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Schlagwort: Pink Floyd

8-mm-Film zeigt den ersten Pilztrip von Pink Floyd-Gründungsmitglied Syd Barrett

Sommer 1966: Syd Barrett, damals Sänger und Gitarrist von Pink Floyd, stolpert in den Gog Magog Hills in England über
halluzinogene Pilze und gönnt sich diese. Nigel Gordon filmt ihn dabei mit seiner 8-mm-Kamera. Das folgende Filmmaterial zeigt Barrett, wie er um die Hügel klettert, alles um sich herum beobachtet und auf seine Handflächen starrt, während er über diese tiefgreifende Erfahrung nachdenkt.

Ich bin ja froh, dass es von mir keine Aufnahmen dieser Art gibt, aber diese Erfahrungen bleiben halt für immer – und, behaupte ich jetzt mal, haben mich zu einem besseren Menschen gemacht, als ich vorher war.

„On an overcast day late in the summer of 1966, Syd first tripped on mushrooms while film student/friend Nigel Gordon captured the event on 8mm film. This marked the point of no return to Syd’s life as he knew it. The spirit that entered the Gog Magog hills that day would not be the same entity that returned. The second part of this historic video shows Pink Floyd after having signed their first recording contract with EMI Records outside Abbey Road Studios in April ’67. It is apparent in this scene that Syd has not yet come down from the hill.“

(Direktlink, via ubuweb)

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Doku darüber, wie Pink Floyd „Dark Side of the Moon“ aufnahmen

Man muss weder Pink Floyd noch ihr Über-Album „Dark Side of the Moon“ mögen, aber man sollte es mindestens einmal am Stück gehört haben. Im besten Fall mit einem Joint intus. Dann kann man immer noch sagen, dass man es nicht mögen würde. Aber erst dann.

Für mich ein Meilenstein meiner musikalischen Sozialisation. Danach hörte ich Musik immer ganz anders. Und ich hörte „Dark Side of the Moon“ zum ersten Mal nachdem ich schon erwachsenen war.

Hier eine super interessante Doku, die deutlich macht, was dieses Album so sehr besonders macht und von allen anderen zu dieser Zeit unterschied. Pink Floyd gingen da halt ganz anders ran. Computer gab es noch keine, dafür aber Nerds, die das liebten und ausreizten, was im Studio damals halt so möglich war.

Die Band spielt mit innovativen Toneffekten, Soundmixen und Studio-Geräuschen. So hört man, wie jemand um das Mikrofon herumläuft, oder das berühmte Uhrenticken. Für diese Einspielung mussten die Uhrgeräusche auf Tonbänder aufgenommen werden, da die damaligen Computer noch keine „Copy-Paste“-Funktion hatten. Man kann daher leicht nachvollziehen, welche Probleme bei der Geräuschsynchronisation entstanden.

Das Album vermischt verschiedene Musikstile wie Blues, Rock, Jazz und Psychedelic und wird in der Sendung sowohl von der Band selbst als auch von renommierten Musikexperten wie David Fricke von „Rolling Stone“ analysiert. Allein die Statements von Syd Barrett und die Gitarreneinlagen von David Gilmour sind Grund genug, um sich auf diese Reise in die Welt der Pink Floyd einzulassen.

Es ist das achte Album der britischen Progressiv-Rockband Pink Floyd, das die Charts stürmt und für die Rekordzeit von 741 Wochen in den „American Top-200“ bleibt. Bis heute zählt es zu den meistverkauften Alben, insgesamt gingen mehr als 30 Millionen Exemplare über die Ladentische. Der Film beschreibt die Beweggründe und den Kontext für die Entstehung von „The Dark Side of the Moon“.

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Die Bühnen-Projektionen der Pink Floyd Touren 1974 und 1975


(Frankreich Tour 1974, Direktlink)

Der Filmliebhaber David Monreal hat die damals von Ian Emes für Pink Floyd gemachten Bühnenbild-Projektionen aus den Jahren 1974 und 1975 auf YouTube geparkt. Ich mag diese Art des Bühnenlichts bis heute noch sehr gerne und freue mich immer, wenn Bands auch heute noch ähnlich klassische Projektionen auf die Bühne bringen.


(Nordamerikatour 1975, Direktlink, via Laughing Squid)

Und das Geilste: die funktionieren auch heute noch ganz wunderbar. Full Screen, Musik an, laufen lassen. Passt. Bei mir hier gerade auf diesen Mix.

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Arte-Doku: Wild Thing – Eine Tour durch die Geschichte der Rockmusik

Tolle Arte-Doku, die sich in zwei Teilen der Geschichte der Rockmusik widmet. Lief vorhin im TV, jetzt für sieben Tage auf Arte+7. Mit allen, die auch nur annähernd irgendwas mit dem Thema Rockmusik zu tun haben dürften. Und eben so was, was man halt so guckt, wenn der Osterhase das Building verlassen hat. Ihr wisst schon.

„Wild thing … you make my heart sing … you make everything groovy …“ – spielt Jimi Hendrix diesen Song auf einer brennenden Gitarre, dann ist das die Demonstration des puren Rocks. Laut, sexy, wütend und scheinbar grenzenlos – all das ist Rock: ein Urschrei des 20. Jahrhunderts, rebellische Sounds, die später von der Musikindustrie vereinnahmt, gezähmt und zur Ware gemacht wurden. Was ist mit dem Rock passiert und wie wurde er zur Legende?
Der Regisseur Jérôme de Missolz erzählt die verrückte Geschichte des Rocks, die er selbst miterlebt hat, begibt sich auf die Suche nach den letzten Rebellen, Outcasts und Aussteigern, die für die befreiende, identitätsstiftende und zerstörerische Kraft der Rockmusik stehen und sie zum Lebensstil gemacht haben und erinnert an die, die an ihr zerbrochen sind.
Die zweiteilige Dokumentation „Wild Thing“ ist eine Rückbesinnung auf die wilden Anfangszeiten des Rock, eine Chronologie des Rocks anhand von Musikgrößen wie Chuck Berry bis Pete Doherty. Eine Geschichte, an der viele mitgewirkt haben: Jerry Lee Lewis, Little Richard, The Animals, The Troggs, The Kinks, Pretty Things, The Rolling Stones, Jimi Hendrix, Captain Beefheart, Frank Zappa, Pink Floyd, John Lennon, The Doors, The Stooges, Janis Joplin, Led Zeppelin, Velvet Underground, David Bowie, Nico, The Clash, Sex Pistols, Joy Division, Guns’N’Roses, Motorhead, Fugazi, Dead Kennedys, PJ Harvey, Nirvana, Jeff Buckley …
Die Musikdokumentation zeigt unveröffentlichte Archivbilder, Bilder von legendären und allzu früh verstorbenen Musikern wie Brian Jones, Jim Morrison, John Lennon, Jimmy Carl Black… und eine Fülle von Begegnungen mit weiterhin aktiven Rockgrößen wie Iggy Pop, Eric Burdon, Reg Presley, Kevin Ayers, Gary Duncan, John Echols, Genesis Breyer P-Orridge, Richard Hell, Lydia Lunch, Lemmy K, Slash & Duff, Peter Hook, Jello Biafra und Gary Lucas.

Teil 1:

(Direktlink)

Teil 2:

(Direktlink)

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