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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Aal gegen Oktopus, dann gegen Taucher

So ein Leben als Oktopus vor Hawaii ist auch nur so lange geil, bis ein Aal dir an den Kragen will. Dann musste dir halt irgendwas einfallen lassen und womöglich auch ein bisschen was opfern. Zumindest dann, wenn dir der Rest deines Salzwasserlebens noch irgendwas wert sein sollte. Vielleicht verpisst sich der Aal dann ja und versucht, den Taucher zu fressen, der gerade das tolle Filmchen deiner gelebten Misere aufnimmt. Erstmal volltinten, den Penner.


(Direktlink, via Sploid)

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Adventskalender 2016, Türchen #14: Sarah P. – 27th Bday Mixtape

ak2016-14


Sarah ist hier, so glaube ich, nicht zum ersten Mal im Blog gelandet. So hat sie schon für Mmoths und die Sun Glitters gesungen. Das nachdem sie eine ziemlich erfolgreiche Karriere beim Indie-Duo Keep Shelly in Athens aufgab, um sich auf Solopfade zu begeben.

2015 erschien ihre Debut-Solo-EP Free, im Mai kommt dann ihr erstes Solo-Album, von dem am 06. Januar die erste Single ausgekoppelt wird. Und hier sorgt sie für einen Mix, der ziemlich außergewöhnlich klingt. Weil er musikalische Grenzen einreißt und ganz eigen daherkommt. Elektronische Indie-Mucke, wie ich sie hier eher selten habe. Gefällt mir ziemlich gut.

Sarah hat heute Geburtstag und feiert ihren 27. In diesem Zuge hatte sie sich das Türchen am 14. gewünscht. Nun denn. Feier schön, Sarah, und bleib musikalisch so eigenständig wie bisher.

Außerdem könnte dieser Mix der Beweis sein, dass sich Soundcloud tatsächlich mit der Verwertern geeinigt hat, denn ob der mit dieser Tracklist in den letzten Jahren durchgegangen wäre? Ich bin mir da nicht ganz sicher.


(Direktlink)

Style: Indie
Length: 00:44:12
Quality: 320 kbit/s

Tracklist:
Providence (Album Version) – Sonic Youth
Obama – ANOHNI
Here – Christine & the Queens
Frozen To Death – Kadebostany
50:50 – Sad Lovers & Giants
A Line In The Sand – Pj Harvey
Fulfilling Romance – Teddy
Reptile – The Church
It’s Alright – Echo & The Bunnymen
Whatever – Roisin Murphy
Street Song – Matthew Dear
You Wouldn’t Understand – Sarah P.

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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Surfen 2015 auf Neil Youngs „Cortez The Killer“

Jetzt, so kurz nach Mitternacht, wo eh viele schon im Bett sind und so…

Ich habe diesen Tab seit Tagen offen. Wie ich immer viele Tabs tagelang offen habe, um sie dann vielleicht doch sang- und klanglos irgendwann zu schließen. So hier nicht.

„A cinematic Journey through the Indian and Pacific oceans over the span of 2015.“

Wir schreiben das Jahr 2015, irgendwo auf den Wellen zwischen des Indischen und des Pazifischen Ozeans reiten Surfer auf ihren Brettern. Dazu singt Neil Young sein mittlerweile über 40 Jahre altes Lied. Und alles passt in diesen Momenten irgendwie so gut zusammen wie kaum was anderes; punkt.

Filmed and Edited by: Tom Jennings.

Surfers:
Jay Davies
Luke Campbell
Taj Burrow
Brendon Gibbens
Creed McTaggart
Mitch Coleborne
Sam Jervis
Kelly Slater
Alex Gray
Jack Robinson
John John Florence
Yago Dora
Andrew Doheny
Ozzie Wright
Dion Agius
Dillon Perillo
Dane Reynolds
Craig Anderson.
Music:
Gustav Holst – Venus (The Planets)
Neil Young – Cortez The Killer

(Direktlink)

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Ein Fahrrad aus den 1940ern: Bowden Spacelander

benjamin_g_bowden_-_spacelander_bicycle


(Foto: Brooklyn MuseumCC BY 3.0)

Benjamin Bowden war Industrie-Designer und entwarf Autos, designte Sportwagen, diesdas. Ende der 1940er entwickelte er auch ein Fahrrad mit Elektromotor, das erst 1960, nur in den USA und ohne den Motor in Kleinserie ging. Das Bowden-Spacelander.

„Bowden gestaltete das Spacelander-Fahrrad 1946 als Beitrag zu der Londonern Großausstellung „Britain Can Make It“ im Victoria and Albert Museum. Bowden brach für das Fahrrad mit der bisherigen Tradition des Fahrradbaus. Anstelle von verschiedenen Rohren, die miteinander verschweißt wurden, entstand das Spacelander aus zwei Pressstahlrahmen, die miteinander verbunden einen hohlen Körper formen. Das Modell von 1946 enthielt einen Elektromotor, der auf Abfahrtsstrecken und beim Bremsen Energie sammelte, die dann bergauf vom Fahrer abgerufen werden konnte. Die Batterie im Fahrrad versorgte ebenso Licht, Hupe und ein eingebautes Radio mit Strom. Damalige Fahrradproduzenten betrachteten das Gerät als zu exotisch und wollten es nicht bauen. Das von Bowden vorgestellte Pressstahlverfahren wurde später von Honda für seine Mopeds und Piaggio für seine Vespas benutzt, beide begründeten damit einen Massenmarkt für preiswerte Motorroller.

Erst 1960 ging das Fahrrad in den Vereinigten Staaten in einer Kleinserie in Produktion. Das Fahrrad verzichtete auf den Elektromotor, Licht und Hupe waren aber weiterhin batteriebetrieben. Das Spacelander war aus Glasfaser statt aus Stahl, wog aber immer noch über 20 Kilogramm. Anstelle des revolutionären Antriebskonzeptes mit einer starren Welle benutzte das Spacelander einen konventionellen Kettenantrieb. Das Modell erschien in sieben Farbvarianten. Mit 522 verkauften Exemplaren fand es jedoch kaum Abnehmer und der Produzent ging Konkurs. Obwohl Bowden auch in seiner amerikanischen Karriere zahlreiche Erfolge erzielte, soll er innerlich nie den Misserfolg des Spacelanders verwunden haben.“
(Wikipedia)

Ich verstehe das. Was für’n Fahrrad!

1960 Bowden Spacelander from pics

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Doku: Unfinished – The Making of Massive Attack

30-minütige Doku von BBC One, die Ende des Sommers kam, und die sich mit „Blue Lines“ auseinandersetzt, dem ersten Album von Massive Attack, das vor 25 Jahren veröffentlicht wurde.

A BBC documentary, first broadcast on the 6th September 2016, to celebrate the 25th anniversary of Massive Attack’s seminal debut album Blue Lines.

The program not only explores Massive Attack’s background and formation, but also delves into the burgeoning Bristol music scene of the 1970’s and 1980’s.

The documentary is narrated by actor Paul McGann, and features new interviews with long term Massive Attack co-writer/producer Neil Davidge, The Wild Bunch’s DJ Milo, drum and bass superstar Roni Size and The Pop Group’s Mark Stewart.


(Direktlink, via Blogrebellen)

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