Zum Inhalt springen

Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Vintage Skateboards

Bei vintageskateboardmagazines gibt es alles mögliche über Skateboards aus der Zeit von „1960’s to the 1980’s“. Poster, Magazincover, Werbung aus jener Zeit und andere Kuriositäten. Da fällt mir ein, dass ich mal ziemlich gut war auf so einem Brett. Als ich das vor 2 Jahren mal unter Beweis stellen wollte, musste ich feststellen, dass man das Fahren auf so einem Ding nur allzu schnell verlernt.

Alle Bilder: © www.vintageskateboardmagazines.com

Die zu der Zeit passenden Skateboard-Sticker gibt es dann hier auch gleich dazu.

Ein Kommentar

Sie geht mit ihrem Sohn und ihrem Hund die Straße runter Gassi. Eine Endvierzigerin und das Abbild einer „Alt-Alternativen“ mit Wolfskin-Klamotte und Outdoor-Sandale. Der Hund ist ein Labrador, groß und kräftig – ein schönes Tier. Ihr Sohn hat sehr, sehr kurze Haare und immer wenn der Hund auf einem Wiesenstreifen halt macht um zu schnuppern, bleibt auch er stehen. Dann nimmt er seinen großen, schweren Schlüsselbund und wirft ihn voller Wucht auf das Tier, mehrmals hintereinander. Die Mutter sagt dazu nichts. Auf seinem schwarzen Pulli steht hinten ganz klein „Hate you“ und vorne ganz groß „A.C.A.B.“ Er mag nicht nur die Menschen nicht. Wichser!

Einen Kommentar hinterlassen

Tokio Hotel auf Platz 5 der US-Charts

Es ist offiziell. Die Gruppe Tokio Hotel aus Magdeburg, hierzulande von der seriösen Kritik eher belächelt als bejubelt, hat die Vereinigten Staaten von Amerika erobert. Im Sturm. Oder in einem „Blitzkrieg“, wie US-Journalisten das gerne nennen.

(taz)

Dazu sage ich jetzt erstmal gar nichts.

Was ist da los? Was bedeutet es für das Bild der deutschen „Kulturnation“ in der Welt? Müssen wir jetzt alle noch einmal gründlich Tokio Hotel hören? Müssen wir nicht.

Na dann bin ich ja beruhigt.

Ein Kommentar

Manche Musik wirkt erst in der Dunkelheit

Gezogen hatte ich sie schon gestern morgen, die neue Gate Zero, die Montag auf Stadtgruen kam. Versucht sie zu hören hatte ich auch gestern am Tage und heute wieder. Irgendwie wollte sie mir aber nicht so recht ins Ohr gehen, weil die Zeit fehlte, die Ruhe. Jetzt aber, wo ich hier am offenen Küchenfenster sitze und ein halbes Ohr für den Garten und die darin singende Nachtigall über habe, erschließt sich mir der Sound endlich vollends. So sehr, dass ich ziemlich begeistert bin von der Art wie Stefan Biermann seine Musik über abstrakte Bahnen zu einem Kreis zieht. Großartiges Release. Das der Mann allerdings auch hinter spaceTourist steckt, den ich ebenfalls ganz wundervoll finde, wusste ich bis eben nicht, denn das ist in keinster Weise zu hören. Auf jeden Fall die Überraschung des Tages. Und wo wir gerade beim Thema sind, weiß jemand, was bei digilog los ist? Die sind offline. Ahhh!

(via: meinem halben Reader)

Gate Zero | Info & Download: Gate Zero – Green Planet | spaceTourist

Ein Kommentar

Alice in Wonderland in dance

Man nehme Sounds aus “Alice In Wonderland“, packe die in eine Hälfte davon in einen Sequenzer, die andere in einen Sampler, baut einen Beat drum herum und cuttet sich einen Clip mit Bildmaterial aus dem Film. Heraus kommt dabei dann vielleicht eine ziemlich abgefahrene Nummer, die klingt als wäre Turner mit Björk nebst zwei Flaschen Vodka für eine Nacht im Studio verschwunden. So wie das hier von Nick Bertke. Ich hab das jetzt ein paar Mal gehört und kann nur einen kleinen Kritikpunkt festmachen: das Teil ist definitv zu kurz – ansonsten ganz und gar großartig. Sowas dann bitte auch im Radio.

