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Schlagwort: Hannover

Currywurst-Korruption bei der Polizei in Hannover?

(Foto: kgberlin)

Mutmaßliche Einladungen zu diversen Currywurstessen haben zu Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hannover geführt. Die ermittelt aktuell wegen Korruptionsverdachts gegen 17 Mitarbeiter der Zentralen Polizeidirektion, die über zehn Monate regelmäßig Einladungen zu diversen Currywurstessen angenommen haben könnten.

Ein mögliches Motiv für die mutmaßlichen Essenseinladungen kann laut Staatsanwaltschaft sein, dass die Schüler am Ende des Kurses eine Beurteilung abgeben sollten. Der Referent könnte sich durch die Currywurst-Einladungen positive Bewertungen erhofft haben. „Das könnte so sein, und darum sind wir gehalten, das zu prüfen“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Am Ende geht es um etwa 2000 Euro. Gar nicht mal so viel, aber irgendwie sehr schön deutsch.

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Hannover: Anwohner klagt gegen Fahrradstraße und gewinnt – Stadt streicht Parkplätze

(Foto: AKrebs60)

Das hatte sich der klagende Anwohner wohl anders vorgestellt. Gewonnen hat er zwar, genutzt hat es ihm wenig, denn um die Fahrradstraße Fahrradstraße sein zu lassen, hat die Stadt Hannover einfach mal eben Parkplätze gestrichen. Ich musste lachen. Das freut ganz sicher auch die Parkplatz nutzenden Nachbarn.

Daher reagierte die Stadt anders, als es sich der Kläger und weitere Anwohner erhofft hatten: Statt den Status der Fahrradstraße zu streichen oder in Berufung zu gehen, strich das Tiefbauamt einfach die Parkplätze, die für beengte Verkehrsverhältnisse gesorgt hatten: Ein Nebeneinanderfahren mit dem Velo, wie es gesetzlich bei Fahrradstraßen eigentlich vorgesehen ist, war nicht möglich, wenn Radfahrern Kraftfahrzeuge entgegenkamen.

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Doku: Brause, Bier und bunte Büdchen – Kioskmetropole Hannover

Herrlich normal und immer ganz nahe dran an dem Alltag der Menschen – und das nicht nur in Hannover: die Büdchen, die immer auch mehr als nur Kiosk sind. Bestes Wochenenddokumaterial.

Hannover ist die Stadt in Deutschland mit der höchsten Kioskdichte. Mehr als 300 der kleinen Buden verteilen sich über das ganze Stadtgebiet. Während Manfred „Manne“ Schütt seinen Kiosk an der Endstation der Linie 5 in Stöcken bereits seit 37 Jahren führt, somit ein Urgestein in der Kioskmetropole Hannover ist, steht Niko Zagalak noch ganz am Anfang. Der 31-Jährige will in Hannovers Stadtteil Linden mit geringsten finanziellen Mitteln, aber dafür mit umso mehr Herzblut, aus einem ehemaligen Kiosk eine kleine Kaffeebude mit Fensterverkauf machen.


(Direktlink, via Johannes)

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Bänke für öffentliche Plätze ohne Sitzgelegenheiten: Banküberfall

Die Initiative Platz Da stellt für ihre „Banküberfälle“ Holzbänke auf öffentliche Plätze, an denen es vorher keine Sitzgelegenheiten gab. Das soll die Qualität des Aufenthalts im öffentlichen Raum erhöhen. So wie hier im letzten Jahr auf dem Marktplatz in Hannover-Linden.

Am vergangenen Wochenende staunten die Menschen in Linden nicht schlecht. Es gab es einen Bank-Überfall. Allerdings nicht so wie ihr denkt…

Es wurde keine Bank überfallen, sondern — wie sollen wir sagen — eher irgendwie und irgendwann eine Bank „fallen gelassen“.

Eine Bank wurde fallen gelassen?


(Direktlink, via Urbanshit)

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Hannover: Möglicherweise Misshandlungen von Flüchtlingen in Polizeigewahrsam

Schwere Vorwürfe gegen Bundespolizisten in Hannover. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Sollte sich das so bewahrheiten, wäre es wünschenswert, dass die beteiligten Beamten mit mehr als nur 12 Monaten Bewährung rechnen müssten.

„In Hannover sind nach NDR-Hallo Niedersachsen und NDR Info-Recherchen möglicherweise Flüchtlinge in Polizeigewahrsam schwer misshandelt worden. Es bestehe unter anderem der Verdacht, dass Muslime gezwungen wurden, verdorbenes Schweinefleisch zu essen.“


(Direktlink, via Hakan)

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NDR-Reportage: Die Graffiti-Jäger

Bildschirmfoto 2014-11-10 um 22.05.43

Das ist ja putzig. Die Nordreportage über „Die Graffiti-Jäger“ in Hannover. Und gekifft wird auch. Weil „man nur zugedröhnt die Buchstaben richtig rund kriegt“.

Hannover zählt zu den Hochburgen der Graffitiszene. Hier kämpft sogar eine eigene Sonderkommission der Polizei gegen die illegalen Attacken aus der Farbdose. Häuserwände, Türen und Brücken sind beschmiert. Alle paar Meter haben Graffiti-Sprayer in Hannover ihre “Tags”, ihre Kürzel hinterlassen.

Etwa 700.000 Euro Schaden verursachen illegale Sprayer jedes Jahr in der Region. Die sechs Beamten der Ermittlungsgruppe Graffiti durchsuchen vier Wohnungen gleichzeitig. Im Visier: Mitglieder einer Crew, die für dutzende “pieces” verantwortlich sein sollen.
Die Polizisten suchen die “Blackbooks”. In den Büchern skizzieren die Sprayer ihre Bilder. Nur mit diesen Hinweisen lassen sich die Taten zuordnen.

Aber die Polizisten finden noch viel mehr. Tag und Nacht ist die Soko im Einsatz. Kurz nach Mitternacht erreicht die Ermittler ein Alarm: Auf einem Abstellgelände der Bahn wurden Sprayer beobachtet. Vermutlich sind sie noch irgendwo auf den Gleisen unterwegs. Die Nordreportage begleitet die Sonderermittler der Polizei im Kampf gegen Sprayer, die die Stadt als ihre Leinwand nutzen.

(Direktlink, via Just)

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