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Schlagwort: Birds

Klopperei im Meisennest

Sitzt eine Meisenmutter auf ihren Eiern, kommt ein offenbar fremder Meiserich vorbei und versucht sie zu begatten. Sie geht kurz vor die Tür, ruft sich vermeintlich Hilfe, kommt ein anderer (vielleicht ihr) Meiserich – und dann gibt es Kloppe. Ein recht menschliches Verhalten unter Vögeln.


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Specht versteckt über 300 Kilo Eicheln in einer Hauswand

Dass Häuser in den USA mitunter weniger robust gebaut werden als in Teilen von Europa haben wir wahrscheinlich alle schon mal gehört. Ob sich das pauschal tatsächlich so sagen lässt, weiß ich gar nicht so genau. Der Bungalow, in dem ich als Kind meine Sommer verbracht habe, war jetzt auch nicht Hurricane-fest, aber gefühlt halt irgendwie dennoch ein Haus, in dem es sich ganz gut leben ließ. In Kalifornien jedenfalls hat eine Familie festgestellt, dass ein Specht Löcher in die Wand ihres Hauses gehämmert hat und diese dann immer wieder besuchte, um Eicheln daran abzulegen. Man rief dann so eine Art Kammerjäger, der die Wände im Inneren des Hauses aufmachte und über 300 Kilo Eicheln fand, die der Specht dort schön eingelagert hatte. Soviel Arbeit für nichts.


(Direktlink, via BoingBoing)

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Sanderlinge mögen offenbar keine nassen Hintern

Sanderlinge sind kleine Watvögel aus der Gattung der Strandläufer und suchen vorwiegend an Ufern nach kleinen Krebsen und Würmern, wobei nasse Füße offenbar in Kauf nehmen. Wenn aber eine Welle kommt laufen sie scheinbar aufgescheucht von dieser davon. So, als würden sie gerne einen trockenen Hintern behalten.

わ→わ←わ→

Side Fact: „Wegen dieser rastlosen und für uns als hektisch empfundenen Bewegungen werden sie im plattdeutschen „Keen Tied“ (keine Zeit) genannt.“

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Wissenschaftler, die eine ausgestorben geglaubte Vogelart wieder entdecken

Ich liebe es ja, wie leidenschaftlich Meeresbiologen sein können, wenn sie auf den Aufnahmen ihrer filmenden U-Boote Dinge entdecken, von denen sie nicht geglaubt haben, sie je zu entdecken. Da geht es dann emotional schon mal richtig steil.

Andere Wissenschaftler können das auch, so wie diese Gentlemen, die Aufnahmen einer Fasanentaubenart sichten. Der Vogel wurde seit 140 Jahren nicht mehr gesehen und galt als ausgestorben. Da geht die Leidenschaft fürs Tun dann schon mal durch. Schön.

The moment Doka and I realized we had the first ever photos of the Black-naped Pheasant-pigeon, known locally as Auwo, on our very last day of searching on Fergusson Island, Papua New Guinea.

This species had not been documented since 1882 and had never been photographed. We spent a month searching for this critically endangered and, at the time, potentially extinct species, and never saw the bird ourselves. Seeing photos of this elusive, almost mythical, bird walking past our camera was the most surreal and fulfilling experience we could have ever imagined.


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Eine Symphonie, die in den 1950ern von Vögeln gesungen und von Menschen aufgenommen wurde

Aus der Kategorie „frühes Sampling“: Jim Fassett war in den 1950er Jahren musikalischer Leiter bei CBS Radio und hat offenbar über längere Zeit hinweg Vogelstimmen aufgenommen, die er dann zu der „Symphony of the Birds“ zusammenklebte und veröffentlichte.

Jene Symphonie erschien 1960 auf Vinyl, wurde vielleicht 2006 wiederveröffentlicht und kann bis heute auf Discogs erstanden werden. Natürlich. Und ja, oben in der rechten Ecke des Covers steht „Ficker“. Aber darum geht’s ja auch gar nicht.


(Direktlink, via Nag on the lake)

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Das Sound-Repertoire von Leierschwänzen

Klingt wie ein Arcade-Klassiker aus den 1980ern, dieser Leierschwanz. Hat der Vogel vielleicht schon einmal irgendwo gehört.

Der „Gesang“ des Leierschwanzes ist eine Mischung aus seinem eigenen von Geburt an gegebenen Repertoire und nahezu jedem anderen Geräusch, das er einmal gehört hat. Die Syrinx (das Stimmorgan der Vögel) ist die ausgeprägteste aller Singvögel (Passeri), wodurch der Leierschwanz ein unerreichtes Potential zur Nachahmung von Geräuschen jeglicher Art aufweist. So ahmt der Leierschwanz mit Leichtigkeit den individuellen Gesang anderer Vögel nach. Bei in Gefangenschaft aufgewachsenen Leierschwänzen wird gelegentlich auch beobachtet, dass sie Maschinen wie Motoren, Alarmanlagen oder Kameraverschlüsse imitieren.


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