Der Gewinner-Beitrag der letztjährigen Ctrl+Alt+Shift Film Competition. Ich habe die anderen Teilnehmerarbeiten nicht gesehen, verstehe dennoch, warum dieser Film am Ende gewonnen hat. Sehr gut.
A verbose and politically correct bureaucrat gives a lecture to a group of teenagers on the merits of the UK’s efficient and humane asylum system, whilst meanwhile, in the same building, detainees, imprisoned indefinitely in different ‚Removal Centres‘ across the UK, leave messages in vain on an abandoned telephone answering machine in the ministry basement. Their messages detail the horror of the life that they have escaped due to conflict.
The Selvedge Yard, übrigens ein Blog, das ihr unbedingt alle im Reader haben solltet, hat gerade eine ziemlich geile, mit Zitaten gespickte Fotoserie über Hunter S. Thompson am Start, der Tüp, der Fear and Loathing in Las Vegas geschrieben hatte. Ein Buch, welches ich unfassbar gerne mag und ein Buch, welches dann sogar auf grandiose Art verfilmt worden ist, was man ja nicht all zu oft zu sehen bekommt. Ich habe den Film letzte Woche mal wieder gesehen und finde den immer noch großartig.
„I hate to advocate drugs, alcohol, violence, or insanity to anyone, but they’ve always worked for me.“
Man kann von Wallraff halten, was man will. Die Rollen die er sich selber überhilft, sind eben diese Lebensläufe, in die sich kaum jemand freiwillig reinsehen lässt, wenn überhaupt irgendwer Interesse an diesen äußert. Außerdem war „Ihr da oben – wir da unten“ jener Zeit das erste Buch, was ich in diesem Land von diesem Land gelesen habe.
Hierfür
„hat er die Kälte in unserem Land erforscht – und hat bei minus 20 Grad auf der Straße übernachtet
Im Winter 2008/2009 hat sich Günter Wallraff unter Menschen begeben, die alles verloren haben: Ihren Beruf, ihr Geld, ihre Bleibe, ihre Familie. Für seine Reportage „Unter null“ hat er am eigenen Leibe erfahren, wie Obdachlose in Deutschland leben. Er verbrachte die kältesten Tagen des Winters auf der Straße, bei Temperaturen bis zu minus 20 Grad – und erfuhr dabei erstaunlich viel Wärme von seinen Leidensgenossen.“
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