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Kategorie: Kopfkinomusik

Download: Das Kraftfuttermischwerk – Deep Dish



(Direktlink, Direktdownload)

In Vorbereitung auf mein Live-Set am Freitag habe ich mich die Tage durch meine alten HDs gewühlt und so einige Tracks gefunden, die schon etwas älter sind, aber nie veröffentlicht wurden. So wie die Nummer hier, die eigentlich mal als Beat für eine seichte Hip Hop Nummer gedacht war – die Vocals dazu wurden nie aufgenommen.

Da die Nummer allerdings so wunderbar in den Herbst passt und irgendwie zu schade für nichts ist, stelle ich die erstmal online. Mal gucken wie lange das gut geht – die Bassline nämlich hatte ich damals von wo anders. Ich glaube allerdings, dass der von dem ich sie hatte, sie auch von wo anders hatte. Wer weiß, von wem die ist, holt sich bitte vorne an der Info eine Tüte Gummibären ab. Die geht aufs Haus.

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Groove Podcast #01: Apparat

Das Groove Magazin hat nicht nur seine Seite aufgefrischt, sondern jetzt auch gleich mal eine eigene Podcast-Reihe am Start. Und weil die wohl mehr klotzen als kleckern, lassen sie den ersten Podcast gleich mal von keinem Geringeren als Apparat mischen. Der ist sowieso gerade in aller Munde – so haben beide was von.

Ich habe das neue Album übrigens noch nicht gehört und verschiebe es, das nachzuholen, auf nach diesen Mix, der mit toller Playlist kommt.



[audio:http://dev.groove.de/podcast/Groove_Podcast_01-Apparat.mp3]
(Direktdownload, via r0byn)

Tracklist:
1. Zomby – Witch Hunt
2. John Hopkins – Vessel (Four Tet Remix)
3. Machinedrum – The Slump
4. Pariah – Holocene
5. Max Cooper – Heresay
6. Tiga – Giant (Martyn Rmx)
7. System 7 & A Guy Called Gerald – Positive Noise (Carl Craig Remix)
8. Carl Craig – At Les (Christian Smith Remix)
9. Pantha Du Prince – Sad Saphire
10. Monolake – Plumbicon (Sleeparchive Remix)
11. Radio Slave – Absolute Absolute
12. Max Cooper – Enveloped
13. Kode9 – You Dont Wash (Martyn Remix)
14. SBTRKT – Hold On

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3×2 Gästelistenplätze für Freitag, 30.09, Ritter Butzke Berlin: Klangwirkstoff Record Releases Party u.a. mit mir

Am Freitag findet in der Berliner Ritter Butzke eine ziemlich interessante Veranstaltung statt. Das Label Klangwirkstoff feiert dort eine Ambient Record Releases Party und dreht den Dancefloor-Spieß einfach mal um. Der Schwerpunkt in dieser Nacht wird nicht auf die Dancefloors gelegt, sondern auf den Ambient-Floor, der deshalb auch der größte Floor dort sein wird. Ich habe das Glück diesen sowohl als Live-Act als auch als DJ mit beschallen zu dürfen.

Ab 21:30 Uhr gibt es Vorträge zum Thema „Die Kosmische Oktave“ und „Die Wirkung der Musik auf das Bewusstsein“, ab 00:00 Uhr dann jede Menge Musik auf einem Ambient und zwei Dancefloors. Mit dabei sind Tanith, Hypnorex, Mary Jane, Sven Dohse, Florian Breitschneider, Akasha Project, A.R. Funkhauser, Devas und meiner einer.

Grundsätzlich ein frisches Konzept für Berlin – ich bin gespannt, was dabei rauskommt.

Wer bis Freitag 14:00 Uhr hier unter Angabe einer gültigen Email-Adresse in die Kommentare schreibt, dass er dort gerne bei wäre, hat die Möglichkeit einen von drei Gästelistenplätzen + 1 abzustauben. Sollten sich dafür mehr als drei finden, entscheidet der Zufall.

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Sounds generieren aus chemischen Prozessen: LIQUID~DO

Ich war sowohl in Phsyik als auch in Chemie eine ziemliche Niete. Auch deshalb fällt es mir bis heute verdammt schwer, zu kapieren, was bei Sachen wie diesen hier genau vor sich geht. Aber eines steht fest: es scheint mir Großartiges zu sein.

