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Schlagwort: Urban Art

Goodie Bag-Verlosung zur Eröffnung des Urban Nation Museum For Urban Contemporary Art in Berlin

Am Samstag eröffnet in der Berliner Bülowstraße das Urban Nation Museum For Urban Contemporary Art. Urban Nation zeigt während des Eröffnungswochenendes nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb des Museums Werke der nationalen und internationalen Urban-Contemporary-Art-Szene. Vom Nollendorfplatz bis zur Frobenstraße verwandelt sich die Bülowstraße in eine „Artmeile“. Unter dem Viadukt der U-Bahn-Trasse werden einmalige Kunstinstallationen zu sehen sein, Besucher können Künstlern – wie etwa der Häkel-Künstlerin Olek – live beim Entstehen ihrer Werke zuschauen und sogar selbst kreativ werden: An einer „Community Wall“ haben die Gäste die Möglichkeit, selbst zur Sprühdose zu greifen und eigene Wandgemälde zu schaffen. Das bunte Quartiersfest mit Skater-Rampe, Breakdance-Performances und vielen anderen Highlights wird von der Wohnungsbaugesellschaft Gewobag unterstützt und läuft bis zum Abend des 17. Septembers.

Ein guter Anlass, sein Wochenende in Berlin zu verbringen. Los geht es am Samstag, den 16.09. um 19:00 Uhr. Aber auch danach will das Urban Nation neue Maßstäbe setzen. Im Mittelpunkt steht die Förderung junger Künstler der Urban Contemporary Art. Seit 2013 lädt Urban Nation unter ihrem Leitmotiv „Connect. Create. Care.“ lokale und internationale Künstler sowie Kuratoren nach Berlin ein, um urbane Räume zu gestalten und ihnen positive Impulse zu geben. Dabei kommt es zu einem inspirierenden Austausch zwischen bekannten und aufstrebenden Kreativen. Das Urban Nation Museum wird ein Ort des Austauschs, der Zusammenkunft und zugleich Archiv sein. Interaktive Workshops und neue pädagogische Formate geben dem Stadtleben in Zukunft neue Impulse.

Anlässlich der Eröffnung hat Urban Nation einen prall und exklusiv gefüllten Goodie Bag mit folgendem Inhalt zur Verfügung gestellt.

• exklusive Special-Edition Montana-Cans
• ein Poster A1 zur Eröffnung
• ein UN-Shirt (weiß)
• ein UN-Hoodie (schwarz)
• Klebetattoos
• Stickerbogen
• Metallschlüsselanhänger
• Keychain

Wer den Goodie Bag haben möchte, kommentiert hier unter der Angabe einer echten Email-Adresse bis Samstag, 16:00 Uhr. Sollte das mehr als einer tun, entscheidet wie immer Random.org, an wen das Säckchen gehen soll.

98 Kommentare

„Einfach so“ drehen 100 Wahlplakate in Berlin um und schaffen so Gestaltungsflächen

(Foto: Einfach so)

Clevere Aktion der Macher von Einfach so, die dafür in Berlin einfach mal 100 Wahlplakate aller möglichen Parteien umgedreht haben: Wahlplakatwende. So sind 100 weiße Flächen entstanden, die nun gestaltet werden können. Anders als beim Adbustings oder der Zerstörung von Wahlplakaten, die illegal sind, argumentiert Einfach so, dass es sich bei ihrer Aktion lediglich um eine “vorübergehende” Veränderung des Erscheinungsbildes handelt – und somit nicht um Sachbeschädigung laut StGB §303 II. Das wurde in zumindest einem Fall auch so von der Polizei bestätigt, die beim Umdrehen der Plakate mal nachfragte, was genau da los sei.

Kurze Anleitung:

„Wer also die Wahlplakate vor seinem Fenster nicht mehr sehen kann: Einfach umdrehen! Bewusst haben sie die Oberflächen frei gelassen, denn sie fragen sich und uns: Wie werden die Bürger die Flächen nutzen? Für Forderungen an die Politik? Für Kunst? Für Liebeserklärungen mit Herzchen?“

Zu der Aktion gibt es einen offenen Brief, der sich an die Parteien und die jeweils für den Wahlkampf engagierten Werbeagenturen wendet.


