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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Der „Echo“ wird abgeschafft

Als Reaktion auf die Summe der Unnötigkeiten der letzten Jahre wird der Musikpreis „Echo“ nun abgeschafft. Verantwortlich gemacht dafür wird das diesjährige Debakel um Kollegah und Farid Bang, wie es sich aus diesem Statement ließt. Man möchte wohl einen Neuanfang mit veränderter Ausrichtung. Da stellt sich die Frage, ob und so wenig ich das auch will, man den beiden ein wenig dankbar sein sollte?

Den „ECHO“ wird es nicht mehr geben. Das hat der Vorstand des Bundesverbandes Musikindustrie gestern in einer außerordentlichen Sitzung in Berlin beschlossen. Der ECHO sei viele Jahre ein großartiger Preis und zugleich zentrales Branchenevent mit vielen bewegenden Momenten und herausragenden Künstlerinnen und Künstlern gewesen. Auch steht für den Vorstand außer Frage, dass Deutschland als drittgrößter Musikmarkt der Welt zur genre- und generationsübergreifenden Auszeichnung von Künstlerinnen und Künstlern weiterhin Musikpreise mit Leuchtturm-Charakter braucht. Man wolle jedoch keinesfalls, dass dieser Musikpreis als Plattform für Antisemitismus, Frauenverachtung, Homophobie oder Gewaltverharmlosung wahrgenommen wird. Das um den diesjährigen ECHO herum Geschehene, wofür der Vorstand sich entschuldigt habe, könne zwar nicht mehr rückgängig gemacht werden, man werde aber dafür sorgen, dass sich ein solcher Fehler in Zukunft nicht wiederhole.

Vermissen dürfte den Preis in dieser Form wohl kaum jemand.

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Tierschützer kapern Image-Kampagne des Landes Brandenburgs

Vor ein paar Wochen kündigte Brandenburg mit diesem Video eine neue Image-Kampagne für das Bundesland an. Die Kampagne soll laut der dazugehörigen Website im Mai ausgerollt werden.

Auf einer gefakten Facebook-Seite tauchte nun heute ein Video auf, das sich der Optik der eigentlichen Kampagne bedient und sorgte kurz für Kopfschütteln. Denn dort will man ja nicht wohnen, das ist eher zum wegziehen. Mittlerweile gerüchtet es, dass Tierschützer die Image-Kampagne des Landes gekapert haben sollen. Und das auf ziemlich großartige Art und Weise. Wer dahinter steckt, wird wohl Morgen aufgelöst.

Gegner der Massentierhaltung haben die neue Imagekampagne des Landes Brandenburg unter dem umstrittenen Motto „Es kann so einfach sein“ gekapert. Die anonyme Initiative veröffentlichte am Mittwoch im Internet einen angeblichen Spot der Landesregierung, in dem Investoren eingeladen werden, in Brandenburg große Tierzuchtanlagen zu errichten. „Was Umwelt und Tierschutzauflagen angeht, da lassen wir schon mal Fünfe gerade sein“, heißt es in dem zweiminütigen Satire-Spot. „Ein Volksbegehren gegen Massentierhaltung haben wir erfolgreich abgewehrt.“

„B R A N D E N.B U R G!“

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Ein Mix, in dem Matthew Herbert DJ Koze küsst

Sehr schön selektierter Mix von El Voc, der in diesem einzig und allein Produktionen von Matthew Herbert und DJ Koze verbindet. Der perfekte Soundtrack zum perfekten Bergfest. Oder so. Noch dazu könnte es irgendwann einen zweiten Part dazu geben.


