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Schlagwort: Frankfurt

Aus dem deutschen Fernsehen 1982: Oi! versus Heintje?

Sehenswerter TV-Bericht über junge Punks und Skins in Frankfurt 1982. Lief wohl in der ZDF-Serie „Kinder, Kinder“. Beeindruckende Erklärung des Vaters über die Schallentwicklung in der Bude.

TV report about a young guy from Frankfurt (Germany) who was once into Punk but then switched to Oi!/Skin. We got the information that it was part of the report series „Kinder Kinder“ (1973-1991, ZDF). Transferred from a Video 2000 tape.


(Direktlink)

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Vierteilige Serie „Dichtung und Wahrheit – Wie Hip Hop nach Deutschland kam“ in der ARD-Mediathek

Sehenswerte vierteilige Dokuserie, die ich mir letzte Nacht gegeben habe und für gut befunden habe. Fokus liegt ganz klar auf Frankfurt am Main und anders als beim Techno kann ich gut damit leben, wenn man dort behauptet Geburtsort des HipHops in Deutschland zu sein. Keine Ahnung, wie man das in Stuttgart oder Hamburg sieht, aber um die geht es halt auch nicht.

• Folge 1: Die Anfänge
• Folge 2: Kampf um Identität
• Folge 3: Gegen den Strom
• Folge 4: Wieder am Block

Mit: Hassan Annouri, Azad, Bazzazian, Celo & Abdi, Chima, Credibil, CutmasterGB, D-Flame, Dú Maroc, Murat Güngör, Haftbefehl, Iz, Jeyz, Josi, LIZ, Roey Marquis II, Azzi Memo, Moses Pelham, Kerim Saka, Sabrina Setlur, Sido, Simon Vogt.

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Ein menschenleeres Frankfurt am Main aus Sicht einer Drohne: Lockdown

Eine optisch ruhende Finanzmetropole von oben. Schon beeindruckend zu sehen, wenn auch ich mir nur schwer vorstellen kann, dass es dort aktuell wirklich so aussieht. Wüsste ich nicht mal für unsere Innenstadt, war da seit 10 Tagen nicht. Aber spüre deutlich um mich herum, um wie viel leiser das alltägliche Leben geworden ist – und allein das empfinde ich schon als ziemlich krass.

Bei Haussmann Visuals hat man über dem gelockdownten Frankfurt eine Drohne in die Luft geschickt, um den dortigen urbanen Stillstand zu dokumentieren. Scary times.

Disclaimer: This video was shot on Sunday morning between 7am and 8am. Our drone pilot carrying out the shots is a permit holder to be allowed to e.g. fly above federal roads and waterways (1:1 approach + overflight) or private ground.


(Direktlink, via FernSehErsatz)

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Spiegel TV Interview mit Sven Väth aus dem Jahr 1994

Erstaunlich, dass immer noch Videos aus dieser Zeit auftauchen. Hier eins, das Spiegel TV im Jahr 1994 mit Sven Väth geführt hatte. Vor 24 Jahren. VOR 24 JAHREN!

Der Frankfurter Sven Väth erlebt zu Beginn der 1990er Jahre einen wahren Höhenflug. Diskotheken und Clubs bieten dem Exzentriker ein kleines Vermögen, wenn er ein paar Stunden lang am Plattenspieler steht.
Sven Väth ist ein Popstar der neuen Art. Er weiß nicht, wie man eine Gitarre richtig hält, und beherrscht auch sonst kein Instrument; er kann keine Note lesen und eine Bühne betritt er äußerst selten. Dafür weiß er, wie Sampler und andere Computer funktionieren; er kann ein Unternehmen führen; und er hat ein jahrelang trainiertes Gespür dafür, welche Stücke auf der Tanzfläche explodieren. Väth ist Ingenieur, Geschäftsmann und Plattenkenner zugleich – und deshalb der prototypische Musiker für die neunziger Jahre, die Zeit nach Rock’n’Roll.


(Direktlink, via Daniel)

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Graffiti von Flüchtlingsjungen übermalt

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(Screenshot: Frankfurter Rundschau)

Irgendwelche Arschlöcher haben in Frankfurt am Main das von Oguz Sen und Justus Becker dort gemalte, 20 mal sechs Meter große Bild, des toten Flüchtlingsjungen Alan Kurdi übertünscht und Parolen hinterlassen. Die beiden malten das Bild im März.

Das 20 mal sechs Meter große Bild, das im März in Frankfurt und der ganzen Welt für Aufsehen gesorgt hatte, zeigt Alan Kurdi, den drei Jahre alten syrischen Flüchtlingsjungen, der Anfang September vergangenen Jahres im Mittelmeer ertrunken war. Das Boot, mit dem das Kind und seine Familie vom türkischen Bodrum aus zur griechischen Insel Kos fliehen wollten, war gekentert. Die Fotos vom leblosen Körper des kleinen Alan waren von Zeitungen und Nachrichtenseiten verbreitet worden und hatten eine weltweite Welle der Betroffenheit ausgelöst. Sen und Becker wollen mit dem Gemälde auch die Flüchtlingspolitik der Europäischen Union kritisieren.