(via Urbanshit)

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Rocco und seine Brüder installieren Gebetsbank vor einem Geldautomaten

Die Berliner Polizei twitterte gestern Vormittag ein Foto von einem Geldautomaten, vor dem im U-Bahnhof Günztelstraße eine Gebetsbank aufgebaut wurde.

Der Tweet machte die Runde und landete in einigen Berliner Tageszeitungen.

Jetzt stellt sich raus, dass es sich hierbei um eine Installation von Rocco und seinen Brüdern handelt, die davon heute ein Video hochgeladen haben. Und Kafka guckt zu.

(Direktlink, via Urbanshit)

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Rocco und seine Brüder installieren vor dem Axel Springer Haus „Springers Walk of Shame“

Das Künstlerkollektiv Rocco und seine Brüder hat vor ein paar Tagen am helllichten Tag einen „Walk of Shame“ vorm Axel Springer Haus in Berlin installiert. Die auf Tafeln gedruckten Sterne erinnern an Persönlichkeiten, die aufgrund der Art und Weise der reißerischen, rücksichtslosen und mitunter persönlichkeitsverletzenden Berichterstattung des Verlags zu leiden hatten.

(Direktlink, via Urbanshit)

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Sich etwas Wohnraum unter eine Brücke hängen

Interessanter Ansatz, freie urbane Räume für sich zu besetzten. So, dass es niemanden stören dürfte. Hier wohl eher als Kunstprojekt von Fernando Abellanas, aber das kann man ja durchaus weiter denken. Natürlich ist das nicht so romantisch wie ein Schrebergarten oder ein Haus am See, aber manche sind womöglich mit sehr viel weniger zufrieden. Auch, weil sie weniger haben.

Not the type of idyllic hut you would find in the middle of the woods but rather tiny spaces recovered from the city itself were you can hide from the city’s hectic pace. These are locations that due to its architecture, location or size have become useless and people hardly notice when walking by. When we discover, analyze and inhabit these places it reminds us of the feelings of isolation, peace and protection we experienced during childhood when hiding under the dining table surrounded with a long table cloth all around.

This project is just one of a long list of spaces I have discovered along the years and acted upon in some way.

In this case I wanted to make use of the structure under a bridge and use it as rails to drive a simple hut along the beams. At the end of the route the moving hut structure meets the furniture that makes it a useful and homely space.

In this way the approaching action creates a dialogue between isolation and protection (5 meters above ground) and the joining of hut and furniture, house and home, body and soul.

All of this in an environment where vegetation and concrete live together.

(Direktlink, via Cabin Porn)

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Arte Tracks über das Urban Art-Kollektiv Rocco und seine Brüder

Die Arbeiten von „Rocco und seine Brüder“ hatte ich hier schon öfter mal im Blog. Arte Tracks hat sie in Berlin getroffen und mit ihnen gesprochen.

Seit ein paar Monaten sorgt das Berliner Urban Art-Kollektiv „Rocco und seine Brüder“ mit eindrucksvollen, halb-legalen Kunstaktionen für Furore: Ihre erste Installation – ein Wohnzimmer im U-Bahn-Tunnel – brachte das Kollektiv nicht nur auf die Fahndungsliste der Berliner Verkehrsbetriebe, sondern auch in die internationalen Schlagzeilen: mit Burkini-Installationen, Grenzkontrollen bei IKEA und andere politisch motivierte Frechheiten im (halb-)öffentlichen Raum.


(Direktlink, via FernSehErsatz)

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Ein Stuhl mit einem Kopfhörer gegenüber eines Keyboards, an dem jemand sitzt, der für dich spielen wird – und du weißt nicht, was kommt

Der Pianist Pedro Carneiro Silva hat sich im Sommer 2016 mit dem Filmemacher Ardalan Aram zusammengetan und am Hermannplatz in Neukölln ein Nord Piano aufgestellt.

Dabei standen zwei Stühle. Einer, auf dem der Spielmann an seinen Tasten saß, einer der frei war, Kopfhörer bot und auf etwaige Hörer wartete. Alles ganz ungezwungen. Und wenn sich dann dort wer auf den freien Stuhl setzte, bekam er die Kopfhörer auf und quasi eine Privatvorstellung am Klavier. Mitten in der Stadt. Urbane Klaviaturromantik wie sie schöner kaum sein kann.

