Der New Yorker Designer Kelli Anderson hat diese abgefahrene Hochzeitseinladung in Form eines Papierplattenspielers gebastelt. Dieser funktioniert. Natürlich. Und wenn mir dann so was mal jemand als Flyer für die nächste Party in die Hand drückt, komme ich definitiv auch. Auch klar.
Einige sollten es bereits mitbekommen haben: ich habe eine Schwäche für das Handwerk. Jeglicher Art. Joe Yanuziello baut mit seinen Händen Gitarren – lange schon. Ganz wunderbar videografiert von den Asylum Artists.
Und weil ich gerade bei Scuba bin und Scuba sowieso immer geht, auch, oder gerade wenn er unter dem Pseudonym SCB weitaus technoider daherkommt, hier mal noch gleich der neueste XLR8R Podcast, gemixt von SCB. Mit toller Tracklist.
Irgendwer schickte mir heute per Mail diesen tollen Mitschnitt der vorgestrigen TwenFM-Show von John Osborn, den ich – schlagt mich ruhig – vorher so gar nicht kannte. Ich las Scuba und dachte, da kann man ja nichts falsch machen. Seit dem laufen diese beiden vorzüglichen Mixe der Sendung hier im Loop. Osborn bringt hier so dermaßen tanzbaren Dubtechno auf die Teller, dass ich mich fragen muss, warum der die Platten schon hat, ohne das ich sie kenne. Scuba, sorgt für den Scuba-Teil. Mit Arschtritt, auch klar.
Kiek an! Herr Villalobos hat sich für Flying Circus Music einer der Trance-Hymnen der frühen Neunziger vorgenommen und nach seiner Façon ins Jahr 2011 geremixt. Hier je 2.31 Snippets beider Remixe, die am 1. Mai veröffentlicht werden. Und wenn nach diesen 2.31 Minuten nicht sonderlich viel mehr passieren sollte, könnte man meinen, dass Villalobos sich hier so gar nichts traut. Aber warten wir’s mal ab.
Two mixes are included here; Ricardo’s main remix introduces the main synth theme, bubbling teasingly throughout. The dub mix focuses on the pulsing bassline, while gentle and subtle harmonic elements float underneath the warm staccato beats. Ricardo Villalobos is surely one of the heroes of the modern electronic world, so it’s a rather special moment indeed when he has a chance to remix one of the shining dance classics of the 90s.
Saetchmo wies heute dezent darauf hin, dass einer der Großmeister des D’n’B, Aphrodite, im Mai im Berliner Icon aufspielen wird. Und obwohl ich das Icon als Location nicht sonderlich mag und mir momentan auch irgendwie die Zeit zum Feiern fehlt, spiele ich mit dem Gedanken, mir das nicht entgehen zu lassen. Es muss über zehn Jahre hersein, als ich zu Aphrodite das letzte Mal tanzte.
Als wir das auf Twitter thematisierten, kam eine Mention von DJC-kay, der da wohl irgendwie von Wind bekommen hatte und mir seine Soundcloud Mixe schickte. Wer smoothen Drum ’n‘ Bass mag, wird sich mit den Mixen von DJC-kay mehr als nur ein Grinsen ins Gesicht zimmern können. Ich mag dieses Sound wirklich außerordentlich gerne, leider sind die Mixe alle viel viel zu kurz, um eine Reise aus dem Orbit zeitlich gerecht zu werden, aber der Sound an sich ist wirklich außerordentlich gut sortiert und technisch 1A gemixt. Tolles für den Gagarin-Tag morgen.
Hier mal der letzte seiner Mixe – alle anderen auf Soundcloud.
Welch auch merkwürdige Blüten des Techno-Biz in den 90ern sprießen lies, zeigen diese gescannten DJ Trading Cards des Berliner Labels K7Stud!o. Andererseits finde ich die Idee heute doch recht unterhaltsam. Autokarten waren zu der Zeit ja durch und wer mit BPM anstatt mit UPMin stechen konnte, lernte auch ein wenig was. Toll, die jetzt im Netz zu finden. Mit dabei einige Vertreter der damals international renommierten DJ-Kaste. Väth war dabei so etwas wie der Supertrumpf.
The cards themselves were distributed in 1996 by K7Stud!o to promote a roster of burgeoning talent that was slowly but surely on the rise. Most of these artists have now reached what could be described as legendary or mythical status in the club culture world. In the 15 years since these trading cards were created, the rise of the Internet and digital media has increasing made items of such importance a thing of the past. We here at OND are proud to present this collection of classic rave memorabilia…in digital form of course.
Heute Morgen 06:06 Uhr auf der Dachterrasse der Malzfabrik im Industriegebiet Tempelhof, der Sonne und dem Tag entgegen. Frühlingszaubertraum, und das war nicht ganz untreffend.
Vorneweg gab es wegen Umbau etwas Struggle und damit verbundene Problemchen, hintenraus wird es dann ausgeglichen. Alle bis auf einen Track wurden unter CC-Lizenz veröffentlicht, zwei gar nicht. Die Links zum Download der CC-Tracks findet ihr in der Tracklist.
Tracklist:
Sandschnecke im Sturm
Am Wolkenberg (Download)
Ein Anlieger frei (Download)
Fluss ins Nichts (Download)
Tischtennis im Regen (Download)
Wudwerd – Bocas del Toros (Das Kraftfuttermischwerk Remix)
Unter Wasser fliegen (feat. Jan Stadtherr)
Alte Juwel (feat. Rudi Stöher) (Download)
Rebellja (Download)
Birkenholzkompott (Download)
Und unterm Bassphalt der Strand (Download)
Entertainment for the Braindead – Run! (Das KFMW Remix) (Download)
Downunder the Moon (Download)
Sonnenfrühstück (Download)
Kuhle Idee. Rapping Paper druckt auf Plakate diverse Lyrics von Rap-Songs. Das sieht nicht nur gut aus, sondern lässt einen auch die Worte mitbekommen, die im Gehörgang schnell mal untergehen. Und: die Dinger sind nicht mal teuer.
Niko Martens ist für XEN.ON TV mal auf die Straße gegangen, hat Leute gefragt, was sie über Netlabels wüssten, hinten dran eine kurze Erläuterung gegeben und auch gleich noch einen kleinen Einblick in die Arbeit des Netlabels Prozent Music verschafft.
Als Hobby oder Marketinginstrument, leidenschaftlich oder skrupellos ist diese Neue Erscheinung ein Zeichen dafür, wie neuerdings Musik verbreitet wird. Weniger kommerziell und ganz dem Motto mehr Kultur und Freiheit.