This presentation is completely live. An artist adds various reagents in small portions to a chemical process to the fluid phase floating on the surface of a liquid. Thus, the color, shape, and texture of the fluid components are dynamically changed and create artistic
abstraction. The process, transmitted through the web-camera, generates sound by given algorithm. The interaction of chemical components and milk creates a process of fractal nature. Solvation – enveloping the activesubstance of fat molecules in milk. Each process takes several minutes. A computer program captures the dynamics of the situation and creates LIQUID~DO.


(Direktlink, via dvdp)

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Diego Stocco macht Musik mit einem Waschsalon

Diego Stocco, der uns schon Tracks aus Bonsai-Bäumen und aus Sand bescherte, nimmt sich nun eine Waschmaschine und einen Bügelautomat in einem Waschsalon und bastelt aus diesen ein Stück Musik. Und ich will ehrlich sein: das Ganze nutzt sich ab und wird von Video zu Video uninteressanter. Auch weil es total egal ist, wo genau man seine Samples herholt – wenn man es gut anstellt, klingt auch eine S-Bahn nach Waschsalon. Was hier nach und nach immer mehr fehlt, ist die Seele, die einen Song ausmacht und dieses beliebige Field Recording-Loop-Gewichse wird auf Dauer eben auch etwas langweilig.

Wenn man diese Nummer allerdings als Hommage an einen der Klassiker überhaupt sieht, an Sensoramas „Echtzeit“ nämlich, kommt man nicht umhin, dem Ganzen doch noch etwas Charme abzugewinnen.


(Direktlink)

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Techno-Doku: „Zeitgeist Stammheim“

Dokus über Techno in Deutschland gibt es dutzende, ganz konkrete Dokus über einzelne Clubs wohl eher nur wenige. Die einzige, die mir da einfallen würde, ist die, die es über den Tresor mal gab – das war es dann schon.

Aber auch andere Städte hatten schöne Clubs – so wie Kassel das Stammheim. Und obwohl ich damals verdammt viel zum Feiern in der Republik unterwegs war, bin ich dort nie gestrandet. Könnte durchaus an dem dort damals gemochten Sound liegen.

Once Upon a Time in … Kassel. Der Techno-Club “Auschwung Ost”, später “Stammheim”, eröffnete 1994 in Kassel und war Herberge für tausende Technoliebhaber bis zur Schließung 2002. Schon in den ersten zwei Jahren nach der Eröffnung ist er zweimal zum besten Techno-Club Deutschlands gewählt worden, und plötzlich war Kassel Magnet für hunderte Techno-Fans aus ganz Deutschland. In den 90er Jahren entstand eine neue Subkultur, die Techno-Szene. Sie zeichnet sich aus durch ein ausgeprägtes Gleichheitsgefühl zwischen Akademikern und Arbeitern, Jungen und Alten. Dieses neue Gefühl wird mit ekstatischem Tanzen bis zur körperlichen Erschöpfung unter dem Motto “Love, Peace and Unity” celebriert. Das Stammheim hielt diesen Zeitgeist der 90er am Leben. Heute existieren kaum noch Techno-Clubs die ein solches Zugehörigkeitsgefühl vermitteln. Ist die Techno-Szene zur Normalität geworden und das außergewöhnliche Gemeinschaftsgefühl verloren gegangen? Wie hat die Techno-Kultur sich weiterentwickelt? Die Dokumentation der beiden ehemaligen Betreiber, Christine Lyschik und Tim Richter, dürfte bei den damals Anwesenden jede Menge Erlebnisse und Gefühle auslösen. Für alle die wissen wollen was damals wirklich los war wurden DJ Rush, Chris Liebing, Pierre und Chi und auch viele mehr interviewt.


(Direktlink)

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Synthesizer in Chrome

Ich persönlich finde das Verchromen von Dingen ja irgendwie prollig. Ja gut, den Fahrradlenker, das kann man schon machen, aber wenn es um Teile für Auto oder Motorrad geht, wird es dann schon etwas komisch.

Viel weiter aber gehen die Synthi-Doktoren von Customsynth. Die überziehen ganze Synthesizer mit Chrome. Ändert am Klang ganz sicher nichts, sieht aber womöglich ziemlich hübsch aus. Und man weiß auch endlich mal wieder, was man mit der alten, angefangenen Tube Elsterglanz machen soll, über die man regelmäßig in der Garage stolpert.


(via wire to the ear)

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