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149 Suchergebnisse für "otter"

Download: DJ Moneyshot – Beastie Boy Beats

Ziemlich verrücktes Tracklisting, was DJ Moneyshot da nach seinem „Samplespotter-Mix“ für „Beastie Boy Beats – Check your Head“ hinterlassen hat. Aber der Mix ist eine echte Granate und deckt diesen Sommertag zumindest musikalisch vollends ab.

Tracklist:
1. Jimi Hendrix – EXP
2. Bob Marley – Duppy Conqueror
3. Barrington Levy – Under Me Sensi
4. Bad Brains – Supertouch/Shitfit
5. Lee “Scratch” Perry & The Upsetters – Kojak
6. Johnny Hammond – Big Sur Suite
7. James Newton – Choir
8. Beastie Boys – Professor Booty
9. Funkadelic – I Wanna Know If It’s Good to You?
10. Richard Pryor – Acid
11. Big Youth – Solomon A Gunday
12. The Ohio Players – Funky Worm
13. Dr. John – I Walk On Guilded Splinters
14. Larry Jones – Funky Jaws
15. Buddy Miles Express – Let Your Lovelight Shine
16. Rammelzee vs. K-Rob – Beat Bop
17. Jimmy Smith – I’m Gonna Love You Just a Little More, Baby
18. Lee Quinones – Wild Style Film Dialogue
19. Big Daddy Kane – Just Rhymin’ With Biz
20. Southside Movement – I’ve Been Watching You
21. Mantronix – Fresh Is The Word
22. The Fearless Four – Rockin It
23. Freddie Hubbard – Uncle Albert/Admiral Halsey
24. Grady Tate – Be Black Baby
25. EPMD – So What Cha Sayin’
26. Rahsaan Roland Kirk – Freaks For The Festival
27. Jimi Hendrix – Foxey Lady
28. The Turtles – I’m Chief Kamanawanalea (We’re The Royal Macadamia Nuts)
29. The Village Callers – Hector
30. Back Door – Slivadiv
31. Cheech & Chong – Don’t Bug Me
32. Jimi Hendrix – Happy Birthday
33. Willie Henderson – Loose Booty
34. Johnny Hammond – Breakout
35. Buddy Miles Express – Train
36. Jimi Hendrix – Are You Experienced?
37. The Eleventh Hour – Medley (Sock It To Me/It’s Your Thing)
38. Kool & The Gang – Give It Up
39. Cheap Trick – Surrender (Live at Budokan)
40. 5th Dimension – Age of Aquarius
41. Beastie Boys – Live at the P.J’s
42. Bad Brains – Big Take Over
43. The National Lampoon Comedians – Mr. Roberts #1
44. Ted Nuggent – Homebound
45. Jimi Hendrix – Still Raining, Still Dreaming

(Direktdownload, via Testspiel)

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Just my daily two cents

Verreisen in der DDR: Marsch, Marsch ins Ferienheim! | einestages
Von wegen Last Minute: Die DDR steckte Milliarden in die Tourismusbranche, denn ins Ausland ließ sie ihre Bürger nicht so gerne. Doch im Arbeiter- und Bauernstaat mangelte es im Sommer nicht nur an Bier, sondern auch an Zimmern – der Urlaub geriet für Ostdeutsche zur Lotterie.

What’s in my dorm fridge? | Flickr
Toller Flickr-Pool. Schon verrückt, was Leute so in ihren Kühlgeräten lagern, wenn es kein Suff ist. Der gehört offenbar mindestens sowieso da rein.

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Die Stiche in der Magengegend bleiben

Damals sagte jemand zu mir, „Es wird erträglich sein, wenn du nicht mehr täglich an ihn denkst.“ Heute ist es erträglich, es ist okay, es gehört zum Leben.

