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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Beached

Keine Ahnung, ob das hier echt an einem Strand aufgenommen wurde oder auf irgendeiner Modelleisenbahnplatte zusammen stop-motioned wurde. Sieht irgendwie fast danach aus. Sommer geht schließlich immer.
Sollte der Sound dazu irgendwie übel sein: sorrü, hab hier keine Boxen.

(Direkt: Sommerstehundgeh)

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The Indonesian Mimic Octopus

The Indonesian Mimic Octopus, Thaumoctopus mimicus. This fascinating creature was discovered in 1998 off the coast of Sulawesi in Indonesia, the mimic octopus is the first known species to take on the characteristics of multiple species. This octopus is able to copy the physical likeness and movement of more than fifteen different species, including sea snakes, lionfish, flatfish, brittle stars, giant crabs, sea shells, stingrays, jellyfish, sea anemones, and mantis shrimp. This animal is so intelligent that it is able to discern which dangerous sea creature to impersonate that will present the greatest threat to its current possible predator. For example, scientists observed that when the octopus was attacked by territorial damselfishes, it mimicked the banded sea snake, a known predator of damselfishes.


(Direkt: Nachmacher, via xenmate)
Beeindruckendes, kleines Ding.

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Platte(n) der Woche #1

(Neue Kategorie hier. Und zwar mache ich das immer Mittwochs, weil Mittwochs ein toller Tag ist um sich einen Überblick über die gesamte Woche zu verschaffen, schließlich steht man Mittwochs ganz oben auf dem Berg. Ich weiß natürlich, dass es circa 6737 Blogs gibt, die das auch schon machen, aber nun gut… die hören ja auch alle andere Musik. Ich werde das auch nicht an irgendwelchen Neuerscheinungen festmachen, sondern immer nur die listen, die ich am häufigsten in der jeweiligen Woche gehört habe. Es kann also durchaus passieren, dass die Dinger dann schonmal 20 Jahre alt sind. Dann aber, sind sie zumindest schonmal sehr zeitlos, was ja auch was für sich hat. Es kann sogar vorkommen, dass sich das alles mal wiederholt, je nach Befinden eben. Ob das Netreleases sind, CDs oder eben Platten ist mir auch egal: Platten sind Platten, auch im digitalen Sinne. Wo Ihr die Dinger dann herbekommt ist natürlich Eure Sache. Manchmal werde ich etwas näher darauf eingehen, so wie heute, manchmal auch nicht. Super sind die aber mit Sicherheit alle. Sonst wären sie ja nicht meine Platte(n) der Woche. Auch klar.)

Platte(n) der Woche #1
bvdub – Return to Tonglu | Quietus Recordings | CD-R limited to 500 copies…
Wundervolles Ambientrelease, dass so minimal daherkommt, wie ich es in letzter Zeit selten zu hören bekam. Befreit von jeglichem Kitsch, unnötigen Ethno-Percussions oder dem Versuch sich mit irgendwelchen missglückten, instrumentalen Experimenten einer Hörerschaften anzubiedern, der das als Essenz nicht reicht. Sanfte, unkomplizierte harmonisch nicht ausufernde Flächen, sehr sparsam gesetzte Effekte und endlich mal wieder lange Tracks: unter 10 Minuten geht da gar nichts. Dazu knallt er dann aufgeregte Kickdrums, die immer hart klingen, aber nicht als Rhythmus, sondern als Instrument verstanden werden dürfen. Auch die restlichen Beatmittel, die immer sehr beschränkt eingesetzt werden, sind nicht Teil eines Beats, sondern stehen immer als eigenständige Instrumente im Raum – wenige Instrumente, wohlgemerkt. Hi-Hat, eine Snare, ein wenig Glitch und das war es dann auch. Der musikalische Focus liegt hier ganz klar in der Summe der wenigen Teile und ich liebe es. Ein wenig erinnert mich Return to Tonglu an Norman Fellers Frameless structures, das ich immer noch für eine der besten Ambientplatten ever halte. Nur: bvdub klingt überraschend frischer. Ich höre es seit ein paar Tagen im Repeat und bin ganz verliebt in diese Definition von Ambient, die den Dub natürlich nicht außen vorlässt, wie der Name schon vermuten lässt.

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Tüpen, die im besten Zwirn und feinsten Krawatten bekleidet am Bahnhof, direkt nach dem Verlassen der Bahn, in den Shop stürmen um sich ein Feierabendbier zu kaufen und dieses auf der Stelle öffnen, sind mir auch immer suspekt. Vor allem, wenn es immer wieder die selben sind, die das übrigens auch schon vor dem Bankentriesel taten.

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Junge Mädchen, die sich vor dem Klassenausflug noch schnell eine Pommes und einen Cheeseburger reindrängeln, Teenie-Mädels, die sich hinten die Arschfahnen in die Röhrenjeans stopfen und vorne BZ lesen, bärtige Männer mit Indianerschmuck und Büchsenbier, Mitvierzigerinnen, die Wolfskin-Klamotten immer noch als das Höchste ihrer ökologisch-alternativen Weltsicht verstehen, die Punkerlady, die sämtliche Riffs, die ihr der viel zu laute Player durch die Ohren knüppelt, mit der rechten Hand nachzuspielen vermag, der Berliner im Auto, der immer noch nicht verstanden hat, dass er mit seiner Mittelklasse-Limousine keinerlei Chance gegen eine Tram hat. Bumm. Alles wie immer, Morgens um 09:00 Uhr am Bahnhof.

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Durch die Nacht mit … Goldie und Skream. Lief letzte Woche auf arte, dokumentiert den Abend der zwei auf dem diesjährigen melt! Festival und ist hiermit jedem ans Herz gelegt, der beide kennt und beide zu schätzen weiß. Der Alte und der Jungspund. Desto später es wird, desto besoffener werden sie. Aber um so interessanter und aufschlußreicher wird das Ganze dann auch. Es zeigt auch, wie weit, diese sogenannte Indie-Industrie und die Elektronik auseinander stehen.

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Ich frage mich ernsthaft, ob dieser grandiose Tritt in einen großen Haufen Berliner Hundescheiße, den sich die Telekom da wieder mal geleistet hat, dazu reicht, als Kunde von einem Sonderkündigungsrecht gebrauch machen zu können. Auch dann, wenn man nicht Jauch, Kerkeling oder sonst wie Explosiv-prominent gerufen wird.

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