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Tapete runterholen, gif’d

Aufgrund meiner damals ersten Ausbildung ist das hier mein Gif. Tapete von den Betonwänden der Hausflure in den Marzahner Platten zu holen war natürlich Arbeit für die Stifte und ich habe es gehasst. Bis ich dann mal in einem Altbau in Charlottenburg stand und unter den sieben Lagen Tapete noch die Zeitungen von 1930 von dem sandigen Putz holen musste. Das sah dann so ähnlich aus wie in dem unteren Gif.

Dabei ist das mit dem Tapete entfernen eigentlich der optimale Job für einen Raucher. Man nehme heißes Wasser, tue etwas Spüli oder besser noch etwas Tapetenkleister darein, was beides dafür sorgt, dass das Wasser nicht so schnell verdunstet, setze die Tapete mit einem Quast, oder besser noch einer Farbrolle unter Wasser und gehe einen rauchen. Dann macht man das selbe noch mal und gehe wieder einen rauchen. Und noch mal und noch mal. Nach 5-7 Durchgängen fällt dann die olle, nasse Tapete fast alleine von der Wand. Leider fehlt den meisten Heimwerkern dafür die Geduld. Jene allerdings brauchen dafür dann auch doppelt so lange und lassen neben den Nerven auch meistens noch jede Menge Fingernägel.


(via Publique)

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