(DirektAliceisdance, via)

5 Kommentare

Dub Selector – Flashdubspielerei

Lustiges Dingen hier, der Dub Selector. Man bekommt eine Flashoberfläche, kann dort zwischen verschiedenen Grundrhythmen wählen, die das Backing hergeben, schwerstens dublastig, versteht sich von selbst, und dann muss man mit der Mouse irgendwelche Tierchen einfangen, um so die EFX abzufeuern. Großartige Idee, die mindestens genau so großartig umgesetzt wurde. Wählen kann man zwischen verschiedenen Versionen, wobei mir die achte hier musikalisch am besten gefällt.

Dub interactive, wenn man so will.
(via)

3 Kommentare

Liebe Tante von der Bank,

es hat einen, nein, eigentlich viele Gründe, warum ich nicht an mein Telefon gehe, wenn Deine Nummer auf dem Display erscheint. Zum einen bist Du nun mittlerweile die dritte Beratungskompetenz in diesem Laden, die mich in den letzten drei Jahren kennenlernen wollte. Ich weiß ja nicht, was da bei Euch los ist, aber es wäre beruhigend zu wissen, dass auch personell bei Euch eine gewisse Kontinuität herrscht. Ich meine, wenn Ihr mit meinem Geld genauso sprunghaft umgeht, wie mit Euren Mitarbeitern, na dann: Gute Nacht. Auch war es so, dass Deine Kolleginnen in den letzten drei Jahren eigentlich immer nur das eine wollten: mir irgendetwas verkaufen nämlich. Das aber will ich eigentlich gar nicht. Weißt Du, die erste Tante aus Eurem Laden hat mich sehr gut beraten, und der habe ich tatsächlich so manche Sachen abgekauft im wahrsten Sinne jetzt mal. Die war immer nett und freundlich und das fand ich auch immer ganz toll, damals. Als die dann aber weg war (wo ist die eigentlich hin bzw. kommt die je wieder), war nicht mehr viel da, womit ich hätte etwas bei Dir kaufen können, wenn Du verstehst. Ich weiß, dass das was ich jetzt da habe auch Sinn macht, aber das reicht mir dann nun auch. Ab dann wurde es etwas nervig. Immer gab es neue Anrufe mit dem Hinweis, dass man sich ja auch mal kennerlernen müsste. Aber ich muss das gar nicht. Ich kenne genug Leute und habe auch gar keine Lust deswegen immer nach Berlin kommen zu müssen. Clever seid Ihr ja auch gewesen. Wenn man nicht ans Telefon geht, auf dem Eure Nummer erscheint, habt Ihr beim nächsten Versuch einfach die Nummer unterdrückt, so das ich doch nochmal darauf reingefallen bin. Respekt. Aber seit dem habt Ihr mich nicht mehr erreicht und das soll auch so sein. Ich habe alles, was ich von Euch brauche. Du, liebe Tante, sollst eigentlich nur darauf aufpassen, dass meinem bisschen Geld nichts passiert und wenn ich dann doch mal was wissen will, oder etwas brauche, wie die neue Karte, dann, so sei Dir gewiss, melde ich mich bei Dir. Ganz bestimmt.

Es hat einen Grund, warum ich nicht an mein Telefon gehe, wenn Deine Nummer auf dem Display erscheint. Da nützt es auch nichts, wenn Du mir gleich danach eine Mail schreibst.

Ein Kommentar

Der kleine grüne Würfel

Oh mein Gott, wie konnte mir nur dieses Netlabel durch die Lappen gehen. Hatte zwar schon mal einen Hinweis in den Kommentaren aber eben erst genau hingehört. Schrei! Mal abgesehen von dem letzten Release und anderen, ganz wenigen Ausnahmen durchweg überdurchschnittlich gute Tracks. Wer es im Sommer housig mag, ab zu der kleine Würfel.

Einen Kommentar hinterlassen

Minilogue in touch

Bei the last beat gibt es ein ganz großartiges Interview mit Minilogue, die ich schon mochte, als sie noch als Sone Kite über die Deutschen Trancefloors fegten. Und das verdammt gut. Manchmal habe ich das Gefühl, dass heute von denen erwartet wird, dass diese musikalische Bio im Trancebereich denen unangenehm sein müsste. Ist bei Extrawelt ähnlich. Warum eigentlich? Doch darum geht es nur am Rande. Sei es drum, tolles Gespräch. Lesen.

Das Beste was dir im Studio passieren kann ist, dass du plötzlich einen ganz seltsamen, neuen Sound gefunden hast. Das ist der erste Schritt in ein komplett neues Klanguniversum. Seine eigenen, bewährten Formeln und Pattern zu durchbrechen, und sich selbst neuen Situationen stellen ist ein ungemein wichtiger Teil im Produktionsprozess.

Einen Kommentar hinterlassen