Ich hatte ihn noch so vieles fragen wollen, fragen müssen. Wie das war mit den Grenztruppen, wie er es da 19 Jahre seines Lebens ausgehalten hat, wie es war mit seiner ersten Ausbildung zum Bäcker, warum er nie wieder selber Brot gebacken hat, geschweige denn Kuchen. Wie genau er den Teig für seine „Strindjbørg-Schnitzel“ macht, die ich immer geliebt habe. Wie ich am besten fahren muss, wenn ich auch nur irgendwo in Deutschland hinreisen will. Wie man was am besten mit welchen Pflanzen, welchen Böden, welchen Bäumen im Garten machen muss, damit sie noch schöner aussehen und noch mehr Ertrag bringen. Wie das Zeug hieß, mit dem er damals immer die Blattläuse von seinen geliebten Pflanzen vertrieb. Und die Ameisen. Was für ein Öl welchen Motor am besten schmiert. Wo ich hingehen muss, wenn das Auto mal wieder kaputt ist. Wie die damals hießen, die wir damals irgendwo getroffen haben. Ob er wirklich mal eine Affäre hatte, wie immer viele, die ihn und seinen bei den Frauen durchschlagenden Charme gekannt haben. Und, dass wäre wohl die Finale Frage gewesen, wie es ihm ergangen ist nach der Wende. Aus der Uniform und den Sitz eines Krankentransporters. „Wie war das?“ hätte ich gefragt, „Was denkst Du darüber?“ Ich werde keine dieser Fragen mehr stellen können. Ich komme zu spät, er ging zu früh.

Ich hätte ihm gerne noch so viel zeigen wollen. Die Atlantik-Küste hätte ihm sehr gefallen, Skandinavien auch. Da wollte er immer hin. Zwei Tage bevor es vorbei war, fragte er unter schwerster Anstrengung, wer mit ihm zu Ostern zum Nordkapp fährt. Das wollte er gesehen haben, bevor sterben sollte. Ich hätte ihm gerne das mit dem Internetz gezeigt. Diese ganzen tollen Sachen, von denen auch ihm ganz sicher einiges gefallen hätte. Er mochte dieses neuartige Zeug nicht, es entsprach nicht seiner Vorstellung von Kommunikation, aber ich war sicher, dass ich ihm das irgendwann mal nahe bringen könnte. „Wirst schon noch sehen“, sagte ich immer. Ich hätte ihm gerne gezeigt, dass der Beruf, den ich gegen seinen Willen in einer zweiten Ausbildung lernte, so wichtig sein kann und notwendig. Hätte ihn gerne bei meiner Hochzeit dabei gehabt. Hätte ihm gerne irgendwann die Zeugnisse seiner Enkeltochter gezeigt, die er nahezu vergöttert hat. Das die Pfirsiche in unserem Garten mindestens genauso groß sind, wie er sie in seinem immer haben wollte und es nie geschafft hat. Und das meine Tomaten viel größer sind als seine damals. Vor allem aber hätte ich ihm so gerne seine zweite Enkeltochter gezeigt, die 10 Monate nach seinem Tod geboren wurde und in die er mindestens genauso vernarrt gewesen wäre, wie in die erste. Einige so aus der Eso-Ecke meinten damals, „Für jeden Mensch der geht, kommt ein neuer.“ Ich weiß bis heute nicht, ob das auch familienintern Geltung haben soll, oder ob da gar vielleicht wirklich was dran ist. So magisch. So tragisch wie auch wunderschön; neues Leben schenken. Er war der vielleicht beste Opa der Welt. Sie wird ihn nicht mehr kennen lernen. Zu spät, er ging zu früh.

Meine Mam, die Frau, die er so liebte, die Frau, für die er die letzten Jahre seines Lebens die beste Krankenschwester war, die man sich nur wünschen konnte, ist daran zerbrochen, auch wenn sie das so nie sagen würde. Ich weiß es, ich sehe es in ihren Augen. Er pflegte sie bis zur absoluten Erschöpfung. Er wollte, dass sie in Würde krank sein konnte. Sie konnte. Das alles wegzustecken fiel ihm nicht leicht. Er trank. Nicht maßlos, aber mehr als gut war für seine von der Hepatitis geschundene Leber. Die Medikamente taten ihr übriges dazu. Er dachte, das wäre okay, fragte extra den Arzt. Auch der meinte, es sei okay. Es war nicht okay – es war zuviel. Vielleicht hätte alles anders laufen können, wenn die Krankenschwester ihn nicht in die Blutvergiftung gespritzt hätte. Vielleicht auch nicht. Außer mir will keiner die Krankenakten einsehen. „Es ändert nichts mehr“, sagen sie und sie haben wohl recht.

