Zum Inhalt springen

Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Schnelldurchlauf: Koyaanisqatsi um 1552% beschleunigt

Wem der Klassiker von Godfrey Reggio und Francis Ford Coppola verständlicherweise zu zäh ist und wer ihn dennoch mal in voller Länge sehen wollte, kann das jetzt dank Wyatt Hodgson in etwas über fünf Minuten tun. Der nämlich hat das ganze um 1552% beschleunigt und somit extrem zusammengerafft. Reicht irgendwie auch, nur um den Soundtrack von Philip Glass ist es irgendwie doch schade.


(Direktlink, via Kottke)

4 Kommentare

RA Podcast 297: Synkro

Synkro, eigentlich bekannt dafür, sich in seinen Sets durch die deepen Spähren der Bassmusic zu graben, teilt für den neuen RA Podcast für seine Verhältnisse ziemlich aus. Zumindest stellenweise. Überrascht mich der MIx, da ich es ja eigentlich ganz gerne laidback mag. Trotzdem schönes Ding.

[audio:http://ra4.residentadvisor.net/audio/RA297_120206_Synkro-residentadvisor.net.mp3]
(Direktdownload)

Tracklist:
Sabre, Stray & Halogenix – Oblique (Synkro Remix)
Background Sound – Close
Frederick Robinson – Shore
ASC – Sarang
Stickman – The Klixx (Indigo Remix)
Troy Gunner & Cuffy – Decisive Creation
DjRum – The Darkest Hour Is Just Before Dawn
Indigo – Wake
GoldFFinch – Once You Wrap
Lostlojic – Don’t You Feel (Synkro Remix)
GoldFFinch – Untitled
Indigo – Snowfall (Tom Dicicco Remix)
Until Silence – Stolen Hours
Emeli Sande – Daddy (Ifan Dafydd Remix)
Akkord – Back & Forth
Menik – Close To You (Indigo Remix)
Troy Gunner – Headlights
Synkro – Can’t See
Darling Farah – Model
Guy Andrews – Shades
Stickman – The Verge
Akkord – Renewal
Bay & Elsewhere – I Think Of
Above & Beyond – Love Is Not Enough (Synkro Remix)

3 Kommentare

Wie die Stones „Sympathy For The Devil“ aufnahmen

Schönes kurzes Filmchen, was die Stones dabei zeigt, wie sie „Sympathy For The Devil“ einspielen. Part 1 von 2, der wohl die Tage nachkommt.

“sympathy for the devil is also the title of a producer’s edit of a 1968 film by jean-luc godard whose own original version is called one plus one. the film, a depiction of the late 1960s american counterculture, also featured the rolling stones in the process of recording the song in the studio.”


(Direktlink, via Wire to the ear)

2 Kommentare

Doku: Wittstock statt Woodstock – Hippies in der DDR

Auch das gab es in der DDR. Auch wenn die Sehnsucht ganz offensichtlich größer als die Möglichkeiten war. Irgendwie war es anders, aber der Grundgedanke und der Wunsch nach Freiheit waren ebenso verankert, wie im Westen. 40000 Kilometer durch die DDR zu trampen ist schon wirklich awesome, und ich benutze dieses Wort so gut wie nie. Allerdings war auch das Risiko staatlichen Repressionen ausgesetzt zu werden so hoch, wie man im Westen sich das wahrscheinlich nicht mal annähernd hätte vorstellen können. Und kiek an, der Fotograf Harald Hauswald, der ganz zu Recht immer wieder mal durchs Netz wabbert, war quasi der fotografische Chronist der Blueser, Tramper, Kunden, Hippies der DDR. Tolle Doku, die ich mal in eine Playlist gepackt habe.

Oft konnte man Hippies trampender Weise am Straßenrand sehen, oder ihre für Außenstehende oft archaisch wirkenden Trinkgelage auf Volksfesten oder in Dorfsälen beobachten. Einig war man sich in dieser Szene in der Ablehnung zukunftsfroher DDR- und FDJ-Weisheiten und bei der Suche nach einem anderen, echten, „nichtspießigen“, nicht konsumorientierten Leben sowie der Sehnsucht nach einem feuchtfröhlichen Dasein. Die Tramperbewegung erreichte in der zweiten Hälfte der 70er Jahre ihren Höhepunkt. Die Hippies waren überall. Zu Ostern in Prag, im Sommer am Schwarzen Meer oder am Balaton und im Herbst in Krakau. Sie vergötterten die damalige westliche Popkultur: Jimi Hendrix, The Doors, Bob Dylan genauso wie die Sehnsucht nach Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmung. Wie ging der Staat mit diesen Aussteigern um? Und wie war die Szene organisiert?
„Hippies in der DDR“ zeichnet das Bild einer „unruhevollen Jugend“ in der DDR. Namhafte Publizisten, Musiker, Alltagsforscher und Szene-Aktivisten berichten aus unterschiedlichen Perspeketiven über historische Entwicklungslinien, einschneidende Ereignisse und den Stoff, aus dem Träume gemacht sind. Verblüffende Geschichten relativieren das Klischee der „geschlossenen Gesellschaft“.


(Direktplaylist)

3 Kommentare