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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Das könnte doch glatt was für die CDU/CSU im „Superwahljahr“ werden. Bestimmt kommt bei denen noch einer darauf, das zu importieren.

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Wenn wir früher mit den Eltern auf die lange Reise zu den Eltern des Vaters aufgebrochen sind, wusste ich im Vorfeld schon, dass das verdammt harte Nächte werden würden, die wir dort zu verbringen gezwungen waren. Wir schliefen dort immer auf einer Klappcouch Modell VEB Möbelwerke Karlshorst. Diese stand neben einem unglaublich hässlichen Schrank, den sie liebevoll Anrichte nannten, vorne hatte der riesige Glasscheiben, die man, klar, um jeden Preis nicht anzufassen hatte. In diesem Schrank war neben den paar Weingläsern aus tschechischem Kristallglas, die nie einer nutzte und die dennoch immer frei von Staub waren, so ziemlich genau nichts! Er war leer, glaube ich bis heute. Sein einziger Zweck war der, als Resonanzkörper für die Uhr zu dienen, die auf ihm drauf stand. Oben, damit die Kinder nicht rankommen. Es war so eine alte Schrankuhr, eine aus dem Westen, worauf die Mutter des Vaters ganz besonders stolz war. Diese machte, sobald alle im Bett auf der Couch lagen, in schier unglaublicher Lautstärke TICK, TICK, TICK. Jede Sekunde. Als wäre das nicht genug, machte sie dann noch alle halbe Stunde: GOoooONG! Der Schrank oder die Anrichte verstärkte derlei Geräusche auf eine derart professionelle Weise, wie es kein RFT-Verstärker vermocht hätte. In diesem Raum, neben diesem Schrank, zusammen mit dieser Uhr zu schlafen, war schlichtweg unmöglich! Es kam dem Versuch gleich in einem Kirchenturm zu nächtigen – unter der Glocke. Ich habe es gehasst!

Heute habe ich eine Wanduhr in der Küche hängen, so eine, die jede Sekunde TICK macht. Ich mag das sehr. Manchmal mache ich die Musik aus, um sie zu hören. Sie gibt mir das Gefühl zu Hause zu sein.

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Wie mache ich aus einem Mac ein PC oder andersrum

Gut, ich möchte wetten, dass hier ist nichts Neues und hat es schon mindestens 1000 Mal gegeben. Geschenkt – nie fand ich es interessanter.
Hackintosh Blue & White
Da kauft sich also jemand einen Powermac G3 Blue & White auf eBay um den komplett zu entkernen und eine Dose darein zu modden. Das erklärt er dann in allen nötigen Schritten incl. Bilder. Sieht nach jeder Menge Fummelei und Verliebtheit ins Detail aus. Ganz nebenbei erübrigt sich gleich noch die Frage, welche Computer denn nun von außen schicker sind. Eine bleibt trotzdem: Ist das nun ein Mac oder ein PC und wer hat da wen jetzt kuhler gemacht? Man könnte es ja mal andersrum probieren.
(via Christoph)

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Die Ostrockschmalzpopbarden der Gruppe „Pankow“ sagen in einem lustigen Interview, dass sie bis heute nicht so wirklich verstehen, warum sie im Westen keiner hören will, das man sie früher viel kuhler fand und das sie wie „ein alter Motor“ sind.
Wie war das gleich mit der Abwrackprämie?

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Netaudio-Mixtape VII / smells like thinner³

Drei Mixe, drei Styles – drei Stunden Thinner. Ein Querschnitt der mittleren Schaffensperiode des Frankfurter Netlabels, dass es auch im letzten Jahr wiederholt geschafft hat, beim De:Bug Leser-Poll auf der Eins zu landen. Und das mit so wenigen Veröffentlichungen wie nie zuvor. SBT hat sich aus den ersten 70 Releases seine liebsten Perlen raussortiert und daraus drei Mixe gezimmert, die für ihn den Sound of Thinner ausmachen. Unter anderem mit Tracks, die damals CC-lizenziert veröffentlicht wurden, dann aber wieder von der Seite genommen wurden, wie beispielsweise Jeff Bennetts fulminante EP „Lowdown“. Dazu gesellen sich dann im letzten Mix noch Kollektiv Turmstrasse und Raumton von No-Response, die er fälschlicherweise für Thinner-Releases gehalten hat, was bei dem Sound allerdings auch nicht verwundert, die hätten auch auf Thinner kommen können. Stilistisch sind alle drei Mixe in je eine Schublade zu packen. In Welche? Keine Ahnung, sucht Euch welche aus. Irgendwo zwischen Dubtechno, House, Minimal, Techno mit einemQuentlein Trance. Der perfekte Afterhour-Soundtrack. Ganz Thinner eben.
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Alte Fotos durchzustöbern kann so einen wunderbaren Schmerz auslösen. Diesen einen ganz bestimmten Schmerz, den nur alte Fotos auslösen können, während man sie durchstöbert.

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Ich weiß ja nicht was Studien darüber sagen, aber ich stelle in meinem Umfeld vermehrt fest, dass die Bereitschaft junger Männer ihren Grundwehrdienst bei der Bundeswehr zu leisten sehr hoch ist. Erschreckend hoch. Zivildienst scheint keine Option zu sein, das Total verweigern schon gar nicht. Nicht wenige freuen sich sogar auf die Zeit der „lustigen Abende“ und „ruhigen Stunden“. Das überrascht mich, waren doch zu meiner Zeit nur ganz wenige bereit, sich für dieses- und von diesem Land in eine Uniform stecken zu lassen. Offenbar denkt man heute darüber weniger kritisch oder eben gar nicht nach.

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Platte(n) der Woche #15

Yagya – Ringing | 2009 | Sending Orbs
Ich wusste, warum ich mich seit Monaten auf das neue Album des Isländers gefreut habe. Das Beste: es gibt keinerlei Überraschungen. Yagya macht immer noch die perfekte Symbiose aus Dubtechno und Ambient – ohne Kompromisse oder Zugeständnisse an die Tanzflächen dieser Welt. Auf seinem nunmehr dritten Album schickt er einen auf eine verregnete Reise ins Land der weiten rauschenden Flächen, als Proviant packt er zurückhaltende Natur-Samples und organische leise Beats in die Brotbox. Musik dieser Art kann nur aus dem hohen, kalten Norden kommen, glaube ich. Das Teil schielt schon jetzt auf die Platten des Jahres 2009. Und wir haben Januar. Leute, besorgt Euch diese Platte.
(Reinhören)

Various Artists – Space Night Vol. VIII | 2002 | elektrolux
Ich hab‘ und mag sie alle, die Space Night Sampler. Die VIII genau deshalb weil durch Ünn und George Pallikaris zwei Ausnahmetracks mit an Board sind.
(Reinhören)

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