Seit dem Tag seiner Beerdigung war ich nicht mehr an seinem Grab. Er hat keines. Er liegt in einem Wald unter einem Baum. Nummer 79. So hatte er es gewollt. Könnte sein, dass ich da nie wieder hingehen werde, ich ertrage es nicht. Wenn mich jemand fragen würde, was der bisher schlimmste Tag in meinem Leben war, würde ich nicht sagen, der seines Todes. Der bisher schlimmste Tag in meinem Leben war der Tag seiner Beerdigung. Es ist nicht die letzte, der ich beiwohnen werde.

Ich habe seinen Tod irgendwie „weggesteckt“, wie man so sagt. Rationell ist das machbar, emotional allerdings weitaus schwieriger, wie ich gerade wieder feststelle. Ich denke nicht mehr täglich an ihn, auch weil es okay ist wie es ist, es gehört zum Leben. Manchmal aber, wenn man an Orte fährt, die man mit ihm gemeinsam besucht hat, wenn man Musik hört, von der man weiß, dass er sie mochte, wenn man isst, was ihm schmeckte, wenn man in seinem geliebten T4-Bulli durch Europa gurkt und immer wenn man auf´s Meer sieht, tauchen diese kleinen schmerzhaften Stiche in der Magengegend auf und machen mich nachdenklich.

Heute wäre er 57 Jahre alt geworden, er hat nicht mal die 55 geschafft. Und ich wünsche mir, er könnte das hier lesen. Er kann es nicht. Ich weiß.

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The Future Sound Of London – BBC Radio1 Essential Mixes

Einzigartig verspult experimentelle und ambiente Soundscapes von FSOL, die ich eine Zeit lang nahezu vergöttert habe. Wenn ich das heute so höre, bekomme ich auch eine ungefähre Vorstellung davon, warum dem so war. Verrücktes Zeug.

Essential Mix – The Future Sound Of London (FSOL) – 04.12.1993

Tracklist:
1. Amorphous Androgynous – “Environment” (EBV)
2. Air Liquide – “Untitled” (Blue Label)
3. Morganic – “Untitled” (Irdal)
4. Amorphous Androgynous – “Environment” (EBV)
5. Rabbit in the Moon (White Label)
6. Mad Doc – “Entrance” (Prime)
7. Tomita (White Label)
8. Amorphous Androgynous – “Environment” (EBV)
9. Aphex Twin – “Schottkey 7th Path” (Belgium R&S)
10. Amorphous Androgynous – Environment (EBV)
11. Sad World – Terasully (German Fax)
12. Nero Project – Wizard of The Four Winds (3 Beat)
13. Future Sound of London – Room 208 (Virgin)
14. Paul Weller – Kosmov (Go! Discs)
15. Zuvuya – Gabbing Nandi by The Horn (Nation)
16. Vapour Space – Gravitational Arch of 10 (Plus 8)
17. Hypnopedia – Specral (Boy)
18. House Hallucinations – Prisoners of Ecstasy
19. Amorphous Androgynous – Environment (EBV)
20. Transglobal Underground – Hymn to Us (Nation)
21. Axis – 13th Floor (Elevate)
22. Amorphous Androgynous – Environment (EBV)
23. Amorphous Androgynous – Mountain Goat (Quigley)
24. Future Sound Of London – Cerebral
25. Tangerine Dream – Zen Garden (Jive Electro)
26. Tangerine Dream – Breakout (Varesa Sarabande)
27. Bango De Gaia – Desert Wind (Planet)
28. Future Sound of London – Vit (Virgin)
29. Future Sound of London – Ufcforms (Virgin)
30. Amorphous Androgynous – Environment (EBV)
31. Stotinki – Space Cadets (Nation)
32. Soundclash Republic – One Monitor Shy (Junk Rock)
33. Reload – Akzinor (Infonet)
34. Future Sound of London – Cascade (Virgin)
35. Coldcut – Autumn Leaves (Arista) – TUNE!!
36. Third Far Hand – The Cauldron (EMI)
37. KPM Foundation – Circles (KPM)
38. Titanic – Space Cow (Holistic)
39. Amorphous Androgynous – Environment (EBV)