A keyboard and an empty chair with headphones are placed in an urban space. A song is created in the moment for every person who takes a seat. This performance piece at Hermannplatz was an invitation to stop for a moment and dive into another realm within the public space. No explenation, no rules and no expectations were set, just a moment of encounter through music.
„Free Seat“ is a collaboration between the Brazilian musician Pedro Carneiro Silva and the Iranian/German filmmaker Ardalan Aram.
Berlin, July 2016


(Direktlink)

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150 Urban Art Künstler übernehmen leerstehendes Bankgebäude in Berlin: The Haus

Superinteressantes Urban Art-Projekt, für das sich in Berlin 150 Künstler zusammengetan haben. Anfang April wird dort für drei Monate ein leerstehendes Bankgebäude eröffnet, in dem jene 150 Künstler ihre Kunst zeigen. Mitunter integriert in den gegebenen Räumlichkeiten. Nach drei Monaten schließt der Laden wieder und alles wird abgerissen. Urbane Kunst ist nichts für die Ewigkeit. Konsequentes Konzept.

Urbanshit war schon mal gucken und einige Fotos des dann dort gezeigten.

„Am Kudamm, versteckt hinter der Fassade eines unscheinbaren Bürogebäudes, arbeiten seit mehreren Wochen Künstler aus Berlin und anderen Teilen der Welt an großformatigen Kunstwerken. Jedes der über 100 Zimmer von The Haus wird durch einen oder mehrere Künstler gestaltet. Noch bis Ende des Monats entstehen Installationen, Skulpturen und Graffiti auf allen fünf Etagen des Hauses. Anfang April öffnet The Haus dann für die Öffentlichkeit.

Noch wird auf allen der fünf Etagen gearbeitet. Anfang April eröffnet The Haus seine Türen für die Öffentlichkeit. Drei Monate später wird das Haus dann abgerissen und alles verschwindet wieder. Wir haben vorab schon einmal einen exklusiven Blick hinter einige der mehr als 100 Türen und Kunstwerke geworfen.

Die Idee zu The Haus hatte die Berliner Art Crew DIE DIXONS aka. XI Design. Im Juni werden die Türen von The Haus dann geschlossen, das ganze Gebäude abgerissen und die Kunst verschwindet wieder – genau wie Street Art auf der Straße. Ein Besuch ab April sollte man auf keinen Fall verpassen.

The Haus

Nürnberger Str. 68
10787 Berlin

Eröffnung Anfang April 2017″


(Fotos: ©Urbanshit)

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Ein Vorgarten in einer Berliner U-Bahnstation

Schöne Installation, die einen vermeintlich typisch deutschen Vorgarten in eine Berliner U-Bahnstation gebracht hat. Von wem die stammt, ist nicht ganz klar, zumindest entdeckt wurde sie von den Berlin Writers.

Heute im Berliner U-Bahnhof gesichtet!
Das hat zwar mit Graffiti nichts zu tun, es war uns aber trotzdem wert, es zu…

Posted by BerlinWriters on Freitag, 4. März 2016

(via Blogrebellen, Urbanshit)

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Strom sparen: Weihnachtsbeleuchtung im öffentlichen Raum ausknipsen

Allein wenn ich im Sommer nachts in Städten unterwegs bin, frage ich mich manchmal, warum eigentlich überall in den eigentlich schlafenden Geschäften das Licht brennen muss. Bestimmt gibt es da Berechnungen, die aufzeigen, wie viel Energie dabei schlicht weg verpulvert wird. Im Winter ist das noch krasser, weil – klar – es noch früher dunkel wird, die Energie noch mehr Stunden als im Sommer einfach so für nichts verbraten wird. Für menschenleere, geschlossene Geschäfte und vor allem für jede Menge Werbung. Außerdem kommt dann noch die ganze Weihnachtsbeleuchtung dazu.

In geschlossenen Geschäften kann man dagegen nichts tun, aber im öffentlichen Raum kann man diese Beleuchtung mitunter einfach ausschalten. Markus Butkereit und The Wa tun das. Ich wäre nicht auf diese Idee gekommen, denke mir aber gerade, „Wenn das alle machen würden…“ Wir könnten allerhand Energie sparen und jeder könnte seinen Teil dazu beitragen, irgendwie. Ich mag die Aktion.

(Direktlink, via Martin)

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