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Kategorie: Visuelles

Der Berliner Schnee auf Video

Weil es hier gerade wieder so schön weiß von oben runter kommt, weil Schnee an sich ja sowieso was für Romantiker wie mich ist und weil das Video wunderhübsch ist, hier die weiße Pracht in Berlin. Und ich erwähne den Hersteller der hierfür verwendeten Kamera jetzt mal nicht.


(Direktlink, via urbanartcore)

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Der Berliner Bierpinsel wird gestreetartet: Turmkunst 2010

Wie geil. Ich freue mich gerade etwas übertrieben, aber ich darf das, denn ich hab‘ da mal gewohnt und somit zumindest mal sowas wie eine räumlich nahe Bindung entwickeln können. Vielleicht. Das ich das erleben darf.

Seit Jahren schläft mitten in der Stadt ein Berliner Riese, die Farbe verblasst, die markante Architektur verschwindet langsam im tristen Stadtbild. 2010 wird das Wahrzeichen wachgeküsst!
Der Berliner Bierpinsel zählt zu den markantesten Wahrzeichen von Berlin: Es ist 46 Meter hoch, (bislang) von roter Farbe und ein Symbol der futuristisch anmutenden Architektur der 1970er Jahre. Gebaut wurde der Turm mit dem aufgesetzten Mehreck (plus Treppenturm) zwischen 1972 und 1976 nach Plänen der Architekten Ralph Schüler und Ursulina Schüler-Witte, die auch das bekannte ICC entwarfen. Seither wird das Gebäude immer wieder von Architekten aus der ganzen Welt studiert.

Im Frühjahr 2010 wird ein ganz besonderes Kunstprojekt über Berlin hinaus für viel Diskussionsstoff sorgen: Vier internationale Künstler gestalten das markante Berliner Wahrzeichen zur spektakulärsten Open-Air-Galerie der Hauptstadt. Vierzig Meter über den Dächern Berlins schreiben die weltweit bekannten Street-Art-Künstler Honet (Frankreich), Flying Förtress (Deutschland), KR Costello (USA) und Sozyone (Spanien) ein neues Kapitel der Geschichte der Kunst im öffentlichen Raum. Das Projekt steht unter der Leitung der Kuratoren Tornow, Grau und Link (Vicious Gallery).
Dokumentiert wird das Werk am Berliner Wahrzeichen Bierpinsel von Szenefotograf JUST, ein Buch dazu erscheint im Jaron Verlag auf Deutsch und Englisch.

Und das Video ist schon mal sehr vielversprechend.


(Direktlink, via urbanartcore)

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1000 Stimmen

Der Gewinner-Beitrag der letztjährigen Ctrl+Alt+Shift Film Competition. Ich habe die anderen Teilnehmerarbeiten nicht gesehen, verstehe dennoch, warum dieser Film am Ende gewonnen hat. Sehr gut.

A verbose and politically correct bureaucrat gives a lecture to a group of teenagers on the merits of the UK’s efficient and humane asylum system, whilst meanwhile, in the same building, detainees, imprisoned indefinitely in different ‚Removal Centres‘ across the UK, leave messages in vain on an abandoned telephone answering machine in the ministry basement. Their messages detail the horror of the life that they have escaped due to conflict.


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Neujahr in Sydney

Bildgewaltig, was Michael Fletcher mit einer Canon 1D Mk4 dort zusammengestellt hat. Besonders das Feuerwerk am Ende. Meine Fresse, ich staune immer wieder Bauklötze, wozu „Fotoapparate“ heutzutage in der Lage sind. Und ja, Sydney könnte mir jetzt gerade auch ganz gut gefallen.


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Der Lichplattenspieler, der die schlechten Nachrichten spielt

Das hier ist echt strange. So strange, dass ich für meinen Teil nicht so ganz kapiere, was da passiert. Aber ich kürze das mal ab. Ein Plattenspieler, der die schlechten Nachrichten dieser Welt zu Text macht und diese visualisiert. Ganz nebenbei sieht das auch noch verdammt gut aus, was für das Thema eigentlich nicht wichtig wäre, ist aber so. Gebaut wurde dieses „Dings“ von lab binaer – Lab for media art. Krasses Ding.

Die Unterhaltungsindustrie »berieselt« uns tagein tagaus mit Nachrichten aus aller Welt. Im Laufe der Jahre haben wir uns so an diese Informationsflut gewöhnt, dass die Medienmacher immer extremere Meldungen dazu benutzen, um unsere Aufmerksamkeit zu erreichen. Doch müssen wir all das wirklich wissen? Unsere Arbeit beschäftigt sich mit der vorherrschenden Masse an Todesmeldungen und der daraus resultierenden Reizüberflutung. Sie soll die damit einhergehende Abstumpfung in unseren Köpfen verdeutlichen.

Die Lichtskulptur »Spiel mir das Lied vom Tod« filtert aus all den Pressemeldungen die Minute für Minute um die Welt gehen diejenigen heraus, welche sich dem Verderben und Elend auf unserem Planeten widmen. Der Lichtarm des umgebauten Plattenspielers »brennt« die 60 Zeichen langen Headlines dieser Nachrichten computergesteuert in die eigens dafür präparierte Lichtplatte, die sich stetig unter diesem entlang dreht.

Ähnlich wie in unserem Gedächtnis verblasst die eben noch hell leuchtende Schlagzeile schon nach kurzer Zeit. Doch die wahnsinnige Flut an neuen Schreckensmeldungen sorgt dafür, dass keinesfalls eine Lücke entsteht. Kaum hat eine Nachricht Ihre Leuchtkraft verloren, »brennt« der Lichtarm auch schon die nächste Meldung an deren Stelle und was uns einst unsere volle Aufmerksamkeit entfachte, spielt plötzlich schon keine Rolle mehr!


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Kenny Larkins „My Travels“ zu dem 1902er Sci Fi-Klassiker „Le Voyage dans la lune“

Youtube-User SilverdaleDubs hat ein vergleichbar kuhles Hobby. Er nimmt sich die interessanten Tracks der elektronischen Musiklandschaft und schneidert denen Videos auf die Spuren.

Hier hat er sich den 1994 auf Warp erschienen Kenny Larkin-Klassiker „My Travels“ gegriffen und mit Teilen des französischen Sci Fi-Klassiker „Le Voyage dans la lune“ aus dem Jahre 1902 visuell ausgeschmückt. Klasse Zusammenführung.


(Direktlink, via Deepgoa)

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