Essential Mix – The Future Sound Of London (FSOL) – 04.06.1995

Tracklist:
1. 400 Blows – “A Declaration Of Intent” (Castle Comms Ltd)
2. Fats Comet – “Don’t Forget That Beat” (Rough Trade)
3. A Certain Ratio – “Kether Hot Knives” (Factory)
4. Small Fish With Spine – “Stickleback” (Oxygen)
5. Patrick Pulsinger – “Citylights” (Disko)
6. Ape – “Snake Pass” (Dorado)
7. Beverly De Fries D’Albert – “ARP 2500″ (Coronet)
8. The Beatles – “Tomorrow Never Knows” (EMI)
9. The Doors – “Riders On The Storm” (Elektra)
10. Biting Tongues – “Feverhouse” (Factory)
11. Mekon – “Phatty’s Lunchbox” (Wall Of Sound)
12. Future Sound Of London – “Snake Hips” (Virgin)
13. Scorn – “Night Tide” (Ear-Ache)
14. Jon Hassell – “Personals” (Warner)
15. Stockhausen – “Bird Of Passage” (Chrysalis)
16. Barbara Striesand – “Theme From A Star” (CBS)
17. Andreas Vollenweider – “La Paix Verde” (CBS)
18. Morganistic – “Life” (Irdial)
19. Blackstar – “Liner-anna-orone” (Soundclash)
20. Quentin Crisp – “Naked Civil Servant” (Cherry Red)
21. Orang – “On The Samaohi Trail” (Echo Label)
22. Cocteau Twins – “Lazy Calm” (4AD)
23. Tonto’s Expanding Headband – “Jetsex” (Atlantic)
24. Fleetwood Mac – “Albatross” (CBS)
25. Hypnophebia – “Spectral EP” (Boy)
26. Talk Talk – “April 5th” (EMI)
27. Laurie Anderson – “O-Superman” (Warner)
28. Beatles – “Revolution 9″ (EMI)
29. Cabaret Voltaire – “Eddy’s Out” (Roughtrade)
30. Michael Legrand – “Theme From Summer 42″ (Warner)
31. Future Sound Of London – “Ameoba” (Virgin)
32. Woob – “Amoeba” (t-me Recordings)
33. Yage’s Noise Collection – “London Underground” (ERV)

Was für eine verrückte Playlist.

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Platte(n) der Woche #8

Hypnotic Breaks – Dub Techno Compilation | 2008 | Hypnotic Breaks
Okay, eigentlich ist das gar keine echte Veröffentlichung im herkömmlichen Sinne, eher eine Zusammenstellung von außerordentlich guten Tracks der letzten 2 Jahrzente, die es so auf einer Platte leider nie geben wird. Hypnotic Breaks ist ein Blog, das gelegentlich Sachen auf Rapidshare pumpt, die dort eigentlich nicht hingehören, weil und so…
Ach was quatsch ich; die sind furchtbar böse und so, machen furchtbar illegale Sachen und hauen mit diesem Dingen hier ein Teil raus, das mir die Knie schlottern lässt. Nur alleine die Tracklist. Shakeadelic! Wen das nicht kickt, der muß frigide sein.
(Download)

Havantepe – Winterschlaf | 2008 | Sublime Porte
Ich wusste es. Der Mann ist ein Magier, der so verdammt viel Zauberpulver in seinem Säck´le haben muß, dass mir vom Zuhören schon ganz anders wird. Wieder einmal mehr ein nahezu an Genialität grenzender Streich aus Istanbul. CC-lizenziert.
(Download)

Terranova – Close the door | 1999 | Stud!o K7
Immer wieder außergewöhnlich gut und sowas von nicht-in-die-Jahre-gekommen. Und die Krebitz, verdammt, die Krebitz.
(Reinhören)

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Eigentlich wollte ich Musik machen, jetzt höre ich doch wieder welche: Spacemusic 3.12 (Direktdownload…), eine Podcast-Geschichte aus Rotterdam, gemacht vom „The Space Music Podcast„. Sehr schöner Ambientsound. Wenn nur der Moderator da nicht immer drüber seiern würde. :/ Auch die Seite ist grußelig, aber immerhin gibt es eine Playlist mit den Links zu den Releases, manche CC. Und es ist Herbst, der Name ist Programm und überhaupt: Space Music geht ja eigentlich immer.
(via DeepGoa)

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