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Schlagwort: CSU

„BILD-Zweigstelle direkt in Söders Arsch eröffnet“

Derweil die wirklich richtigen und wichtigen Nachrichten, drüben beim Postillon: BILD-Zweigstelle direkt in Söders Arsch eröffnet. Ob Söder das schmerzt? Keine Ahnung.

München (dpo) – Das ist der nächste logische Schritt: Die Bild-Zeitung hat heute feierlich ihre neue Zweigstelle in Markus Söders Arsch eröffnet. Damit kann das Blatt künftig noch schneller und feiner abgestimmt aus dem Rektum des bayerischen Ministerpräsidenten berichten.
„Wir sind stolz, nun endlich eine eigene Redaktion im Dickdarm des künftigen Bundeskanzlers zu haben“, so ein Sprecher der Bild. „Für uns ist das nur konsequent. Die meisten unserer Redakteure steckten ja ohnehin schon bis zum Anschlag da drin, aber jetzt haben sie endlich auch ein ordentliches Büro für die Monate bis zur Bundestagswahl.“

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Adbusting der „Freiwillige Rückkehr“-Plakatkampagne des Bundesministerium für Heimat

Gelungene Adbusting-Aktion von Dies Irae, die den zu Recht scharf kritisierten „Freiwillige Rückkehr“-Plakaten des Bundesministerium für Heimat ein inhaltliches Update verpasst.

Die neue Kampagne „Freiwillige Rückkehr“ des Bundesministerium für Heimat muss ein Schlag ins Gesicht für alle Menschen sein, die ihre Flucht mit dem Wunsch verbinden hier Schutz vor Krieg zu finden. Und nichts Geringeres als ihr Menschenrecht in einer humanen Gesellschaft verwirklichen möchten. Die CSU (Christlich-Soziale Union) fischt hier nicht nur am rechten Rand. Sie ist der Rechte Rand.

Nun hat das „Bunte Ministerium der Heimat für alle Menschen“ nachgelegt mit dem „Freiwilligen Rücktritt“. Es gibt sogar Reisegutscheine in sonnige Länder wie Syrien, Afghanistan oder Iran. Schick mal ’ne Postkarte lieber Horst Seehofer.

Gepostet von Dies Irae am Sonntag, 25. November 2018


Gepostet von Dies Irae am Sonntag, 25. November 2018


Gepostet von Dies Irae am Sonntag, 25. November 2018


Gepostet von Dies Irae am Sonntag, 25. November 2018

(via Urbanshit)

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Wenn AfD und CSU die selbe Idee haben

Vielleicht einfach auf die selben Stockfotos zurückgegriffen, vielleicht sich aber auch irgendwie näher als man sich gegenseitig eingestehen mag…

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Das ballern, was Markus Söder sich mit der CSU so reinhaut

#nichtderpostillon. Und dann weißt du nicht, ob du lachen oder weinen sollst.

Bayern beschließt eigenes Raumfahrt-Programm „Bavaria One“. Das Bundesland soll Europas Nr. 1 in der Luft- und Raumfahrt werden. „Das kann nur Bayern“, sagte Ministerpräsident Markus Söder. Auch ein eigener bayerischer Erdbeobachtungs-Satellit sei geplant.

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Koalition entlässt Maaßen als Verfassungsschutzchef – und befördert ihn

https://twitter.com/SophiePassmann/status/1042080440595763201

Ich weiß nicht, was mir dazu noch einfallen soll. Klar, kann man das parteistrategisch irgendwie zu verkaufen versuchen, ich glaube nur nicht, dass das außerhalb von inneren Parteidebatten irgendwie nachvollziehbar gemacht werden kann. Die Große Koalition hat sich vorhin darauf geeinigt, dass Hans-Georg Maaßen seinen Posten als Präsident des Verfassungsschutzes räumen muss. Er wird nun als Staatssekretär im Bundesinnenministerium Dienst tun, direkt unter Seehofer. Dort soll er sich um die Innere Sicherheit bemühen, was bei ihm in letzter Zeit ja schon nicht sonderlich gut geklappt hat.

Er wechselt wohl auch die Besoldungsgruppe, bekommt also die volle Härte des Rechtsstaates zu spüren. Es geht für ihn von B9 auf B11, was im Monat nun 2505,30 Euro mehr für ihn macht. Das ist selbstredend nicht der Kern des Problems, zeigt aber, wie es einem gehen kann, der seinen politischen Schlapphut nehmen muss.

Der als Kompromiss verkaufte Umstand ermöglicht das Fortbestehen der Großen Koalition. Teile der SPD feiern sich dafür:

https://twitter.com/kahrs/status/1042087454214443008

Und das ist an Peinlichkeit kaum noch zu überbieten. Die glauben wirklich, sie hätten da mal so richtig auf den Tisch gehauen und wundern dann wieder rum, wenn in den Prognosen die Rücklichter der AfD immer weiter davon fahren.

Es hätte gerade der SPD gut getan, den Laden unter dieses Umständen dicht zu machen, was sie wieder mal verpasst hat. Dafür Verständnis aufzubringen, dürfte nur noch wenigen gelingen – und ja, dann muss sich keiner wundern, wenn die AfD-Spaten wieder mal zulegen. Es ist eine Farce, die einen nicht nur rat- sondern schon fraglos zurücklässt, weil alle annehmbaren Antworten auf Fragen schon vor der Frage nicht plausibel scheinen.

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Digitaler Wahlkampf ala CSU

Natürlich darf bei all den Nachrichten aus Sachsen nicht vergessen werden, dass ja auch Bayern zu Deutschland gehört. Und dort stehen Landtagswahlen an, zu denen der CSU, mit Hinblick darauf, dass ihnen die totale Mehrheit flöten gehen dürfte, der Arsch auf Grundeis gehen. Also werden im Wahlkampf auch digital die vermeintlich ganz großen Geschütze aufgefahren. So groß halt, wie digitale Wahlkampfgeschütze bei der CSU halt sein können. Die passen durch jede Katzenklappe. Wissen die nur nicht.

Ferdinand M. Sacksofsky hat dieses Debakel mal sehr treffend zusammengefasst.

6. immernoch nicht den Verantwortlichen gefeuert, oder ihm zumindest mal den Zugang zu Twitter gesperrt.
7. über ihren Twitter-Account, der sonst zwischen 2 und 5 Tweets am Tag absetzt, in den letzten 24 Stunden (Stand 15:45) 114 (!) Tweets rausgeblasen, in der Hoffnung den Hashtag #soedermachts zu fluten, dass ja keiner mehr mitbekommt, dass ihnen das kleine Malheur mit der Domain passiert ist. Dummerweise funktioniert das Internet so aber nicht.
8. alle Tweets völlig generisch und beliebig erstellt, weswegen auch kein einziger genug Engagement erzeugt hat, um den Top-Tweets unter #soedermachts auch nur annährend gefährlich zu werden (insbesondere die Tweets, die man in hoher Frequenz zwischen 1:00 und 5:00 nachts (#primetime) rausgepustet hat).
9. jetzt beschlossen, ordentlich Budget in paid Content zu buttern, damit die Tweets auch ja alle politisch Interessierten erreichen und keiner mehr die Seite von der doofen SPD anklickt. Blöd nur, dass sich bei der CSU scheinbar keiner mit Targeting auskennt und die Tweets, die eigentlich wahlberechtigte Bayern erreichen sollten, reihenweise bei Leuten aus der Politszene in Berlin ankamen.

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