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Ein Passivhaus mit 130 m² für einen schmalen Taler: Pop-up-House

Was man für dieses durchaus ansehnliche Häuschen braucht, sind mindestens 130 m² Platz, ein paar Kumpels zum Aufbau und hier wahrscheinlich eine Baugenehmigung. Dann kann es schon losgehen und nach Angaben des Herstellers, ist der Bau in vier Tagen erledigt. Ob dann Strom und Wasser schon installiert sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Ob das Bauamt das so überhaupt genehmigen würde ebenso. Aber der Bau eines sehr einfachen Hauses, das dann auch noch gut aussieht und nur 38.000 EUR kostet, ist offenbar kein Ding der Unmöglichkeit. Und die Risikokomponenten Orkan und Hurrikan lassen wir dabei einfach außen vor. Muss ja auch mal sein.

Four days and a wireless screwdriver are all you need to build the structure of a Pop-Up House. The house, compiled of insulating blocks and wooden panels, delivers affordable thermal insulation like you’d never believe.
Multipod Studio have patented a unique approach to passive construction that delivers outsanding thermal insulation at an affordable cost. No special tools required, the house is assembled using lightweight and recyclable materials for quick installation. The materials used are inexpensive so the cost remains unbeatable and the thermal envelope created means no additional heating is necessary. The first prototype of this new type of passive house, has bloomed in the pine valleys of the South of France.

(Direktlink, via Blogbuzzter)

13 Kommentare

  1. Frederic10. März 2016 at 23:41

    Die 38k € sind aber nur die reinen Materialkosten. Mit dem Aufbau durch Fachkräfte vor Ort eingerechnet (was die explizit voraussetzen) kommste laut Beispielrechnung auf der Website auf 1.100€ – 1.700€ pro m² Grundfläche, also am Beispiel von der 130 m²-Hütte auf 143.000 – 221.000€. Also leider doch nicht unbedingt was fürs schmale Portemonnaie.

    Schade, denn das sieht echt nach ner geilen Hütte aus.

  2. Alfonz11. März 2016 at 00:49

    …immer diese „durchrechner“…

  3. Frederic11. März 2016 at 05:51

    Ja, voll komisch. Empfiehlt sich halt doch irgendwie, wenn mans geil findet und sowas ernsthaft gerne hätte.

  4. Panda11. März 2016 at 07:33

    Habe jetzt nicht auf der Herstellerseite geschaut aber wenn 10 Fachkräfte a 1000€/Tag 4 Tage lang aufbauen komme ich auf 40k und sagen wir mal 10k für nen Krahn usw. ..

  5. Dr. Azrael Tod11. März 2016 at 08:50

    Ich würde eher zu irgendeinem Hersteller gehen der dir Benutzerdefiniert Blockhäuser hinstellt.

    Da magst du jetzt auch mit der vollständigen Ausstattung an dem was die an Isolation verkaufen nicht bei einem richtigen Passivhaus rauskommen, aber dafür deutlich billiger/schneller sein.

    Ich hab‘ gerade mal bei dem Anbieter bei dem ich gestern ein mini-Gartenhaus bestellt hab kurz eine 100m²-Hütte mit Zwischenboden und Material so dick wie möglich zusammen geklickt (größer geht in deren Konfigurator nicht, Fenster/Türen hab‘ ich einfach die Zahlen meiner 90m²-Wohnung genommen) und kam bei 27K€ raus.

    Da fehlt wie gesagt noch Isolation (zumindest im Dach), Heizung (das könnte ein Problem werden), Wasser und sonstige Anschlüsse.
    Aber ich denke man könnte trotzdem bei 50-70K€ rauskommen.

    Vorteil: kann man halt jetzt hier lokal bereits von dutzenden Herstellern kaufen

  6. Vrooom11. März 2016 at 11:57

    …der Song aus dem Video heisst übrigens „The Cell“ und ist von C2C, falls da jemand wie ich noch nen Ohrwurm hat…

  7. Fritz11. März 2016 at 13:41

    Bei so viel Styropor im Innenraum muss man halt auch resistent gegen etwaige Styroldämpfe sein. Auch sind doch grad wieder atmende Materialien in, aber vielleicht hänge ich auch mit Leuten ab, die sich zu viele Gedanken über Baustoffe machen.
    Ronny, da wo du Miete zahlst würd ich mir auch mehr sorgen um die Grundstückkosten machen, vor allem wenn man einstöckig bauen will ;)

  8. Fussel11. März 2016 at 14:23

    Als erstes bereitet mir die Unterkonstruktion ein wenig Kopfzerbrechen….denke mal das sackt ganz sicher ein….keine vernünftigen Punktfundamente etc, und da geht es schon los….!

  9. Dr. Azrael Tod11. März 2016 at 14:37

    Ronny,
    Dann ist das Grundstück wohl eh dein größeres Problem, da geht wohl mehr Geld ‚für drauf.
    (Und „richtige“ Häuser kosten halt mal krass viel mehr Geld)

    …oder du kaufst dir irgendwo ein halb-verfallenes Haus auf einem Dorf irgendwo im tiefsten Meck-Pomm oder in der Sächsischen Schweiz.

  10. Ronny11. März 2016 at 14:45

    Dr. Azrael Tod,
    Hach, Meck-Pomm, das wäre was! Die Familie ist davon leider wenig bis gar nicht begeistert. ;(

  11. Zeddi11. März 2016 at 14:47

    Puhh unser „altes, aus den 60ern, aber nicht halb verfallenes Haus“ hat inkl. Grundstück und gemauerter Garage vor ca. 6 Jahren ca. 120K gekostet … gut ein paar dinge sind noch zu erledigen, aber nichts gravierendes (Dachfenster müssten mal neu z.B.)

    Kollegen die neugebaut haben, haben für son Niedrigenergiehaus ohne Grundstück ca. 150K denke ich gezahlt, ohne Garage o.ä. (Kein Keller, mit etwas eigenleistung vor allem auch beim Innenausbau) – beides so ca. 110 m². Wohnfläche

  12. Zeddi11. März 2016 at 14:49

    (Nachtrag: Wir wohnen in einer Westdeutschen Kleinstadt in unmittelbarer Nähe zu einer Westdeutschen Großstadt, „normale“ Wohngegend, aber nur eine sehr schmaler „streifen“ Garten ums Haus)

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