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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Warum Tram fahren kein leichter Job ist

Hier in Potsdam, wo die Tram seit jeher zum Straßenbild gehört, gibt es einen Witz, der besagt, dass in jeden Unfall einer Straßenbahn ein Nichtpotsdamer verwickelt sei. Die übersehen die Trams nämlich häufig mal. Und tatsächlich sind gefühlt überdurchschnittlich viele Autofahrer in Unfälle verwickelt, die kein Potsdamer Kennzeichen haben.

Unfälle dieser Art sind gerade für Autofahrer kein kleines Ding, so eine Bahn kommt halt mit ein paar Tonnen, die ein Auto nicht stoppen kann. Ich saß mal in einer, die von einem Transporter aus den Schienen geschubst wurde, aber das ist eine andere Geschichte.

Diese kleine Compi hier zeigt, warum Tramfahrerinnen einen Job machen, der höchste Aufmerksamkeit fordert. Gerade dann, wenn die bei anderen Verkehrsteilnehmern zu fehlen scheint.


(Direktlink, via Shock Mansion)

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Doku: Als der Bulli in den Norden kam

Perfekter Ausklang des ersten Tages im neuen Jahr: eine Bulli-Doku.

Lastesel des Wirtschaftswunders, treuer Wegbegleiter oder Flower-Power-Mobil: Der VW-Bulli verbindet Generationen. Dieses Jahr feiert der Kleinbus „made in Niedersachsen“ seinen 70. Geburtstag. Als Sammlerstück, Stilikone oder Kulturgut hat der Transporter die Welt erobert. Der Film dokumentiert mit spektakulären Kameraluftaufnahmen, exklusiven Archivbildern und emotionalen Zeitzeugenberichten die Entwicklung vom improvisierten Hubwagen zu einem unverwechselbaren Stück deutscher Zeitgeschichte.


(Direktlink | Danke, Arnold!)

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Dubby new Year: Rhauder – First Contact

Marco aka Rhauder wollte eigentlich einen Mix für den 2017er Kalender aufnehmen, was dann zeitlich leider nicht mehr gepasst hatte. Den Mix hat er trotzdem aufgenommen. Und nun kommt der eben zum neuen Jahr. Als dubbigstes Neujahr, das man sich wünschen kann.

Tracklist:
Linval Thompson – Jamaica Collie
King Tubby – Lyahta
King Tubby – Hungry Belly Dub
Linton Kwesi Johnson – Shocking Dub
Natures Dub – Mash it Up
Prince Hammer – Churchill
Prince Hammer – King Selassie in Dub
The Revolutionaries – Megaton
Ruts DC vs Mad Professor – Whatever We Do
Linton Kwesi Johnson – Street 66
Unitone HiFi – Bonus Dub
Chicken Lips – Boil in the Bag
Linton Kwesi Johnson – Iron Bar Dub
Mad Professor – Cool Dude
Massive Attack – Cool Monsoon (Weather Storm – Mad Professor Dub)
Massive Attack – Moving Dub (Better Things – Mad Professor Dub)
Skylab #1 – Next

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Mach’s gut, 2017 – Hallo, 2018!

Für mich endet ein ziemlich abgefahrenes Jahr. Ich habe in diesem Jahr soviel erlebt, gesehen, bereist, wie nur selten in einem Jahr davor – und das will bei nun 41 Jahren schon wohl was heißen. Ein ganz persönlicher Grund für mich, das Jahr in guter Erinnerung behalten zu können, auch wenn gesellschaftlich und politisch vieles gegen die Wand zu fahren scheint, was unser aller Leben auf Dauer sicher ändern wird. Nicht unbedingt zum Guten. Das aber kann kein Grund sein, nicht weiterhin auch daran zu arbeiten, bestimmten Tendenzen entgegen zu treten. Auch wenn sie immer näher kommen. Nützt ja nichts.

Das Blog hier bleibt, was es ist. Eine Mischung aus alldem, was mir im Netz vor die Füße fällt und ich irgendwie geil, absurd, lustig, spannend, beeindruckend, bewegend, rührend, zum Kotzen oder zum Lachen finde – zum Lieben auch. Also erwartet da nicht viel Veränderung. Ich mache einfach so weiter.

Ich hab die Steuer gemacht, ein tolles Weihnachten verdaut, die Liebsten beschenkt und heute zum ersten Mal Pfannkuchen gebacken (Berliner bäckt man nicht). Außerdem hatte ich 2017 die erste Lohnerhöhung seit 14 Jahren. Eine, die sich tatsächlich auch gelohnt hat. Das kann man auch schon mal, der Freude darüber wegen, öffentlich so schreiben. Hier liest um die Zeit eh keiner mehr mit.

Draußen fliegen die ersten Raketen, die ersten Böller bersten. Aus der Diskussion darum bin ich raus. Pyrotechnik ist kein Verbrechen und wenn die Leute ihre bösen Geister aus dem Jahr 2017 mit dem Geknalle vertreiben wollen, wer wäre ich denn, ihnen das in Frage zu stellen? Ich musste so oft böse Geister aus den Vorjahren vertreiben – und bin froh, dieses Bedürfnis in diesem Moment nicht zu haben. Irgendwie läuft gerade alles ganz gut – „amtlich geiles Leben“ und so. Aber ich weiß auch, was das Gegenteil davon bedeutet, was mir gerade in diesem Jahr häufiger bewusst wurde. Und ich denke häufig an jene, die, aus welchen Gründen auch immer, gerade kein amtlich geiles Leben führen können.

Ansonsten geht hier nachher der Raclette-Grill an, die FrauDesHauses näht mit der besten Freundin, die Große ist außer Haus, die Kleine bringt gleich noch eine Freundin mit. Ein Silvester ganz nach meinem Geschmack. Ganz, ganz entspannt.

Passt auf euch auf. Keine Knaller in den Händen oder vor den Augen explodieren lassen. Und die Dinger nicht in der Hose entzünden. Schreib ich, weil ich das jedes Jahr schreib.

„2018 kann nur besser werden“, kann ich für mich so nicht schreiben. Also ganz persönlich jetzt. Weil bei all der gesellschaftspolitischen Scheiße, die 2017 ja tatsächlich eine Katastrophe war, war es für mich halt einfach mal ganz geil. So im privaten. Auf Arbeit wird mich jene gesellschaftspolitische Scheiße in den nächsten Jahren vor ganz andere Herausforderungen stellen. Weil es notwendig ist und ich keinen Bock habe, den Arschlöchern das Feld zu überlassen.

Ich trinke jetzt noch ’nen Schnaps, sage Danke für alles! Esse, trinke, lebe, liebe, lache im Kreise der mir Liebsten.

Kommt gut rüber. Wir lesen uns. Frohes Neues!

*wink*
Ronny

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