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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Modder-Jeans für über 400,00 EUR

Wenn ich als Kind vom Spielen mal so nach Hause kam, was ziemlich häufig vorkam, schlug meine Mutter die Hände über dem Kopf zusammen und fragte in steter Regelmäßigkeit, „Wie soll ich das denn bitte wieder rauskriegen!“? Ich wusste darauf keine Antwort, meine Kernkompetenz war es auch eher, die Hosen dreckig zu machen. Außerdem bekam sie die Buchsen dann doch immer wieder sauber.

Mit diesen hier wird das nicht gelingen. Die sehen zwar aus, als hätte sich ihr Träger im Modder gesühlt, sind aber mit Farbe „getunet“. An sich keine Sache, kann mir nicht vorstellen, dass irgendwer so durch die Stadt laufen möchte. Und wenn, dann tut es vorher auch eine Woche Baustelle. ABER! Die Hose kostet über 400,00 EUR. Über vierhundert! Design und so. Denen hat doch irgendwer den Hut flambiert. Oder wie Krang T Nelson schreibt, „Sunset in the garden of late capitalism“.

Heavily distressed medium-blue denim jeans in a comfortable straight-leg fit embody rugged, Americana workwear that’s seen some hard-working action with a crackled, caked-on muddy coating that shows you’re not afraid to get down and dirty.

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Warum Faultiere so langsam sind

Mal kurz ein historischer Blick auf das uns allen liebstes Tierchen, dem Faultier. Da lernt man auch noch was.

Sloths spend most of their time eating, resting, or sleeping; in fact, they descend from their treetops canopies just once a week, for a bathroom break. How are these creatures so low energy? Kenny Coogan describes the physical and behavioral adaptations that allow sloths to be so slow.


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Gedeihendes Lamm in künstlicher Gebärmutter


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Medizinern der Universität von Philadelphia ist es gelungen, frühgeborene Lämmchen in einer künstlichen Plazenta heranwachsen zu lassen. Bis zu 28 Tage lang wuchsen und gediehen acht Tiere. Das Experiment könnte zum medizinischen Meilenstein für die Versorgung bei Frühchen vom Menschen werden. Das allerdings wird noch dauern.

„Prinzipiell lassen sich die gewonnenen Erkenntnisse auf den Menschen übertragen“, sagt Thomas Kohl vom Deutschen Zentrum für Fetalchirurgie in Gießen. Es werde allerdings noch Jahre dauern, bis das System ausgefeilt genug ist, um es an menschlichen Frühchen zu testen. Obwohl die Lämmer zum Teil begannen selbständig zu atmen, ist nicht bekannt, wie sie sich weiter entwickelt hätten. Sie wurden für Organuntersuchungen eingeschläfert.

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Wie man sich im Weltall ein Erdnussbuttersandwich mit Marmelade macht

Astronaut Shane Kimbrough, bis vor 15 Tagen Kommandeur der 50. Expedition zur ISS, macht das mal eben vor.

Astronauts on the International Space Station eat the same kinds of food as people on Earth—they just prepare them differently. Expedition 50 commander Shane Kimbrough demonstrates on-orbit preparation of one of Earth’s most popular foods: the humble peanut butter and jelly sandwich. But without bread. And without being a juggler.


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Radiohead – Live at Großer Sendesaal des RBB, Berlin, 04.07.2000

Weil ich ob der Gerüchte gerade so schön in Stimmung bin und diesem überirdischen Konzert damals persönlich beiwohnen konnte, packe ich es gleich mal hier mit rein.

Ich war nicht erst nach „OK Computer“ Riesenfan, „Kid A“ kam kurz darauf. Ich hatte damals keine Kohle für eine Karte und wollte aber trotzdem unbedingt dabei sein. Ein Freund arbeitete zu der Zeit in der Promo-Bude vom RBB, die sich bei Konzerten immer mit Ständen der jeweiligen Radio-Stationen in die Foyere stellten und dort so Werbeartikel an die Gäste brachten. Kein Traumjob, aber ich konnte zu Radiohead im altehrwürdigen SFB-Sendesaal und es gab dafür auch noch Geld – 10 Mark die Stunde.