(Direktlink, via Johannes)

Tracklist:
1. Operator (DJ Koze’s 12 Inch extended Disco version) by Lappsley
2. Magical Boy (feat Matthew Dear) by Koze
3. See You On Monday by Herbert
4. Nices Wolkchen (feat Apparat) by Dj Koze
5. Rude by Matthew Herbert
6. Rude (Sensory Elements mix) by Matthew Herbert
7. People That Make The Music by Herbert
8. Take Me Back (Charles Webster mix) by Herbert
9. La Duquesa by Koze
10. Friday They Dance by Matthew Herbert
11. DJ Koze Himmel über Hamburg (remix) by Station 17
12. Our Love (From San Fransisco mix) by Herbert
13. Bad Kingdom (DJ Koze remix) by Moderat
14. Go With The Beat by Matthew Herbert
15. Track ID Anyone? (feat Caribou) by Dj Koze

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Mit der Kamera auf einen nahenden Tornado halten

Bei Dave Perkins in Fort Walton Beach, Florida, kam am Sonntag ein Tornado vorbei. Besser gesagt, er kam erst genau auf ihn zu. Perkins steht dabei so auf dem Balkon rum und hielt die Kamera drauf. Großartig was anderes hätte er wohl eh nicht machen können. Der Tornado scheint eher „kleinerer“ Natur zu sein und weglaufen hätte wohl auch keinen Sinn gemacht. So kam er dann hierbei dazu, ein Naturschauspiel festhalten zu können, wie es ohne derartige Aufnahmen wohl nur die wenigsten so zu sehen bekommen würden.


(Direktlink)

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Bernd Höcke bei Protestkundgebung vorm Opel-Werk in Eisenach von Belegschaft „ausgeladen“

Bei Opel in Eisenach sind sie offenbar dabei, Arbeitsplätze einsparen zu wollen. Nach Angaben der IG Metall könnten dort 800 von bisher 1800 Arbeitsplätzen wegfallen. Die Belegschaft hatte nun mit Gewerkschaft zu einem Protest auf dem Gelände der Opelwerke aufgerufen. Auch Bernd Höcke wollte sich samt seiner Entourage unter die 1400 Protestierenden gesellen, was bei den dort Demonstrierenden überhaupt gar nicht gut ankam. Sie drängten ihn ab und verwiesen ihn des Platzes, so dass er an der eigentlichen Kundgebung nicht teilnehmen konnte.

Als Björn Höcke und weitere AfD-Anhänger an den Protesten teilnehmen wollten, gab es lautstarke Unmutsbekundungen unter den Demonstrationsteilnehmern. Letztlich wurde den Politikern der Zutritt zur Kundgebung vor dem Opel-Werk Eisenach verwehrt.

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Söder mit einem Bekenntnis zu Grundwerten, Weltoffenheit und Toleranz

Ihr habt das heute mitbekommen: In Bayern will man jetzt überall dort, wo bei uns im Osten ein Porträt von Erich Honecker hing, ein Kreuz aufhängen.

Ich habe Söder am Kreuz heute 643 Mal auf diesem oder einem davon abgewandelten Foto gesehen und hatte schon Sorge, das nie wieder aus dem Schädel bekommen zu können. Dann sah ich gerade das – und jetzt geht’s eigentlich wieder. Das beste heute.

https://twitter.com/_jvl/status/988823747074420741?s=21

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Ein halbes Knoblauchbrot in die Stratosphäre steigen lassen, um es dann zu essen

Es gibt ja mittlerweile so gut wie nichts mehr, was nicht an einem Ballon gen All geschickt wurde. Nun kommt ein halbes Knoblauchbrot dazu, das von Barry Lewis selber gebacken wurde. Die andere Hälfte ließ man derweil am Boden, um später einen Geschmacksvergleich machen zu können, was natürlich ziemlicher Blödsinn sein dürfte, aber immerhin lässt sich so das Rezept für das Knoblauchbrot recht gut promoten. Oder so.

Jedenfalls haben Tom Scott, Steve Randall und Barry Lewis in Koop dieses halbe, selbst gebackene Knoblauchbrot über 35 Kilometer in die Stratosphäre aufsteigen lassen, wo der dafür aufsteigende Ballon geplatzt ist. Beim Fall schloss sich eine Styroporbox, sodass das halbe Brot unbeschadet auf der Erde ankam und geschmacksgetestet werden konnte. Ja.


(Direktlink, via Laughing Squid)

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