Die beiden Künstler würden das Bild schnell gerne wieder herstellen, wofür sie aktuell Geld sammeln. Sie benötigen 500,00 EUR.

Die Künstler bitten um Spenden, um das Bild erneuern zu können. Spenden gehen an „Fabian Salars Erbe für Toleranz und Zivilcourage e.V.“, IBAN DE31 5095 0068 0002 1307 71, BIC HELADEF1BEN. Stichwort: Alan.

Eine Garantie, dass das Bild dann so erhalten bleibt, gibt es natürlich nicht. Womöglich machen sich da welche einen Spaß draus, wieder drüber zu gehen, was beim Graffiti so ungewöhnlich ja auch nicht ist. Hier aber geht es offensichtlich nicht darum, ein Bild zu crossen, sondern seinen identitären Mumpitz auf prominentem Grund zu platzieren. Arschlöcher.

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EB.TV Feature: MOMEM – Museum Of Modern Electronic Music

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Das Konzept für das MOMEM in Frankfurt am Main ist schon etwas älter und wird angetrieben von Talla 2XLC und Alex Azary, ehemals Macher von Electrolux. Mittlerweile wurde ein Verein gegründet, eine Location gefunden und die Pläne kommen langsam aber sicher in der Realität an. Eröffnet wird wohl im Jahr 2018 – und nein, es soll kein Techno-Museum werden, sondern sich dankenswerter Weise umfänglich um elektronische Musik kümmern. Die Macher von EB.TV haben jetzt Alex Azary und den Designer Stefan Weil besucht und lassen sich von den beiden mehr über ihre Idee und deren Umsetzung erzählen. Wahrscheinlich fahre ich dann auch endlich mal wieder nach Frankfurt am Main.


(Direktlink)

Währenddessen hat Dimitri vom Tresor ein Techno-Museum für Berlin ins Gespräch gebracht. Frankfurt vs Berlin, alles wie immer – ganz so als würden keine 20 Jahre dazwischen liegen.

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Was oder wer heute Morgen für die Rauchschwaden in Frankfurt sorgte

Auf meinen Kanälen gab es heute eine Kontroverse über dieses Foto, welches auch ich hier heute drin hatte. Viele meinten, dass es sich bei diesem Foto um einen Fake handeln würde. Kann schon sein, aber so ganz genau weiß ich es halt auch nicht. Es war das erste Bild, das mir heute nach dem Aufstehen über das Telefon ins Gesicht sprang und ich fand und finde es immer noch irgendwie „schön“.

Aber offenbar wurde aus diesem Foto so einiges heraus retuschiert, hier das Original. Macht ja auch viel mehr Sinn. Natürlich.

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(von 15MBcn_int, via Analyse & Kritik)

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#blockupy in Frankfurt

Die in Frankfurt schon im Vorfeld erwarteten Ausschreitungen im Rahmen der Blockupy-Proteste gegen die Eröffnung des Neubaus der Europäischen Zentralbank (EZB) begannen bereits letzte Nacht. Heute Morgen lagen  Rauchschwaden über der Stadt.

 

Vor allem der hohe Organisationsgrad der Aktivisten habe den Einsatzkräften zu schaffen gemacht. Demnach bestand der harte Kern der Randalierer aus mehr als tausend Autonomen, viele von ihnen waren aus dem europäischen Ausland angereist. (SpOn)

Seitdem herrscht dort teilweise Chaos, das noch ein wenig anhalten dürfte. Die eigentliche Blockupy-Demo auf dem Frankfurter Römerberg, zu der dutzende Reisebuse und ein Extrazug Demonstranten nach Frankfurt brachten, begann um 14:00 Uhr und verläuft friedlich. Hier Liveticker bei der taz,  FAZ und SpOn.

(via René)

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1995: VIVAs Housefrau besucht Harthouse

harthouse-logo

Man konnte von VIVAs Housefrau halten, was man mochte, hin und wieder aber brachten die es durchaus auf sehenswerte Features. Dieses hier ist zumindest rückblickend eines derer. 1995 hat man die Macher von Harthouse besucht. Ich habe damals allerhand Harthouse-VÖs gekauft, finde allerdings, dass man von denen heute so gut wie keine mehr hören kann. Aber damals war das halt anders und Hardfloor fritierten von Frankfurt aus alle Hirne.

Schön hieran ist heute zu sehen, wie sehr man sich als damals fast aus dem Nichts ein kleines Unternehmen schuf und total auf busy machte. Alles ganz dolle wichtig wirkt das und irgendwie auch gezwungen seriös. Zumindest im geschäftlichen Bereich. Und irgendwie auch niedlich. Manche allerdings sind bis heute im Business geblieben, auch wenn Harthouse als Label trotz Wiederbelebungsmaßnahmen schon lange tot ist.

1997 trennte sich Väth von seinen alten Geschäftspartnern und den Labels. Eye Q Records und Harthouse zogen nach Berlin, wo sie wenig später Konkurs anmelden mussten. Viele Künstler erhielten kein Geld mehr für ihre Veröffentlichungen oder wurden mit winzig kleinen Beträgen versorgt. Als Ursache des Harthouse-Untergangs wird Misswirtschaft vermutet.


(Direktlink, via Rave Strikes Back)

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