Ich verschenkte ein paar Ballons, Flyer, Kugelschreiben und Kondome mit dem Logo von Radio Eins und setzte mich kurz nach Konzertbeginn auf die Treppe eines Ganges zwischen den Sitzreihen. Es war ein Sitzkonzert und ich wusste Sitzkonzerte nach diesem Abend generell zu schätzen. Wenn die Musik dazu passte. Ich war tierisch aufgeregt. Dann kam „No Surprises“ und ich glaube, ich weinte ein bisschen. Es war bis dahin der größte Konzertabends meines Lebens und nur ganz wenige Konzerte, die ich seitdem live erlebt habe, konnten daran was ändern. Das waren einige, aber es war an diesem Abend alles so unfassbar groß.

Nach dem Konzert verschenkte ein paar Ballons, Flyer, Kugelschreiben und Kondome mit dem Logo von Radio Eins und fuhr vom Glück getragen nach Hause. Diese Art von Promo-Job machte ich danach nie wieder.



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Setlist:
0:01 – Optimistic
5:10 – Morning Bell
9:45 – Karma Police
14:13 – The National Anthem
19:56 – In Limbo
24:37 – No Surprises
28:36 – My Iron Lung
33:55 – Dollars and Cents
39:44 – Bishop’s Robes
43:25 – Talk Show Host
49:02 – Kid A
53:48 – You and Whose Army?
57:39 – Airbag
1:02:32 – Lucky
1:07:05 – How to Disappear Completely
1:13:37 – Paranoid Android
1:20:00 – Everything in its Right Place
-ENCORE-
1:27:53 – Egyptian Song
1:34:08 – Exit Music (For A Film)
1:39:29 – Knives Out
1:44:27 Big Ideas (Don’t Get Any)
1:45:20 Nice Dream

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20 Jahre Radioheads „OK Computer“: Dinge passieren

Im Juni 1997 erschien mit Radioheads „OK Computer“ eines der besten Alben der 90er Jahre. Wenn nicht sogar das Album dieses Jahrzehnts. Für mich ist es bis heute zumindest das beste Album der Band überhaupt.

Nun jährt sich die Veröffentlichung von „OK Computer“ zum 20. Mal und in Städten wie London, Berlin, New York und Los Angeles tauchen mysteriöse Plakate auf, die einige Fans als Zeichen dafür verstehen, dass da zum Jubiläum noch irgendwas von der Band kommen müsste. Was auch immer.

Auf reddit wird munter spekuliert und diskutiert.

Stanley Donwood, der schon damals für die Artworks der Radiohead-Alben zuständig war, postete dann vor ein paar Tagen, Grafiken, die mehr als nur ein bisschen an die Merch-Artikel aus der Zeit von „OK Computer“ erinnern. Ich kaufte mir damals auf meinem bis heute einzigen Radiohead-Konzert ein Shirt mit genau dem Logo, das Donwood jetzt wieder rausgeholt hat. Das Shirt ist schon länger nicht mehr tragbar, aber es liegt immer noch in meinem Schrank. Wie ein Relikt.

Ein von @stanleydonwood geteilter Beitrag am

Was genau das alles zu bedeuten hat, wissen womöglich nur die Akteure selber. Bis dahin gilt: „Soon to be real.“.
(via FACT)

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Ein Hotel in San Francisco, das Geld wäscht

Also in echt jetzt Geld wäscht. Dieser Service ist ja nun nicht so weit verbreitet.

In 1938, the hotel St. Francis in San Francisco began washing all its coins as a courtesy to guests -particularly women who wore white gloves. Back then, it was a full-time job, since coins could pay for about anything. Now Rob Holsen continues the custom, but almost 80 years later, it only takes about ten hours a week, because people don’t use coins as much. Still, the hotel has the cleanest coins anywhere.


(Direktlink, via Netaroma)

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