Dann kam Psytrance, der nochmal alles veränderte.

Hier ein kleiner Rückblick mit den damals jungen und heute stark angegrauten Protagonisten. Ich hol‘ mir mal eben einen Pfirsich-Eistee. Ohne Zucker. Klar.

Es war die größte Party aller Zeiten: 1999 tanzten 1,5 Millionen Menschen auf den Straßen von Berlin. Angefangen hatte die Loveparade mal mit nur 75 Menschen. Die Geschichte der Loveparade – bis zu ihrem unglücklichen Ende in Duisburg.

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Tresor Berlin zur Loveparade im Juli 1996

Könnte sein, dass ich an diesem Wochenende auch dort gewesen bin, aber das weiß ich heute nicht mehr so ganz genau. ¯\_(ツ)_/¯

Leider war mir das Filmen auf und im Tresor selbst seinerzeit nicht gestattet worden. Aber so entstanden interessante Aufnahmen aus der Umgebung, die vermutlich im Nachhinein viel sehenswerter sind.

Auf dem Areal wird steht mittlerweile die Mall of Berlin.
Auf der anderen Seite der Leipziger Straße ist das heute Bundesministerium der Finanzen zu sehen.
Etwas weiter Richtung Leipziger Platz befindet sich in dem damals noch hinter einer Mauer befindlichem Gebäude der Bundesrat. Am Anfang des Videos parken wir unser rotes Auto genau davor.


(Direktlink, via Florian)

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„Geistreicher Beitrag“: DJ Disko interviewt DJ Woody auf der Loveparade 1998

So war das damals. Eine ähnliche Tiefe hatten fast all die Gespräche, die man am Wochenende republikweit neben den großen Anlagen geführt hat. War gut, war wichtig, hat die Sicht aufs Leben bis heute geprägt. Und am Ende hat man selber sich ja meistens genauso geistreich angehört. Es war toll. Damals. „Aber ist ja auch egal, ist viel zu laut.“

Könnte sein, dass ich am Morgen danach im E-Werk gefeiert habe, aber so ganz genau weiß ich das nicht mehr, aber ist ja auch egal. „Solange ihr cool seid, bin ich auch cool.“ Hihi.


(Direktlink, via Tobi)

Vor der Bühne sah es 1998 wahrscheinlich nicht weniger anders als im Jahr 1997 aus, aber da hatte es „ja geregnet“ – „und heute auch“.


(Direktlink)

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