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Bilder im Konflikt

www.spiegel.de/img/0,1020,884202,00.jpg


(Bild: DPA)

Immer wenn ich solche Bilder sehe, bekomme ich das Gefühl, einer ganz eigenen Kunstform gegenüber zu sitzen. Kameras im Konflikt, – quasi. Diese Bilder sagen meistens mehr, als jede Nachrichtensendung, sei sie auch noch so gut. An Tagen wie diesem frage ich mich immer, wann eigentlich endlich mal indyTV kommt. Denn alle haben gestern so wenig wie möglich gezeigt. Und ich meine wirklich alle. Sie sagen immer, dass ja „eigentlich ein Großteil der Demonstrationen friedlich verlief,“ aber davon zeigen sie nichts. Und von dem was sie schon nichts zeigen, ziehen sie noch die Zeit ab und zeigen für 58 Sekunden das, was sie eigentlich nicht zeigen sollen wollen. Dazu tun sie dann noch ganz überrascht.

Ein Kommentar

  1. augi3. Juni 2007 at 12:14

    ich sag nur: james nachtwey; „war photographer“

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