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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Mit dem Bulli über drei Kontinente

Retronaut hat gerade diese wunderschöne Fotoserie eines Bullis, mit dem seine Inhaber vor was-weiß-ich-wie-lang-das-her-ist über drei Kontinente fuhren. Leider ohne jegliche Angaben darüber, wer die Kiste fuhr und wann genau das stattfand. Schade. Dennoch sehenswert, weil Bulli in Action.

Ach, doch hier, die Infos. Gerade erst entdeckt. Von Cambridge aus, 1961.

Cambridge, 1961. A group of students – Robert Cox, Robert Sherwin and Tony Thompson – set off on the trip of a lifetime. Against the backdrop of the Cold War they travelled through the Soviet Union to Turkey, Iran, Afghanistan, Pakistan, India and on to Africa. Their mode of transport? The iconic VW Kombi.

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Doku: „Material“, von der DDR bis in die Gegenwart

Sehr langer und persönlicher Dokumentarfilm von Thomas Heise.

Ein persönliches, formal radikales Zeugnis, der Blick des Regisseurs auf die jüngste deutsche Geschichte, eine Montage dokumentarischer Bilder aus der DDR kurz vor dem Mauerfall bis in die Gegenwart. „Material“ beginnt mit dem Lachen der Kinder in einer Ruinenlandschaft der frühen 90er Jahre, es folgen Bilder einer Straßenschlacht und von der Massendemonstration auf dem Alexanderplatz am 4. November 1989, von Diskussionen über eine Theaterinszenierung, Erklärungen von Abgeordneten in der neu gewählten DDR-Volkskammer, Auseinandersetzungen bei einer Einwohnerversammlung, Wärter und Gefangene einer Strafvollzugsanstalt, die zum ersten Mal sagen können, was ihnen wichtig ist, ein Angriff von Jugendlichen auf die Premiere eines Dokumentarfilms über „die Zeit, die nun da war.“ Thomas Heises Dokumentarfilm spiegelt sehr persönlich viele Facetten der Entwicklungen in Deutschland, die durch die politische Wende in der DDR ausgelöst wurden.


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Eine Geisterstadt, timelapse’d

Geisterstädte lösen immer eine fremdartige Faszination in mir aus. Wahrscheinlich deshalb, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass Menschen von heute auf morgen ihr altes Leben nebst einem Teil ihres Hab und Guts einfach so aufgeben um woanders noch mal ganz von vorne zu beginnen. Klar weiß ich, dass es das gibt, aber diesen Schritt zu gehen, kann ich mir trotzdem nicht vorstellen.

Gerne würde ich mal durch eine dieser Geisterstädte schlendern. Behutsam und nur um mal zu gucken, was von den dort ehemals Lebenden an Geschichten dort blieb.

Colin Rich war mit seiner Kamera in einer solchen Stadt unterwegs. In Bodie, eine Geisterstadt östlich von San Francisco in Kalifornien an der Grenze zu Nevada in den Vereinigten Staaten. Früher war Bodie eine Goldgräbersiedlung und wurde 1930 aufgegeben und verlassen. Heute ist Bodie die am besten erhaltene Geisterstadt in den USA. Rich hat dieses Timelapse Video dort gemacht und so sitze ich hier und sehe fremdartig fasziniert zu. Der Sound dazu kommt von Johnny Cash und macht den Arsch auf Eimer.

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Die Reise einer Seifenblase: Rebekka Karijord – You Make Me Real (Bobacken Version)

Superschönes wenn auch etwas stranges Video für Rebekka Karijords „You Make Me Real (Bobacken Version)“. Einer Nummer, die der Schönheit des Videos in nichts nachsteht, schließlich wird es kälter, der Schnee wird die sommerliche Freude überdecken und die winterliche Melancholie zumindest in mir auftauen. Dazu passt dieser schwer nordisch klingende, etwas klagende Sound.

Und Seifenblasen gehen ja sowieso immer, auch wenn sie wir hier von einer merkwürdigen Kreatur beim Rumfliegen beobachtet wird. Und auch, wenn sie zeitweise überanimiert wurde. Trotzdem schön. Beides.

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Autismus – der Versuch einer Erklärung anhand einer Animation

Ja, blöd sperrige Headline, aber ging irgendwie nicht besser um damit schon zu erklären, um was es in dieser Animation von Miguel Jiron gehen soll. Sie versucht zu vermitteln, was in einem autistischen Menschen vorgehen kann und gibt dem Zuschauer einen Einblick in die Reizüberflutung, der Autisten im Alltag ausgesetzt sind.

Ich verstehe nicht sonderlich viel von der Thematik, weshalb ich nicht beurteilen kann, wie nahe Jiron mit diesem Video der tatsächlichen Wahrnehmung wirklich kommt, aber ich finde es höchst interessant. Vielleicht gerade auch weil das Thema für mich eher weit weg ist.

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Die Geschichte des Plattenspielers auf einem Poster

Das. Will. Ich. Haben! Unbedingt. Denn das ist absolut großartig! Bestellen kann man es hier. Nur beeilen sollte man sich, ist nämlich limitiert, dafür gar nicht teuer.

A limited-edition poster showcasing the best of turntable design – the cool, the quirky and the classic.

Designed as a visual celebration of hi-fi’s most enduring creation, from Berliner’s first gramophone, through the explosion of designs of the 1950s and the sleek UFO styling of the 1970s, to today’s high-performance superstars.

Whether you’re a hi-fi aficionado or just love cool design, this poster would be a great talking point in any room. It features classics such as the Technics SL-1200 (the DJ’s turntable of choice), Acoustic Research XA (the granddaddy of all high-end players), Linn Sondek LP12 (all-time classic), Garrard 301 and Thorens TD124 (1950s icons still revered today), and the Continuum Caliburn Cobra (considered by many to be the best turntable ever made).

Also featuring curiosities such as Simon Jansen’s steam-powered turntable, Simon Elvins’ paper turntable and some beautiful portables.


(klick für groß, via this isn’t happiness)

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