Zum Inhalt springen

Kategorie: Täglicher Sinnwahn

Schadenfreude ist was Feines, wenn es nur die richtigen trifft: Weil die Gema eine Mitarbeiterin nicht beförderte, muss die Firma 48.000 Euro Schadenersatz zahlen. Ein mathematisches Gutachten half der Klägerin. Hahaha!

Hat zwar nichts mit der eigentlichen Funktion der GEMA zu tun, es kostet mich aber trotzdem ein lautes Lachen. Zumal Diskriminierung immer und überall stinkt. Sollte demnach mal zu einem Thema bei der GEMA werden, damit der Laden rund läuft.

Einen Kommentar hinterlassen

Die Reaktionen auf die Freilassung von Christian Klar überraschen mich in keinster Weise, belustigen mich aber dennoch. Besonders die Schwarzen hängen sich mit ihrem Rechtsverständnis mal wieder soweit aus dem Fenster, dass die Gelben unten schonmal das Fangtuch hinhalten. Dafür haben eigentlich beide Mitleid verdient.

[Nachtrag:] Lese gerade, dass die Gelben nun doch nicht das Tuch halten wollen. Vor 2 Stunden war das noch anders. Aber um so besser: lass einschlagen, die Schwarzen.

2 Kommentare

An die Polizei!
Wir haben eine Klingel!
Tür eintreten NICHT notwendig!
Eventuell benötigen wir 1-112 Minuten Minuten ab Erklingen
des Klingentons bis zum Betätigen der Türklinge.
Bitte mit der Zerstörung des Tors solange warten!

4 Kommentare

Zukunftvorhersage für den PC von 1967

Ein amerikansicher Clip, der 1967 versucht hat, den Zuschauern zu erläutern, was irgendwann mal mit dem „Homecomputer“ möglich sein würde. Natürlich sieht das heute alles etwas lustig aus und über einen Hifi-Verstärker seinen Rechner bedienen zu können hat auch nicht so ganz geklappt (obwohl die Idee sehr charmant ist), dennoch ist es beeindruckend zu sehen, wie nahe die Vision von damals an das ran kommt, was heute für uns selbstverständlich ist: der Homecomputer, mit dem man alles machen kann. Sehr geil.

(Direktlink, via Shiggedy Shiggedy Ə)

Ein Kommentar

Mijk van Dijk spielt Marmions „Schöneberg“ live im TV 1994

Oh my fucking god! Wenn man sich das ansieht, stellt man ratzefatze fest, wie peinlich manche Dinge dann doch auch in den Neunzigern waren. Mijk van Dijk an sich kommt ja noch gut weg, vor allem, wenn er „Schöneberg“ da wirklich live runtergespielt haben sollten. Könnte sein, zumindest hat er schonmal alles verkabelt. Der Rest aber drängt schon arg zum Fremdschämen, ganz besonders die beiden Raver, die da über die Bühne des Berliner Lokalsenders hüpfen. Von dem Track will ich erst gar nicht anfangen. Und sowas hat man des öfteren auch live erleben müssen können.

(Direktlink, via 1601)

3 Kommentare

Also Dinge passieren: Heute abend hat sich der Busfahrer verfahren. Ohne Shice. Der fährt die Strecke schon mindestens so lange, wie ich die mitfahre; Fünf Jahre. Aber heute hat er sich verfahren und eine Kreuzung verpasst. Was macht er? Klar, er dreht irgendwie in einer Waldlichtung um, und fährt zurück um auch alle Haltestellen anfahren zu können, an denen eh immer keiner einsteigt. Er sollte langsam in Rente gehen, glaube ich.

Einen Kommentar hinterlassen

Ich hatte ja bisher immer behauptet, dass Justice gänzlich überbewertet werden. Nun aber muß ich demütig eingestehen, dass ich mich offenbar in diesem vorschnellen Urteil geirrt habe, denn wer es schafft, seinen Midi-Controler zu bedienen und mit dem live zu arbeiten, ohne das Teil mit Strom zu versorgen, muß schon eine exorbitant geile Sau sein, oder eine posende Totalflachzange, oder zwei, oder so. Aber davon will ich jetzt mal nicht ausgehen. Justice bringen einfach den Unplugged-Hype der letzten Jahre auf ein neues Level. Musik aus Strom ganz ohne Strom. Das ist revolutionär. Mindestens. Oder ein bisschen peinlich, je nach dem.

(Foto bei De:Bug)

10 Kommentare

Frankensteincontent. In diesem Video hier von 1940 töten Russische Ärzte erst Hunde, um die dann wieder zu beleben, wenn ich das alles richtig verstanden habe. Spooky Zeug, auch wenn das heute wahrscheinlich gar nich mal so schwierig ist, sämtliche Körperfunktionen kurzeitig außer Kraft zu setzen. Ich kann mir aber vorstellen, dass das zu damaliger Zeit eine Sensation war. Vielleicht haben sie danach ja auch versucht, Lenin wieder auferstehen zu lassen, aber lassen wir das.


(Direktlink, via kox)

Einen Kommentar hinterlassen

Pelham gewinnt Prozess gegen Kraftwerk vorm Bundesgerichtshof – vorerst.
Ich hatte das ja gestern abend. Nun hat der BGH zu Gunsten Pelhams enschieden, was überrascht, aber dennoch nicht als wirklicher Durchbruch gewertet werden kann. Die Regelungen sind nach wie vor einfach zu schwammig um in klar geltendes Recht definiert werden zu können:

Die Verwendung von Samples ist eine der spannendsten Fragen der Musikindustrie – weil die Grundsätze unklar und falsche Regeln im Umlauf sind, zugleich aber diese Tonfetzen in großem Umfang verwendet werden.

Bei der Urteilsverkündung stellte der Senatsvorsitzende Joachim Bornkamm klar, dass grundsätzlich auch kleinste Teile eines Musikstücks urheberrechtlich geschützt sind und deshalb nur mit Zustimmung des Urhebers entnommen werden dürfen.

Allerdings sehe das Urheberrecht eine Ausnahme von dieser Regel vor, um das kulturelle Schaffen zu fördern. Danach dürfe ein Musiker solche Tonsequenzen aus anderen Stücken entnehmen, die wegen ihrer besonderen Eigenart nicht einfach nachgespielt werden könnten.

(sueddeutsche.de)

Bermerkenswert finde ich die Entscheidung dennoch, weil sie endlich mal Grenzen setzt. Das dafür nun ausgerechnet Kraftwerk hinhalten muss, finde ich nur konsequent, schließlich haben die in genau diesem Fall geklagt. Ätsch, meine Herren.

Allerdings wird der Fall vom BGH zur erneuten Prüfung an das Hanseatische Oberlandesgericht (OLG) Hamburg zurück verwiesen, was auch immer das noch ändern könnte.
(via fALk)

Ein Kommentar