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WikiLeaks-Gründer Julian Assange in London festgenommen

Julian Assange ist heute in der Botschaft von Ecuador in London festgenommen worden. Assange hat sich dort etwa sieben Jahre lang aufgehalten. Nun gewährt ihm das lateinamerikanische Land kein Asyl mehr. WikiLeaks behauptet, der Entzug des diplomatischen Asyls für Assange sei illegal. Die Staatsanwaltschaft in Schweden stellte mittlerweile ihre Ermittlungen wegen Vergewaltigungsvorwürfen ein. Könnte sein, dass er nun an die USA ausgeliefert wird. Was ihn dort unter Trump erwartet ist offen.

Der Australier hatte dort seit 2012 in der ecuadorianischen Botschaft gelebt, um einer Festnahme und der von ihm befürchteten Auslieferung an die USA zu entgehen.

Zuvor hatte ihm die Regierung des lateinamerikanischen Landes das diplomatische Asyl entzogen mit der Begründung, er habe gegen Regeln verstoßen. Grund war demnach die Veröffentlichung von Fotos, Videos und Privatgesprächen des ecuadorianischen Präsidenten Lenín Moreno. Im Oktober hatte Ecuador begonnen, Assanges Besuche und Kommunikationsmittel einzuschränken.

Einem Tweet von WikiLeaks zufolge sei Assange nicht aus der Botschaft herausgekommen. Vielmehr seien die britischen Beamten von dem Botschafter in das Gebäude gelassen worden.

https://twitter.com/Daily_Express/status/1116277412604649472

2 Kommentare

  1. Joe12. April 2019 at 09:40

    Man kann von Assange halten was man will (ich halte von ihm als Charakterperson nicht mehr so viel, vorallem seit er diese antisemitischen verschwurbelten Sachen postet [allerdings würde ich nach 7 Jahren quasi Gefängnis auch durchdrehen {was keine Entschuldigung ist}])

    Trotzdem hat er einen erheblichen Anteil zu einer Leak-Kultur beigetragen und dafür gebührt ihm Dank und Respekt und ich hoffe, dass das noch ein gutes Ende für ihn nimmt.

  2. Jürgen12. April 2019 at 14:06

    Es als Leak-„Kultur“ zu bezeichnen ist etwas seltsam. Aber ok. Nein, das größte Problem ist das selektiven leaken. Und von Assagne ist bekannt (vor allem während den Präsiwahlen) nur Dinge veröffentlicht zu haben, die Pro Trump sind/waren. Andere Informationen wurden bewusst nicht geleakt bzw. das Wissen darüber zurück gehalten. Leaks an sich, finde ich super wichtig, aber nicht von solch dubiosen Personen.

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